[COMM-Rundbrief] KLP - nächste Aktionen - Datenschutz

carsten carsten at comm-ev.de
Fr Mai 25 23:24:28 CEST 2018


Liebe Freund*innen und Interessierte an der Arbeit des COMM e.V.,

seit ein paar Tagen ist die „Kulturelle Landpartie im Wendland
<https://www.kulturelle-landpartie.de/>“ (KLP) vorbei, während der wir
mit unserer ganzen Camp-Ausrüstung samt Zirkuszelt Teil des Wunderpunkts
am Gasthaus Wiese <http://gasthaus-wiese.de/index.html> in Gedelitz
waren. Wir hatten dort nicht nur eine Reihe schöner Tage bei meistens
bestem Sommerwetter, sondern auch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „
<https://www.comm-ev.de/campsaktionen/klp-2018/>Politisches im
Zirkuszelt und Veganes aus der Camp-Küche“
<https://www.comm-ev.de/campsaktionen/klp-2018/> interessante Vorträge
und Diskussionen. Das Ganze war aber auch ziemlich arbeits- und
logistisch aufwändig, und ohne Hilfe und Unterstützunghätten wir das
nicht hinbekommen. Darum hier ein dickes Dankeschön an alle, die zum
guten Gelingen beigetragen haben. Besonders zu erwähnen sind da ausser
den anderen Ausstellerinnen und dem Inhaber des Gasthauses z.B. die
Helfer*innen beim Aufbau des Zirkuszelts, die Referent*innen, die ohne
Honorar die Workshops machten, und die befreundeten Organisationen bzw.
Firmen, die uns kostenlos Material zur Verfügung stellten:
Bühnenelemente <https://www.knechtschehallen-elmshorn.de/> für das
Zirkuszelt, Tische und Bänke <http://www.mc-getraenke.de/> für im und
vorm Zirkuszelt, Geschirr und anderes Gerät <http://www.wamkat.de/vokue>
für unsereCamp-Küche, Tontechnikgeräte
<http://www.romeroweb.de/2.html>für die Lautsprecheranlage im Zirkuszelt
und einen großen Koffer-Anhänger <http://www.noiseboys.eu/>. Vielen Dank!

Wir sind noch nicht ganz fertig mit Abbau und Abtransport, aber die
nächsten Camps und Aktionen stehen bald an und müssen vorbereitet
werden. Die nächste Aktion wird sein, dass wir - zusammen mit
Freund*innen der DFG-VK <https://www.dfg-vk.de/startseite>
Schleswig-Holstein und dem Friedensnetzwerk Kreis Pinneberg - in Appen
bei Pinneberg vor der „Marseille-Kaserne
<https://de.wikipedia.org/wiki/Marseille-Kaserne>“, einem von 16 Orten
in Deutschland, wo am 9. Juni der „Tag der Bundeswehr“ gefeiert werden
soll, unter dem Motto: „Krieg ist kein Volksfest! Kein Werben fürs Töten
und Sterben!“ gegen diese Militär-Werbeveranstaltung und die damit
bezweckte Verharmlosung von Krieg und die zunehmende Militarisierung der
Gesellschaft protestieren werden. Die Aktion ist Teil der
DFG-VK-Kampagne „Kein Tag der Bundeswehr“
<https://keintagderbundeswehr.dfg-vk.de/ktdb-startseite>. Wir werden die
Besucher*innen mit entsprechendem Material u.a. darauf hinweisen, dass
auch die Kriegseinsätze der Bundeswehr - so wie alle (Angriffs-) Kriege
- nicht dem Schutz von Menschenrechten o.ä., sondern wirtschaftlichen
Interessen dienen und mit Lügen begründet werden. Das weiß eigentlich
sogar ein großer Teil der Bevölkerung, aber trotzdem strömten jedes Jahr
zu solchen volksfestartigen „Tagen der offenen Tür“ viel zu viele
Menschen in die Militäranlagen, wo dann auch schon mal kleine Kinder mit
Maschinenpistolen
<https://www.dfg-vk.de/unsere-themen/anti-militarisierung/grenze-ueberschritten-bundeswehr-liess-kinder-an-handfeuerwaffen>
spielen durften.

Kurz nach der Aktion in Appen machen wir uns auf den Weg nach Büchel, um
dort - wie im vergangenen Jahr - wieder bei der Durchführung der
IPPNW-Aktionswoche
<https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/ippnw-aktionswoche-in-buechel.html>
(diesmal gemeinsam mit ICAN <https://www.icanw.de/>) vom 16. bis 23.
Juni und des Internationalen Symposiums zum Thema
Atomwaffenverbotsvertrag
<https://www.icanw.de/grunde-fur-ein-verbot/verbotsvertrag/> zu helfen.
Zur Erinnerung: Auf dem „Fliegerhorst Büchel
<https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegerhorst_B%C3%BCchel>“ der Bundeswehr
liegen 20 US-Atombomben, die im Einsatzfall auf US-Befehl -
völkerrechts- und verfassungswidrig - von deutschen Piloten mit
deutschen Flugzeugen zum Ziel geflogen werden sollen. Das trainieren die
Piloten des dortigen „Taktischen Luftwaffengeschwaders 33“ laufend, und
abgesehen davon sind sie auch in laufenden Kriegen im Einsatz. Und im
vergangenen Jahr haben sich über 120 Staaten auf einen Vertrag zum
Verbot der Abschaffung aller Atomwaffen geeinigt. Die deutsche Regierung
stellt sich mit fadenscheiniger Begründung auf die Seite der Atommächte
und boykottiert den Vertrag
<https://www.icanw.de/neuigkeiten/faq-zur-verabschiedung-der-vertrages/>.

Und zum Schluss noch etwas zur heute endgültig in Kraft tretenden
EU-Datenschutzgrundverordnung: In den letzten Tagen war deswegen
reichlich Aufruhr, und sicher habt Ihr auch etliche Mails bekommen, in
denen beteuert wird, welchen „hohen Stellenwert der Schutz der
Privatsphäre“ hat, und mit einem Link auf die neue Datenschutzerklärung
verwiesen wird. Was von all dem wirklich nötig ist, kann ich nicht genau
beurteilen, aber ich habe gelesen, dass sich rechtlich in Deutschland
gar nicht viel ändert, nur dass in Zukunft (fahrlässige oder
vorsätzliche) Verstöße teurer bestraft werden, was sich aber eigentlich
gegen Konzerne richtet. Kleine Vereine wie unserer sollen geschont
werden. Trotzdem habe ich an unserer Homepage <https://www.comm-ev.de/>
ein bisschen verbessert, und die letzten Minuspunkte (4 „Third-party
requests“) will ich in Kürze auch beseitigen. Einen anderen Blick als
den der über zusätzliche Arbeit stöhnenden „Datenschutzbeauftragten“ von
Firmen und NROs wirft digitalcourage <https://digitalcourage.de/> auf
die neue Verordnung, nämlich auf die Rechte der Betroffenen
<https://digitalcourage.de/blog/2018/neuen-eu-datenschutz-nutzen>.

Und für diese Mailingliste gilt nach wie vor: Sie wird gehostet bei dem
„politischen Provider“ JPBerlin <https://www.jpberlin.de/> auf Servern
in Deutschland, und genauso wie wir gibt JPBerlin keine
personenbezogenen Daten an Dritte weiter. Zu Beginn seiner
Datenschutzerklärung <https://www.heinlein-support.de/datenschutz>
schreibt JPBerlin: „Schon seit 1992 haben wir uns auf den sicheren
Datenaustausch und den Schutz der Privatsphäre spezialisiert.
Datenschutz ist für uns also kein lästiges Übel, sondern politische
Überzeugung, Aufgabe und Mission.“

Alle Abonnent*innen dieser Mailingliste haben irgendwann zugestimmt, den
[COMM-Rundbrief] geschickt zu bekommen. Und alle bekommen jeden Monat
eine automatische Erinnerungsmail mit dem persönlichen Passwort, um die
Einstellungen des Mailbezugs ändern oder gegebenenfalls das Abonnement
beenden zu können. Wem das zu umständlich ist, möge bitte mir oder
admin at comm-ev.de das Anliegen schreiben. Dann kümmern wir uns darum.

Schöne Grüße Carsten Orth

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