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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
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moin moin miteinander, <br>
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wir haben ja den aufruf zu dieser aktion unterschrieben, siehe
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://ende-gelände.org/de/node/26">https://ende-gelände.org/de/node/26</a><br>
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merkt euch den termin vor, und es wäre schön, wenn wir (zusammen mit
befreundeten organisationen) busse aus schleswig-holstein und
hamburg organisieren könnten. <br>
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ich hatte noch vor wenigen wochen von vorbehalten gegen den aufruf
gehört. an dem aktionskonsens <a class="moz-txt-link-freetext" href="https://ende-gelände.org/de/node/36">https://ende-gelände.org/de/node/36</a>
finde ich aber nichts auszusetzen (auch wenn das wort "gewaltfrei"
nicht vorkommt), im gegenteil: ich freue mich über einige
formulierungen, die wir aus dem ZUGABe-spektrum schon länger
verwenden... <br>
<br>
schöne grüße carsten<br>
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<blockquote type="cite">
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<h1 class="title" id="page-title"> Aktionskonsens </h1>
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<h2>Aktionskonsens „Ende Gelände – Kohlebagger
stoppen, Klima schützen!“</h2>
<p><strong>Im Sommer 2015 - am Wochenende
15.-16. August</strong> - werden wir
gemeinsam mit vielen Menschen durch Aktionen
des Zivilen Ungehorsams den reibungslosen
Ablauf in einem Tagebau des Rheinischen
Braunkohlereviers mächtig
durcheinanderbringen. Wir werden das tun,
indem wir durch unsere Anwesenheit im und am
Tagebau, bei und auf den Baggern und der
technischen Infrastruktur, den Betreiber RWE
dazu bringen, den regulären Betrieb
einzustellen.</p>
<p><strong>Wir setzen damit ein Zeichen</strong>
gegen den weiteren Abbau und die Verbrennung
von Kohle, eine der größten Ursachen für die
globale Klimaerwärmung und ihre dramatischen
Folgen. Wir fordern den sofortigen
Kohlestopp bewusst im Rheinischen
Braunkohlegebiet, dem größten
CO2-Verursacher in Europa. Angesichts der
Dringlichkeit des Klimaproblems halten wir
es für notwendig und angemessen, diesen
Schritt vom öffentlichen Protest zum Zivilen
Ungehorsam zu gehen.</p>
<p><strong>Unsere Aktionsform ist eine offen
angekündigte Massenblockade mit
vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten.</strong>
Alle, ob protesterfahren oder nicht, sollen
teilnehmen können: Einige werden in den
Tagebau hinabsteigen und Bagger und andere
technische Infrastruktur blockieren, andere
werden in der Nähe der Abbruchkante, an den
Zufahrtsstraßen und Toren protestieren.
Zudem wird es eine angemeldete, lebendige,
bunte Demonstration geben, in der alle im
legalen Rahmen demonstrieren können.</p>
<p>Wir werden in der Blockade Strohsäcke,
Schaumstoff und Luftmatratzen mit uns
führen, damit wir unsere Blockade bequem
gestalten können. Mit vielfältigen
Transparenten, thematischen Gegenständen und
Plakaten machen wir die diversen
zerstörerischen Folgen des Abbaus und der
Verbrennung der Kohle sichtbar. So können
zum Beispiel Ortsschilder abgebaggerter
Dörfer auf die Zerstörung der Orte und der
Kultur durch den Kohleabbau hinweisen,
Schlauchboote auf die Menschen, die weltweit
aufgrund des Klimawandels ihr Land verlassen
müssen und bei ihrer Flucht über das
Mittelmeer nach Europa ihr Leben riskieren.
Windräder können die Alternativen zur
fossilen Energiegewinnung symbolisieren,
Neubepflanzungen in der Grube den Protest
gegen die Zerstörung fruchtbarer Ackerböden
durch den Kohleabbau.</p>
<p><strong>Wir werden uns ruhig und besonnen
verhalten, von uns wird keine Eskalation
ausgehen, wir gefährden keine Menschen.</strong>
Wir werden mit unseren Körpern blockieren
und besetzen, wir werden dabei keine
Infrastruktur zerstören oder beschädigen.
Absperrungen von Polizei oder Werkschutz
werden wir durch- oder umfließen und uns auf
keine Provokationen einlassen. Unsere Aktion
wird ein Bild der Vielfalt, Kreativität und
Offenheit vermitteln. Unsere Aktion richtet
sich nicht gegen die Arbeiter*innen von RWE
oder gegen die Polizei. Die Sicherheit der
teilnehmenden Aktivist*innen, sowie der
Arbeiter*innen im Tagebau hat oberste
Priorität. So bereiten wir uns auch gut auf
einen sicheren Abstieg in den Tagebau vor.</p>
<p><strong>Wir kommen aus verschiedenen
Sozialen Bewegungen und politischen
Spektren.</strong> Gemeinsam übernehmen
wir Verantwortung für das Gelingen der
Aktion. Während der Aktion wollen wir eine
Situation schaffen, die für alle
Teilnehmenden transparent ist und in der wir
aufeinander achten und uns unterstützen. Mit
Aktionstrainings im Vorfeld werden wir uns
gemeinsam auf die Blockade vorbereiten. Wir
sind solidarisch mit allen, die Widerstand
gegen die Klimazerstörung durch
Kohlekraftwerke und gegen die sozialen und
ökologischen Folgen fossiler
Energieversorgung leisten. Wir stellen uns
entschieden gegen alle Versuche, den
Widerstand gegen den Kohleabbau für
reaktionäre oder nationalistische Ziele zu
gebrauchen. Wir knüpfen an den jahrelangen,
vielfältigen Widerstand vor Ort an, in den
betroffenen Gemeinden, den Klimacamps,
Waldbesetzungen und Kohlebahn-Blockaden. Wir
sind gleichzeitig solidarisch mit den
wachsenden weltweiten Proteste gegen
Energiearmut, gegen Ausbeutung und
Vertreibung für Kohleabbau. <strong>Mit
unserer Blockade im Rheinischen
Braunkohlerevier sind wir Teil der
globalen, grenzübergreifende Bewegung für
Klimagerechtigkeit.</strong></p>
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