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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
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<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<p><font face="Arial">Liebe Freund*innen und Interessierte an der
Arbeit des COMM e.V., </font></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<font face="Arial">eigentlich ist schon seit geraumer Zeit wieder
ein Rundbrief fällig gewesen, in dem wir über unsere Aktivitäten
seit dem letzten im Juni berichten. Aber die Zeit seitdem war so
ereignis- und arbeitsreich, dass die Camps, die wir mitorganisiert
oder auch nur besucht haben, hier nur kurz Erwähnung finden,
obwohl eigentlich zu jedem einzelnen Camp ein ausführlicher
Bericht angemessen wäre: <br>
<br>
Im Juni haben wir mit den IPPNW deren kleines <a
moz-do-not-send="true"
href="https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/ippnw-aktionswoche-in-buechel/artikel/de/die-ippnw-woche-in-buechel.html">Aktionscamp
am Atomwaffenstandort Büchel</a> in der Eifel organisiert. Von
dort haben wir kurz das <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.ramstein-kampagne.eu/category/aktionswoche-2018/friedenscamp-2018/">Camp
an der Air Base Ramstein</a> besucht und an der dortigen <a
moz-do-not-send="true"
href="https://www.ramstein-kampagne.eu/block-air-base-ramstein/">Sitzblockade</a>
teilgenommen. Ende Juli fuhren wir zum <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.klimacamp-leipzigerland.de/">Klimacamp
Leipziger Land</a>, um <a moz-do-not-send="true"
href="http://www.kohle-ersetzen.de/">Kohle erSetzen!</a> zu
unterstützen. Von dort ging es ins Rheinland, aber da war für mich
leider nur kurz Zeit für einen Besuch auf dem <a
moz-do-not-send="true"
href="http://www.klimacamp-im-rheinland.de/">Klimacamp im
Rheinland</a>, denn zeitgleich haben wir bei der <a
moz-do-not-send="true"
href="http://www.lebenslaute.net/?page_id=3644">Lebenslaute-Aktion
zum Thema Geheimdienste abschalten!</a> in Köln geholfen. Von
dort ging es fast nahtlos in die Südheide zum wieder von uns
angemeldeten <a moz-do-not-send="true"
href="https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/camp/">Camp
gegen Rheinmetall in Unterlüß</a>. Dieses Mal haben wir das
Schlafverbot beklagt und vor Gericht Recht bekommen! Danach, also
Anfang September, sollte eigentlich Pause sein bis Oktober, um uns
zu erholen und das Material zu sortieren und pflegen. Aber die
Ereignisse im Hambacher Wald liessen uns spontan entscheiden,
hinzufahren, und mit der Hilfe einiger weiterer erfahrener
Menschen haben wir binnen weniger Tage ein <a
moz-do-not-send="true" href="https://hambacherforst.org/camp/">Camp
in der Nähe des umkämpften Waldes</a> angemeldet und aufgebaut.
Jetzt bin ich kurz zurück im Norden, um unser Zirkuszelt zu holen,
denn das Camp wächst, und wir sind gekommen, um zu bleiben...<br>
<br>
Zum Konflikt um den Hambacher Wald braucht ja eigentlich nicht
mehr viel gesagt zu werden: Er ist seit ein paar Jahren zum Symbol
geworden, weil dieser seit Jahrhunderten den umliegenden Gemeinden
gehörende, zum Teil ein einzigartiges Biotop darstellende Wald von
<a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/RWE">RWE</a>
gekauft, zum großen Teil schon gerodet wurde und nun der letzte
Rest dem Braunkohletagebau geopfert werden soll. In Zeiten des von
niemand ernsthaftem mehr geleugneten menschengemachten
Klimawandels ist das eine doppelte Schweinerei. Erstens dürften
eigentlich gar keine Bäume mehr fallen, und zweitens schon gar
nicht für die Kohleverstromung. Unter anderem aus diesem Grund
sind seit Jahren Menschen im Wald, haben sich <a
moz-do-not-send="true"
href="https://hambacherforst.org/besetzung/">Häuser in die Bäume
gebaut</a> und leben dort in kleinen Dörfern in der Luft, um den
Wald zu schützen. Jetzt werden sie mit Gewalt vertrieben und ihre
Wohnungen zerstört. In ihrer unerträglichen Arroganz demonstrieren
RWE und die Landesregierung von NRW ihre Macht, gegen den Willen
der Mehrheit der Menschen, die sich immer mehr mit dem Widerstand
solidarisieren. Selbst der Tod eines Aktivisten und Journalisten
in der vergangenen Woche liess die Verantwortlichen nur kurz
pausieren. Dabei ist die Rodung nach Aussage vieler Expert*innen
jetzt gar <a moz-do-not-send="true"
href="http://www.taz.de/%215534812/">nicht nötig</a>, selbst
wenn es mit der Braunkohleverstromung noch eine Weile weiterginge.
Aber das wird es nicht, das ist auch schon absehbar. Der Ausstieg
muss in kurzer Zeit kommen. Ich meine, RWE weiß das auch und will
nur den politischen Preis hochtreiben. <br>
<br>
Aber ich hoffe sehr, dass wir den Wald noch retten können und den
Kampf um diesen Symbolort gewinnen. Dazu brauchen die
verantwortlichen Politiker*innen, die den Wahnsinn stoppen
könnten, mehr Druck von unten. Es gibt viele Möglichkeiten, sich
einzubringen: Eine ist, das Camp zu besuchen und von dort aus
aktiv zu sein, eine niedrigschwelligere vor Ort ist zum Beispiel
die Teilnahme an den angekündigten <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/wald-retten-kohle-stoppen-demo-am-14-oktober-2018-umweltverbaende-rufen-zu-protest-gegen-die-rodu/">Massenaktionen
am 6. Oktober</a> und <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.ende-gelaende.org/de/aktion/">Ende Oktober</a>,
und auch zuhause oder in der näheren Umgebung gibt es
Möglichkeiten für dezentrale Aktionen wie beispielsweise <a
moz-do-not-send="true"
href="https://www.ende-gelaende.org/de/news/aufruf-zum-dezentralen-aktionstag-am-30-9-2018-hambi-bleibt-kohleausstieg-jetzt/">am
30. September</a>. Und nicht zuletzt hilft es auch, RWE kein
Geld mehr zu geben, indem massenhaft die Strom- und
Gasversorgungsverträge gekündigt werden. Sprecht Freunde und
Verwandte darauf an. Der <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/vertraege-und-anbieterwechsel/wechsel-des-energieversorgers-10645">Anbieterwechsel</a>
ist ganz einfach. <br>
<br>
Morgen fahre ich wieder ins Camp. </font>Wo Recht zu Unrecht wird
Widerstand zur Pflicht!<br>
<br>
Spendenkonto beim COMM e.V. für das Camp: IBAN: DE18 4306 0967 2030
4204 02<br>
<font face="Arial"><font face="Arial"><br>
Schöne Grüße Carsten Orth</font></font>
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