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style='FONT-SIZE: small; TEXT-DECORATION: none; FONT-FAMILY: "Calibri"; FONT-WEIGHT: normal; COLOR: #000000; FONT-STYLE: normal; DISPLAY: inline'>Mehr 
Demokratie e.V.<BR>Landesverband 
Thüringen<BR><BR>Pressemitteilung<BR><BR>Vorschlag für Transparenzgesetz jährt 
sich morgen zum zweiten Mal<BR>Mehr Demokratie mahnt Gesetzentwurf an<BR><BR>Der 
Thüringer Landesverband des Vereins Mehr Demokratie drängt auf die 
<BR>Erarbeitung eines Transparenzgesetzes für den Freistaat. Nach einem 
<BR>Beschluss des Landtages sollte ein Entwurf bereits bis zum 31. März 2017 
<BR>beim Landtag vorliegen. Grundlage hierfür sollten die Vorschläge des 
<BR>Datenschutzbeauftragten vom 8. Februar 2016 sein. Diese hatte der Landtag im 
<BR>Juni 2016 mit einem Beschluss als richtungsweisend anerkannt und so die 
<BR>Weichen für die Weiterentwicklung der Informationsfreiheit in Thüringen 
<BR>gestellt.<BR><BR>„Die Vorschläge des Datenschutzbeauftragten liegen seit 
zwei Jahren auf dem <BR>Tisch. Sie orientieren sich am Hamburger 
Transparenzgesetz, dem modernsten <BR>in Deutschland. Es wird Zeit, daraus eine 
echte Reform zu machen“, so <BR>Ralf-Uwe Beck, Vorstandssprecher von Mehr 
Demokratie. Laut Landtagsbeschluss <BR>soll die Erarbeitung des Gesetzentwurfes 
öffentlich begleitet werden. Dies <BR>ist nach Ansicht von Mehr Demokratie auch 
sinnvoll, kostet aber auch Zeit. <BR>„Soll das Gesetz noch bis zum Ende der 
Legislatur verabschiedet werden, <BR>müssten die Vorschläge jetzt von der langen 
Bank geholt werden.“<BR><BR>Der Reformbedarf sei offensichtlich. Negativ 
schlagen in Thüringen derzeit <BR>die mangelhaften Pflichten zur 
Veröffentlichung zu Buche. So sollten <BR>Verträge der Daseinsvorsorge, 
Gutachten und Studien sowie <BR>Verbraucherinformationen ganz selbstverständlich 
veröffentlicht werden. <BR>Hierzu sollten auch die Kommunen verpflichtet werden. 
Für Informationen, die <BR>nicht aktiv veröffentlicht werden müssen, sollte es 
einfache <BR>Beantragungswege und kurze Antwortfristen geben. Auch dürfe der 
Zugang zu <BR>Informationen nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Zu stärken seien 
zudem die <BR>Kontrollrechte des Informationsfreiheitsbeauftragten, dem es 
möglich sein <BR>sollte, einzugreifen, wenn Behörden willkürlich die Einsicht in 
Akten <BR>verweigern.<BR><BR>Nach einem von Mehr Demokratie gemeinsam mit der 
Open Knowledge Foundation <BR>(OKF) erarbeiteten Transparenz-Register rangiert 
Thüringen im Vergleich der <BR>Bundesländer auf Platz 10, wobei vier Länder 
bisher keinerlei gesetzliche <BR>Grundlage geschaffen haben.<BR><BR>„Thüringen 
kann sich auf einen vorderen Platz vorarbeiten, wenn die <BR>Vorschläge des 
Datenschutzbeauftragten tatsächlich Gesetz werden“, so 
Beck.<BR>______<BR><BR>Hinweis für die Redaktionen:<BR>Bei Rückfragen: Ralf-Uwe 
Beck, 0172-7962982<BR><BR>Vorschlag des Thüringer Datenschutzbeauftragten für 
ein Transparenzgesetz: 
<BR>https://www.tlfdi.de/tlfdi/informationsfreiheit/vorschlag-transparenzgesetz/<BR><BR><BR></DIV></DIV></DIV></BODY></HTML>