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    <b>H wie Home Office</b><br>
    <i><br>
    </i>Die Arbeit von zu Hause erledigen – das klingt verlockend, birgt
    allerdings auch Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Einige
    Berufe eignen sich besonders dafür, Projekte oder Jobs mit nach
    Hause zu nehmen. Dazu gehören zum Beispiel Programmierer,
    Screendesigner oder Social-Media-Experten. Außerdem machen der
    Ausbau der Internetleitungen und die Entwicklung des Mobile Web das
    Arbeiten von zu Hause attraktiver als noch vor ein paar Jahren. Von
    einem echten Boom ist jedoch wenig zu spüren. Das Interesse der
    Arbeitnehmer am Arbeiten von zu Hause sinkt sogar tendenziell. Das
    kann verschiedene Gründe haben. Beispielsweise sind
    Arbeitsatmosphäre und soziales Umfeld für viele Arbeitnehmer
    wichtig, um effektiv zu arbeiten.<br>
    Aus Sicht von Arbeitgebern lassen sich Kosten einsparen, in dem man
    Büroflächen verringert sowie Strom-, Telefon- und Internetkosten auf
    die Mitarbeiter abwälzt. Eine aktuelle Diskussion in den USA zeigt
    jedoch, dass das Arbeiten von zu Hause nicht nur Vorteile für
    Unternehmen mit sich bringt. Es kann auch Teamarbeit gefährden und
    sich somit negativ auf das gesamte Unternehmen auswirken. Nicht nur
    die Kommunikation, sondern auch die Kreativität leide unter der
    Abwesenheit der Mitarbeiter, wird von den Kritikern ins Feld
    geführt. Gute Ideen oder Lösungen für ein Problem entstünden oft in
    Meetings, bei denen man zusammensitze und sich gemeinsam Gedanken
    mache. So hat sich zum Beispiel Yahoo! dazu entschlossen, alle
    Mitarbeiter, die vom „work-from-home arrangement“ Gebrauch machen,
    wieder in die Büros einzugliedern.<br>
    Der Konkurrent Google ist in dieser Hinsicht möglicherweise schon
    einen Schritt weiter und zeigt anderen Unternehmen, wie man
    Mitarbeiter dazu bringt, gerne zur Arbeit zu kommen. Wer schon
    einmal in einem der Google-„Headquarter“ war, käme gar nicht auf den
    Gedanken, von zu Hause aus zu arbeiten. Google ist bekannt für seine
    gute Arbeitsatmosphäre und investiert viel, um dieses Image aufrecht
    zu erhalten.<br>
    Der sogenannte Home Office Day, eine Non-Profit-Initiative,
    thematisiert die mögliche Ressourcenschonung. „Untersuchungen
    haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die aus dem Home Office arbeiten,
    im Schnitt 1,5 Stunden pro Tag an Fahrtzeiten vermeiden können, bei
    ca. 50 Kilometer Fahrtstrecke. Das entspricht bei 200.000 Personen –
    also einem Prozent der potentiellen Nutzer von Home Offices in
    Deutschland – 1.705 Tonnen CO2-Reduktion oder 10,7 Millionen
    Kilometer Laufleistung eines Mittelklasse-PKW oder 266
    Erdumrundungen pro Tag“, erklärt Heiko Pobbig, Partner bei der
    IndiTango AG, die den Home Office Day initiiert hat. <br>
    <i>David Kniel</i><i><br>
      <br>
    </i>Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt
    und den bisherigen Buchstaben:<br>
    <a class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft">http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft</a>
    und zur <br>
    vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem
    Programm, den Abstracts und der Anmeldung: <br>
    <a class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen">http://www.vfm-online.de/tagungen</a><br>
    <br>
  </body>
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