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<b>L wie Laptop-Klassen </b><br>
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Montagmorgen, kurz vor 8 Uhr: Schüler bahnen sich ihren Weg durch
die vollen Flure. In den Klassenzimmern angekommen, packen sie
anstatt Block, Buch und Stift einen Laptop aus. Schulbücher
schleppen war gestern. Eine Vorstellung, von der garantiert viele
Schüler träumen. Kein Wunder also, dass immer mehr „Laptopklassen“
förmlich aus dem Schulbeet sprießen. Gunter Becker,
Key-Account-Manager des Cornelsen-Verlages, ist sich sicher: Das
Lernen wird zukünftig eng mit digitalen Medien verknüpft sein. Seit
über einem Jahr bietet der Verlag digitale Versionen einiger
Schulbücher an. Die Umrüstung der Schulen auf digitale Lernformen
kann jedoch nicht von einem Verlag alleine getragen werden. Als
gemeinsames Projekt der Schulbuchverlage entstand die Website
digitale-schulbuecher.de, entwickelt vom Verband der
Bildungsmedien. Durch Freischaltcodes, die die Kunden bei den
Verlagen erwerben können, wird das geforderte Schulbuch direkt in
das digitale Buchregal geladen und gespeichert. Diese Entwicklung
ist noch lange nicht in allen Schulen Deutschlands angekommen. Das
liegt laut Becker an zwei Faktoren: „Nicht alle Lehrer wollen oder
können mit digitalen Schulbüchern arbeiten – zum einen, weil die
dazu geeignete Ausstattung in der Schule fehlt, zum anderen, weil
sich nicht alle zutrauen, mit digitalen Medien umzugehen.
Schließlich gehört das ja noch nicht zur Ausbildung eines Lehrers.“<br>
Dabei sieht Becker keine Nachteile in der Digitalisierung der
Bildungsmedien, eher Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Eine
Herausforderung bestünde zum Beispiel darin, jeden Schüler mit einem
mobilem Endgerät auszustatten. „Selbst in Kalifornien scheiterte die
Einführung der digitalen Schulbücher an der mangelnden Ausstattung
der Schulen und der Haushalte der Schüler – und die USA sind
technisch ja schon immer etwas weiter als wir“, gibt Becker zu
Bedenken.<i> <br>
Hannah Döttling</i><b><i><br>
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</i>Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt
und den bisherigen Buchstaben:<br>
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href="http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft">http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft</a>
und zur <br>
vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem
Programm, den Abstracts und der Anmeldung: <br>
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href="http://www.vfm-online.de/tagungen">http://www.vfm-online.de/tagungen</a><br>
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