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    <b>N wie Neue Bezahlmodelle im Netz</b><br>
    <br>
    „In zehn Jahren gibt es keine Zeitungen und Magazine mehr“ – diese
    Prophezeiung, die Bill Gates, der ehemalige Microsoft-Chef, 1990
    machte, hat sich bis heute nicht bewahrheitet. Dennoch hat sich der
    Stellenwert der gedruckten Zeitung stark verändert. Vor allem sind
    die Verlage kaum dauerhaft in der Lage, ihre Web-Angebote durch
    Einnahmen auf dem Printmarkt querzufinanzieren. Deshalb werden neue
    Wege der Finanzierung diskutiert. Um der „Kostenlos-Kultur“, die
    sich im Internet etabliert hat, entgegen zu wirken, führten einige
    Zeitungen, allen voran die New York Times (NYT) und in Deutschland
    die Bild, Bezahlsysteme für ihre Online-Angebote ein. Am weitesten
    verbreitet ist das „Freemium-Modell“. Dabei bleibt ein Teil der
    Artikel kostenfrei, während der Rest des Online-Angebotes nur nach
    Erwerb eines Tagespasses oder Abos zugänglich wird. Aus Lesern
    sollen zahlende Kunden werden. <br>
    Am Beispiel von mobilen Endgeräten wird deutlich, dass die Leser
    durchaus bereit sind, für journalistische Inhalte Geld auszugeben.
    Die digitalen Produkte können helfen, Reichweite und eine
    Kundenbindung aufzubauen, die an anderer Stelle zurückgeht. Deshalb
    sind heute Paid-Content-Strategien aktueller denn je. Fast jeder
    Verlag spielt mit dem Gedanken, diese einzuführen oder hat es
    bereits getan. <br>
    Auch das Kölner Verlagshaus M. DuMont Schauberg ist längst im
    digitalen Zeitalter angekommen: Als erste regionale Zeitung in
    Deutschland hat der Kölner Stadt-Anzeiger eine Tablet–App auf den
    Markt gebracht, besaß schon früh eine iPad-Redaktion und wurde so
    zum Vorreiter. Im November 2013 wurde bekannt, dass die App mit dem
    „European Newspaper Award“ ausgezeichnet wurde. <br>
    Michael Krechting, Ressortleiter für Digitales  beim Kölner
    Stadt-Anzeiger fasst die Digitalisierungsstrategie des Hauses
    zusammen: „Wer im World Wide Web auffallen will, sollte auf ein
    Alleinstellungsmerkmal setzen, um nicht in der Masse zu
    verschwinden. Eine Zeitung wie der Kölner Stadt-Anzeiger hat
    prinzipiell ein großes Potenzial an einzigartigen Inhalten: Unsere
    Stärke gerade in der lokalen Berichterstattung und im lokalen
    Service ist ein Pfund, mit dem wir zukünftig auch im Internet noch
    stärker wuchern wollen.“ Das komplette Interview finden Sie unter
    <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://digitale-zukunft-koeln.de/wenn-die-medien/">http://digitale-zukunft-koeln.de/wenn-die-medien/</a> <br>
    <i>Adam Zapert</i><br>
    <i><br>
    </i>Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt
    und den bisherigen Buchstaben:<br>
    <a class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft">http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft</a>
    und zur <br>
    vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem
    Programm, den Abstracts und der Anmeldung: <br>
    <a class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen">http://www.vfm-online.de/tagungen</a><br>
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