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<b>T wie Tablets im Schulunterricht<br>
<br>
</b>Wenn es eine digitale Zukunft in menschlicher Gestalt gibt,
dann sind das die Kinder und Schüler von heute – Digital Natives.
Und weil sie mit Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen
aufwachsen, befinden sich auch die Lehrmethoden an Schulen im
digitalen Wandel. <br>
Der 47-jährige André Spang ist Lehrer an der KAS und unterrichtet
dort Musik und Religion auf besondere Art und Weise. Er hat 2011
dazu beigetragen, dass die KAS als erste Schule Deutschlands 20
Tablets bekam, und diese nutzt er in beinahe jeder
Unterrichtsstunde. In Fortbildungen informiert er Kollegen in ganz
Deutschland über seine Arbeit. Sogar Lehrer einer polnischen Schule
haben seinen Unterricht besucht. <br>
Seit ein paar Wochen produzieren die Jugendlichen seines
Musik-Grundkurses jeden Donnerstag ihr eigenes Bildungs-TV.
Schülerin Lisa (alle Namen geändert) moderiert die zwei- bis
dreiminütigen Informationsvideos der Sendung „Köln – Musik –
Menschen“, die in Zweiergruppen recherchiert und auf YouTube
veröffentlicht werden. Allen Schülern stehen in den Arbeitsphasen
Tablets oder Notebooks zur freien Verfügung. „Hier ist nichts
gesperrt. Klar gucken wir manchmal auf Facebook. Aber am Ende der
Stunde muss jeder ein Ergebnis liefern“, erklärt Lisa. <br>
Auch in Mathe, Geschichte, Pädagogik und Deutsch tauschen die
Schüler ab und zu ihre Schulhefte gegen das Tablet. „Als Ausgleich
zu anderen Unterrichtsstunden finde ich die iPad-Stunden immer
toll. Heute zum Beispiel ist das ein toller Ausklang der Woche“,
schwärmt Jana. Vollkommen unkritisch sehen sie und ihre Kameraden
die Geräte nicht: Das Schreiben sei auf Papier einfacher, und auch
wenn Software wie GarageBand im Musikunterricht praktisch sei,
ersetze sie die „echten“ Instrumente nicht. „Für die Schule ist ein
guter Mix gut. Und Offenheit“, sagt Spang. Eigentlich aus
Platzmangel in den Informatikräumen wurden die ersten 20 Tablets
vor zwei Jahren angeschafft. Mittlerweile hat die Schule 60 und sie
sind in fast jeder Stunde ausgebucht. Die anfängliche Skepsis hat
Spang seinen Kollegen scheinbar genommen. Nicht nur an seiner
eigenen Schule: Heute gibt es 10 Tablet-Schulen alleine in Köln. <br>
Für die Erstellung der Informations-Videos müssen die Schüler sich
zuvor tief ins Thema einarbeiten, um die wichtigsten Informationen
aus dem Gelesenen herauszufiltern, und diese anschließend mit Bild
und Ton verknüpfen. Das ist nicht nur anspruchsvoll, sondern „macht
auch noch eine Riesen-Gaudi“, findet Spang. <br>
<i>Desirée Hackbart</i><br>
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*Ein Video zum Thema Beatboxing, dass die Schüler der iPad-Klasse an
der Kölner Kaiserin-Augusta-Schule mit ihren Tablets im
Schulunterricht produziert haben, finden Sie unter
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.digitale-zukunft-koeln.de/schule/">www.digitale-zukunft-koeln.de/schule/</a><br>
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</b> Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt
und den bisherigen Buchstaben:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft">http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft</a>
und zur vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem
Programm, den Abstracts und der Anmeldung: <br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.vfm-online.de/tagungen">http://www.vfm-online.de/tagungen</a><br>
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