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    <b> Z wie Zukunft des analogen Films<br>
      <br>
    </b>Als das Filmkunstkino in den 70er Jahren in Deutschland aufkam,
    übernahm es eine wichtige Funktion: Es zeigte künstlerisch
    anspruchsvolle Filme außerhalb des normalen Kinoprogramms. Die
    Möglichkeit, Filme jederzeit und überall im Web schauen zu können,
    nimmt den Arthäusern ihr Alleinstellungsmerkmal. In den
    Filmpalästen der 70er Jahre wurden ausschließlich kommerzielle
    Streifen vorgeführt, kulturell anspruchsvolle oder künstlerische
    Werke passten nicht ins Konzept. Die großen Lichtspielhäuser
    kämpften zu dem Zeitpunkt bereits mit ihrem wohl größten
    Konkurrenten – dem Fernsehen. Die Arthäuser blieben zunächst
    konkurrenzlos, denn sie füllten eine Marktlücke: „Man konnte in
    Programmkinos Filme sehen, die man woanders nicht zu sehen
    bekam“, erinnert sich der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Gundolf
    S. Freyermuth von der Internationalen Filmschule Köln. „Das ist
    heute einfach überflüssig geworden“, erklärt Freyermuth. <br>
    Neben der großen Konkurrenz leiden die Programmkinos unter immer
    wiederkehrenden Kosten, die sich zum Beispiel durch wechselnde
    Standards ergeben. Zuletzt die Digitalisierung: Für die Umrüstung
    eines Saals mussten Kinobetreiber zwischen 50.000 und 100.000 Euro
    aufbringen. Unterstützt wurden sie zum Teil mit Fördergeldern der
    Filmförderungsanstalt (FFA) sowie des Bundes. Auch das Kölner
    Weisshaus Kino sowie das OFF Broadway wurden auf den neuesten Stand
    der Technik gebracht. Wirtschaftlich gesehen haben sie davon wenig.
    Christian Schmalz, der Geschäftsführer der beiden Kinos, stellt
    klar: „In wirtschaftlicher Hinsicht profitieren die Filmverleiher
    und Produzenten, da die Kopienherstellung und der Kopientransport
    erheblich billiger sind.“ <br>
    Die Digitalisierung bringe aber nicht nur negative Aspekte mit sich,
    findet Gundolf S. Freyermuth. Das Prinzip der Veränderung sei, dass
    sich etwas verändere – nun müsse das Programmkino schauen, wo seine
    neue Funktion liegen könnte. „Die großen Kinoketten haben sich
    durch 3D ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Das kann ich so
    woanders nicht erleben“, erklärt Freyermuth. Arthauskino könne nur
    weiter existieren, wenn es auch eine Rolle erfüllt, sich
    gewissermaßen neu erfindet: „Gewisse soziale Funktionen – mit der
    angeschlossenen Kneipe oder Restaurant – hat das Kino schon. Das ist
    etwas, worauf man aufbauen könnte.“ Christian Schmalz setzt dagegen
    vor allem auf die Qualität seiner Filme. Solange das Publikum noch
    begeistert werden könne, bleibe auch das Programmkino bestehen.<br>
    <i>Julia Michael</i><br>
    <br>
    <br>
    Wir danken allen Lesern für ihr Interesse an unserem
    Tagungskalender, den wir v.a. der großartigen Arbeit der
    Studierenden des Studiengangs "Online-Redakteur" an der
    Fachhochschule Köln zu verdanken haben. Weiterhin steht auch das
    crossmediale Projekt "Digitale Zukunft Köln" unter <a
      class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://digitale-zukunft-koeln.de">http://digitale-zukunft-koeln.de</a>
    zur Verfügung.<br>
    <br>
    Wir freuen uns auf eine tolle Tagung in den kommenden drei Tagen <br>
    und verbleiben mit den besten Grüßen<br>
    Uta Rosenfeld, Christine Palm und Frank Dürr im Namen des vfm <br>
    <i><br>
      <br>
    </i>Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt
    und den bisherigen Buchstaben:<br>
    <a class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft">http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft</a>
    und zur vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem
    Programm, den Abstracts und der Anmeldung: <a
      class="moz-txt-link-freetext"
      href="http://www.vfm-online.de/tagungen">http://www.vfm-online.de/tagungen</a><br>
    <br>
  </body>
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