[Nyeleni Infopost] Nyéléni.de Infopost Januar 2024
Nyeleni Info
info at nyeleni.de
Mo Jan 22 18:25:54 CET 2024
Als pdf zum Herunterladen mit Bildern und Layout:
https://nyeleni.de/wp-content/uploads/2024/01/Nyeleni.de-Infopost-Januar-2024.pdf
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*Nyéléni.de Infopost **J**a**n**uar****202**4*
Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,
Die tagtäglichen, wie politischen Herausforderungen ziehen uns wohl
allen gerade unheimlich viel Kraft. Aber wir wollen optimistisch bleiben
und ein Jahr voller bedeutender Begegnungen, Herausforderungen, Plänen
und Veränderungen schaffen. Wir wollen weiter an Solidarität, sozial-
ökologische Transformation und das Gute Leben für alle glauben.
Leider ist auch 2024 Widerstand noch mehr als nötig, um eine Zukunft,
die wir uns wünschen, zu erreichen.
In unserem Newsletter könnt ihr von diesen Räumen der Begegnung, des
gemeinsamen Lernens, des Kämpfens und ein wenig Handwerkszeug für euch
zum weitermachen, lesen. Um die strukturell ungleichen Systeme unserer
Welt zu überwinden, müssen wir uns im Kollektiv organisieren und unsere
Kämpfe vernetzten. Lasst uns gemeinsam immer lauter und sichtbarer werden.
Wenn ihr selbst auch eine Ankündigung oder einen Bericht für den
nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr diese *bis zum **3**.
**März****202**4**gerne wieder an **info at nyeleni.de*
<mailto:info at nyeleni.de>*schicken.*
Eure NyKo
(*Ny*éléni.de *Ko*ordination)
PS.: Einige derbereits vergangenen Veranstaltungen kann man auch
nachträglich noch als Aufzeichnung anschauen, es lohnt sich. Die
entsprechenden Links sind eingefügt.
Termine und Veranstaltungen
* Berichte, Aufrufe und weitere Infos
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* Termine und Veranstaltungen
<#__RefHeading___Toc2915_3937183122>
* Veranstaltungsreihe Geschlecht.Macht.Landwirtschaft.
<#__RefHeading___Toc8259_631616343>
* Landwirtschaft anders:Alternative Grüne Woche
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* Erster bundesweiter Hecken-Tag: Aushecken! Mehr Gehölze in die
Landwirtschaft!
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* Podiumsdiskussion: Der Kritische Agrarbericht 2024: Tiere und die
Transformation der Landwirtschaft
<#__RefHeading___Toc1280_3472502847>
* Wir haben es satt! - Demo und Fest der Agrarwende
<#__RefHeading___Toc1282_3472502847>
* “Brennen ohne Auszubrennen” – Gemeinsam für sorgendes Wirtschaften
und gutes Leben für alle!
<#__RefHeading___Toc1284_3472502847>
* 17. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung
<#__RefHeading___Toc1286_3472502847>
* Komplexes System: Resiliente Wertschöpfungskette
<#__RefHeading___Toc1288_3472502847>
* 8. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen,
Methoden einer regenerativen Agrarkultur
<#__RefHeading___Toc1290_3472502847>
* Solawi - Gründungswerkstatt
<#__RefHeading___Toc1292_3472502847>
* jAbL Frühjahrstagung
<#__RefHeading___Toc1294_3472502847>
* Let's socialise -Vergesellschaftungskonferenz // Vergesellschaftung
als Strategie für Klimagerechtigkeit?
<#__RefHeading___Toc1296_3472502847>
* Impuls Akademie
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* Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
<#__RefHeading___Toc2917_39371831221>
* Agrarwendedemo Münster
<#__RefHeading___Toc2917_3937183122>
Berichte, Aufrufe und weitere Infos
* Nyéléni-Österreich-Treffen in Vorarlberg
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* Regio Challenge 2023 im Rückblick // Regio Challenge im Wandel
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* Trendwende für Agrarökologie? Zwischenbilanz zur Halbzeit der
Ampelregierung
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* Neues Publikationspaket erklärt Agrarökologie und nimmt EU-Politik
in die Pflicht
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* Initative Grüne Gewerke in der FAU: Solidarität mit
Bäuer:innenprotesten und GdL-Streik!
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* Verbände-Plattform übergibt Ziele, Forderungen und Vorschläge für
die GAP nach 2027 an BMEL und BMUV und benennt notwendige Schritte
des Übergangs
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* Skillshare zum Bürger:innen-Rat Ernährung
<#__RefHeading___Toc1983_3297270336>
* Podcast
<#__RefHeading___Toc1302_3472502847>
* Aktion Agrar- Aktionsheft
<#__RefHeading___Toc1304_3472502847>
* AK Solawi Zeitung
<#__RefHeading___Toc1306_3472502847>
* URGENCI Village
<#__RefHeading___Toc1308_3472502847>
* Positionspapier: Agroforst jetzt!
<#__RefHeading___Toc1310_3472502847>
* Das Handbuch "Mit Degrowth zur Ernährungswende" ist da!
<#__RefHeading___Toc1312_3472502847>
* Dossier Gerechte Bodenpolitik
<#__RefHeading___Toc1314_3472502847>
* Doku: Frutos de Resistencia
<#__RefHeading___Toc1316_3472502847>
* Wenn Arbeiter*innen sich auflehnen und organisieren –
Betriebsratswahlen bei Bio Sol im Plastikmeer Almería
<#__RefHeading___Toc1318_3472502847>
* Datenschutz, Aus- und Eintragen
<#__RefHeading___Toc1320_3472502847>
Termine und Veranstaltungen
*Veranstaltungsreihe Geschlecht.Macht.Landwirtschaft. *
*Donnerstags, 18./25. Januar, 01.*******Februar ****2024,
****h****ybrid: ****o****nline / Uni Witzenhausen**
Wir näher uns dem Themenfeld Geschlecht.Macht.Landwirtschaft. unter
verschiedenen Gesichtspunkten. Dafür haben wir verschiedene Personen
eingeladen: Forscher*innen, Bäuer*innen und Aktivist*innen erzählen von
ihrer Arbeit und ihren Kämpfen, ihren Erfahrungen und Hoffnungen. Wir
lernen, wie geschlechtliche Unterdrückung in der Landwirtschaft
historisch gewachsen ist und in heutigen Produktionsmustern zum Ausdruck
kommt. Einen genaueren Blick werfen wir dabei auf die Geschichte
versklavter Frauen und die Auswirkungen des Kolonialismus. Außerdem
hinterfragen wir unsere Vorstellung, was Männlichkeit in ländlichen
Gebieten ausmacht und wie das unser Verhältnis zur Natur beeinflusst. In
der zweiten Hälfte der Veranstaltungsreihe werden die Erfahrungen von
queeren Menschen in gärtnerischen Projekten und die Potentiale und
Grenzen alternativer Betriebsformen innerhalb der kapitalistischen
Produktionsweise beleuchtet. Wir schauen uns die Erfolge und aktuellen
Kämpfe von Frauen und Queers innerhalb der internationalen
kleinbäuerlichen Bewegung an, bevor wir in der abschließenden
Podiumsdiskussion die Frage stellen, wie die nächsten Schritte hin zu
einer geschlechtergerechteren Ausbildung und Praxis in der
Landwirtschaft aussehen müssen.
*18.Januar 2024: *Das emanzipatorische Potential alternativer
Agrarpraktiken - geschlechtssensible Reflektionen
*25.Januar 2024: *Feminismus säen und pflegen & Intersektionaler
Feminismus und queere politische Ökologie in La Via Campesina
*01.Februar 2024: *Podiumsdiskussion: Geschlechtergerechte
Landwirtschaft in der Praxis
www.uni-kassel.de/fb11agrar/infothek/geschlecht-macht-landwirtschaft
<https://www.uni-kassel.de/fb11agrar/infothek/geschlecht-macht-landwirtschaft>
Landwirtschaft anders:Alternative Grüne Woche
*Mo., **15. – **Sa., **20. **Januar **2024, in **Berlin und im livestream*
*Alternative Grüne Woche in der Heinrich-Böll-Stiftung im Vorfeld der
Internationalen Grünen Woche Berlin. A**uch in diesem Jahr haben viele
Landwirt*innen wieder unter extremer Trockenheit einerseits und Sturm-
und Hagelschäden andererseits gelitten – die Klimakrise ist längst auch
in Mitteleuropa angekommen. Auf EU-Ebene ist vom European Green Deal mit
Blick auf die Agrarpolitik praktisch nur ein abgeschwächtes Nature
Restoration Law übriggeblieben und viele andere notwendige Vorhaben für
eine Agrar- und Ernährungswende wurden gekippt. International hat die
wachsende Zahl an Konflikten verheerende Auswirkungen auf die
Ernährungssicherheit von Millionen Zivilist*innen. *Welche Art der
Landwirtschaft braucht es, um langfristig die Bodenfruchtbarkeit zu
erhalten, eine Anpassung an die Klimakrise zu ermöglichen, die
Biodiversität zu schützen, Bäuer*innen Zugang zu essentiellen Ressourcen
wie Land und Wasser zu garantieren, gesunde Lebensmittel hervorzubringen
und das Recht auf Nahrung für alle Menschen umzusetzen? Ein Schwerpunkt
liegt dieses Jahr – anlässlich unseres neuen *Bodenatlas 2024*– auf dem
Thema *Böden als lebenswichtige Ressource*.
*www.boell.de/de/landwirtschaft-anders-unsere-gruene-woche-2024
<http://www.boell.de/de/landwirtschaft-anders-unsere-gruene-woche-2024>*
**Aufzeichnungen:**
*
**Agrarökologie – Schlüssel aus der
Krise:***www.youtube.com/watch?v=a51cnV1VS8g
<https://www.youtube.com/watch?v=a51cnV1VS8g>*
*
**1. Bundesweiter
****Heckentag***:**www.youtube.com/watch?v=0FzdecInFgc
<http://www.youtube.com/watch?v=0FzdecInFgc>*
*
**Vorstellung Bodenatlas 2024:***www.youtube.com/watch?v=_yNNAwKxkIk
<http://www.youtube.com/watch?v=_yNNAwKxkIk>*
*
**Fest der Agrarwende: ***www.youtube.com/watch?v=jceyY4GtV9g
<http://www.youtube.com/watch?v=jceyY4GtV9g>*
*
**A****grarbündnis: Transformation
Tierhaltung****:***www.youtube.com/watch?v=R6TBKUsAPys
<https://www.youtube.com/watch?v=R6TBKUsAPys>*
**
**Erster****bundesweiter Hecken-Tag: ***Aushecken! Mehr Gehölze in
die Landwirtschaft!*
*Mi., **17. Januar 2024, 9.30-17.00 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin*
*Unsere Landwirtschaft braucht mehr Gehölze! Feldhecken sind Alleskönner
beim Klima- und Biodiversitätsschutz. Bäuerinnen und Bauern haben sie
seit Generationen aus genau diesem Grund gepflanzt: Als Bodenretter
schützen sie unsere Lebensgrundlage vor Wind- und Wassererosion und
halten das Wasser in der Landschaft. Hecken binden große Mengen
Kohlenstoff und sind Lebensraum für über 1000 Tierarten. In vielen
Regionen Deutschlands werden Sie entscheidend für eine zukunftsfähige
Landwirtschaft sein. *Doch obwohl Gehölze zentrale Antworten auf die
Krisen unserer Zeit bieten, ist ihre Zahl rückläufig und ihr
Pflegezustand oft schlecht. Für Bäuerinnen und Bauern muss es sich
lohnen, Gehölze zu pflanzen, zu bewirtschaften und zu erhalten. Ziel des
ersten bundesweiten Hecken-Tags 2024 ist es Akteur*innen zu informieren
und zu vernetzen sowie die Politik aufzufordern, großflächig
Baumlandschaften zu fördern. Nur mit mehr Hecken und Bäumen ist unsere
Landwirtschaft zukunftsfähig - Gehölze können dafür sorgen, dass unsere
Böden, die Artenvielfalt, das Klima und unsere Höfe gemeinsam wieder
aufblühen! Der 1. Deutsche Hecken-Tag richtet sich an politische
Entscheidungsträger:innen, Landwirt:innen, Wissenschaftler:innen, sowie
spannende Projekte und alle Menschen, die sich für Hecken engagieren
und interessieren. Alle Interessierte am Thema Gehölze in der
Landwirtschaft sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen.
*Programm:
*www.baumland-kampagne.de/fileadmin/Dokumente/Baumland/Heckentag-Programm.pdf
<https://www.baumland-kampagne.de/fileadmin/Dokumente/Baumland/Heckentag-Programm.pdf>
*Kosten: *30 Euro Tagungsgebühr inkl. hecken-inspirierter Bio-Verpflegung
*Anmeldung:
*www.baumland-kampagne.de/unser-beitrag/heckentag-2024/formular-heckentag-2024
<http://www.baumland-kampagne.de/unser-beitrag/heckentag-2024/formular-heckentag-2024>
*Aufzeichnung:*https://www.youtube.com/watch?v=0FzdecInFgc
Podiumsdiskussion: Der Kritische Agrarbericht 2024: Tiere und die
Transformation der Landwirtschaft
*Do., 18. Januar 2024, Berlin / livestream*
Die anhaltende gesellschaftliche Diskussion über die Nutztierhaltung hat
zu einer großen Verunsicherung in der Landwirtschaft geführt. Die Zahl
der tierhaltenden Betriebe sinkt dramatisch, während die Fleischimporte
zunehmen. Denn Bürger:innen wollen zwar mehr Tierschutz und zugleich
weniger Umwelt- und Klimabelastung durch die Tierhaltung, entscheiden
sich aber als Verbraucher:innen viel zu oft für Billigangebote. Die
Fortschreibung des bisherigen Trends mit industrieller Tierhaltung ist
keine Lösung. Doch der Prozess des Umbaus der Tierhaltung droht an
parteipolitischen Querelen, fehlender Finanzierung, aber auch an
mangelnder Einsicht in seine gesellschaftliche und ökonomische
Notwendigkeit zu scheitern. Und ob die den Markt erobernden pflanzlichen
Ersatzprodukte für Fleisch, Milch und Co. ein sinnvoller Teil einer
nachhaltigeren Ernährung sind, ist eine offene Frage. Wir diskutieren
die Perspektiven, die sich zwischen all den unterschiedlichen und sich
zum Teil auch widersprechenden Anforderungen an die Tierhaltung ergeben.
https://calendar.boell.de/de/event/unsere-gruene-woche-tiere-und-die-transformation-der-landwirtschaft
*Aufzeichnung:* www.youtube.com/watch?v=R6TBKUsAPys
<https://www.youtube.com/watch?v=R6TBKUsAPys>
Wir haben es satt! - Demo und Fest der Agrarwende
*Samstag, 20.1.24, 12 Uhr , Willy-Brandt-Haus, Berlin*
Gutes Essen braucht Zukunft - für eine gentechnikfreie, bäuerliche und
umweltverträgliche Landwirtschaft! *Eine bäuerliche und ökologischere
Landwirtschaft ist die richtige Antwort auf Klimakrise, Artensterben und
Hunger in der Welt – nicht Gentechnik, Patente und Glyphosat!
Umweltzerstörung, Hunger und Klimakrise sind weltweit längst
Realität.*Zugleich trägt die Landwirtschaft Verantwortung für die
Bewahrung unserer Lebensgrundlagen, muss Emissionen senken, die
Biodiversität erhalten und Böden und Wasser schützen. Eine ökologischere
und bäuerliche Landwirtschaft ist die Basis für ein umweltverträgliches
und krisenfestes Ernährungssystem, das alle Menschen sicher mit gesunden
Lebensmitteln versorgen kann. *Doch lässt die Bundesregierung Bäuerinnen
und Bauern in der Krise allein.*Sie können nicht mehr Umwelt- und
Tierschutz stemmen, solange diese weder vom Markt, noch von der Politik
angemessen honoriert wird. Niedrige Erzeuger*innenpreise, ungerecht
verteilte Agrarsubventionen der EU und Kürzungen in der
Entwicklungszusammenarbeit bringen Bäuerinnen und Bauern weltweit an
ihre Schmerzgrenze – wirtschaftlich, aber auch körperlich und mental.
*Die Ampel-Koalition ist gefordert, den klimagerechten Umbau der
Tierhaltung endlich zu finanzieren. Für mehr Tier- und Klimaschutz und
den Erhalt vieler Höfe.*
*www.wir-haben-es-satt.de/ <http://www.wir-haben-es-satt.de/> ***
**Aufzeichnung Livestream ****mit ****den ****Demoreden****:
***www.youtube.com/live/naJo9O65jQw
<https://www.youtube.com/live/naJo9O65jQw>*
**Aufzeichnung Fest der Agrarwende:
***www.youtube.com/watch?v=jceyY4GtV9g
<http://www.youtube.com/watch?v=jceyY4GtV9g>
*
*
*
***“Brennen ohne Auszubrennen” – Gemeinsam für sorgendes
Wirtschaften und gutes Leben für alle!*
*So., **21. – **Di., **23. Januar 2024 - Schloss Goldegg (SBG), Österreich*
*Sorgearbeit (Care) ist die Basis menschlichen Lebens. Alle Menschen
brauchen – zumindest in bestimmten Lebensphasen – die Versorgung durch
Mitmenschen. Alle Menschen sind abhängig von natürlichen
Lebensgrundlagen wie fruchtbarem Boden, sauberem Wasser, gutem Klima,
Nahrung von Pflanzen und/oder Tieren und dass diese sorgend erhalten
werden. Das ist die Basis für alle weiteren Wirtschaftsaktivitäten.
Dennoch hat Sorgearbeit nicht den gesellschaftlichen Stellenwert, der
ihr eigentlich zusteht. Sorgearbeit wird – zu einem großen Anteil von
Frauen* – oft unter belastenden Bedingungen geleistet, ist zu wenig
sichtbar, wird zu wenig wertgeschätzt und zu wenig honoriert. – Wir
möchten unter guten Bedingungen sorgend tätig sein. Wir wünschen uns
eine sorgende Gesellschaft, die ein gutes Leben für alle ermöglicht!
Dafür möchten wir brennen ohne auszubrennen!*
*Bei diesem Seminar kommen wir zusammen, um uns auszutauschen, gemeinsam
nach- und weiterzudenken und uns gegenseitig zu stärken. Wie geht es uns
mit der Sorgearbeit, die wir leisten? Sei es die Sorge um andere
Menschen, um Tiere, Pflanzen und Boden, um die Zukunft des Planeten oder
für eine gerechte Gesellschaft. Unter welchen Bedingungen tun wir das?
Was wünschen wir uns, für unseren eigenen Alltag und für die
Gesellschaft? Und was können wir tun?*
*www.viacampesina.at/Veranstaltung/oebv-frauenseminar-brennen-ohne-auszubrennen_2024/
<https://www.viacampesina.at/Veranstaltung/oebv-frauenseminar-brennen-ohne-auszubrennen_2024/>
*
*
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***17. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung*
**Mi. ****24. - ****Do. ****25. Januar 2024, hybrid: Berlin ****und online**
*Mit dem 17. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung (ZLE) bietet das
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in diesem Jahr
unter dem Motto „LAND.SCHÖPFT.WERT – Starke ländliche Regionen“ im
Zeitraum der Internationalen Grünen Woche (IGW) Akteuren der ländlichen
Entwicklung eine Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer.*
*www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de
<https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/>*
Komplexes System: Resiliente Wertschöpfungskette
*Mi., 24. Januar 2024, Berlin/ online*
Die Herausforderungen, Landwirtschafts- und Ernährungssysteme umfassend
nachhaltig und widerstandsfähig auszugestalten, sind komplex. Anhand von
Beispielen aus der Praxis verschiedener Akteure und Akteurinnen der
Wertschöpfungskette Getreide, Mehl und Brot soll in diesem Forum
ausgearbeitet werden, wie auf agrarökologischen Prinzipien beruhende
Systeme zu regionaler Ernährungssicherheit beitragen können.
Dabei sollen die Potentiale wirksamer Kooperation und Kommunikation
zwischen Wissenschaft, Politik, Administration und Verbänden bezüglich
bestehender Herausforderungen in regional-nachhaltigen
Wertschöpfungsketten beleuchtet werden. *Veranstalter: Die Freien Bäcker
– Zeit für Verantwortung e.V.*
*Infos und
**Anmeldung:**https://veranstaltungen-ble.de/event.php?vnr=1-1608
<https://veranstaltungen-ble.de/event.php?vnr=1-1608>
*
*
*
**
*8. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut
machen**, **Methoden einer regenerativen Agrarkultur*
*Fr. **26. - **So. **28. **Januar **2024, **Schloss Tempelhof*
<https://www.schloss-tempelhof.de/>
Das mehrtägige Symposium bietet neben Informations- und
Diskussionseinheiten Einblick in die Arbeit der Landwirte im ökologisch
und innovativ arbeitenden Betrieb Schloss Tempelhof. Hier sind die
Gärtnerinnen und Landwirte dabei, einen Hoforganismus mit einem
ganzheitlichen Ansatz aufzubauen: Der Feld- und Gemüsebau bettet sich
ein in einen geschlossenen Kreislauf aus Samenproduktion, Anbau, Ernte,
direkte Verarbeitung und Veredelung vor Ort, Konsum in der Gemeinschaft,
Verkauf im eigenen Hofladen, regionalen Bioläden und Restaurants sowie
Abfallverwertung. 50 verschiedene Gemüsearten sind im Anbausortiment und
versorgen mehr als 140 Menschen mit dem System der „Solidarischen
Landwirtschaft“ (CSA – Community Supported Agriculture). Beim Anbau
stehen folgende Techniken im Vordergrund: Minimalbodenbearbeitung,
weitgehender Verzicht auf den Einsatz von Traktoren im Gärtnereibetrieb,
die Mischkulturpraxis (“Market Garden”), Humusaufbau, Nutzung
verschiedener Kompost-Präparate, zunehmend die Integration von Teichen
und Agroforstsystemen sowie Nutzung eines Keyline-Pfluges. Ziel der
Arbeit ist auch, eine vielfältige, essbare Landschaft zu gestalten und
Nahrungsmittel im Dorf zu produzieren.
*https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/
<https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/>
*
*
*
**
*Solawi - Gründungswerkstatt*
**Fr. ****1****6****. - ****So. ****18. ****Februar 20****24 – ****Hof
Vorberg, Windrather Tal**
*Ein fundierter Einstieg in das Solawi-Modell - für Gründer:innen und
Netzwerker:innen. Neue Solawi-Betriebe schießen seit einigen Jahren wie
Pilze aus dem Boden. Damit sie in dieser dynamischen Entwicklung auch
langfristig gedeihen können, sind Fachwissen, Beratung und Entwicklung
essentiell. Die Werkstatt bietet eine ideale Basis für die Gründung
einer Solawi!*
*www.solidarische-landwirtschaft.org/aktuelles/termine/termin-detail/solawi-gruendungswerkstatt-2-1*
*
*
**
*jAbL Frühjahrstagung *
*Do. **22. - **So. **25. **Februar **2024, Tagungshaus Wernsdorf bei
Berlin. *
*Wir wollen uns gemeinsam zu den Themen Pressearbeit und Moderation
fortbilden. Dafür kommen uns tolle Menschen vom Wortwechsel- Kollektiv
und von der Stuhlkreis_Revolte besuchen. Es gibt außerdem noch Zeit für
Skill Shares, Austausch, Rück- und Ausblick, und wie immer schön
gemütliches Zusammensein.***
*www.junge-abl.de <https://www.junge-abl.de/>*
**
*Let's socialise -*Vergesellschaftungskonferenz //
Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit?
*Fr. 15. - So. 17. März 2024, Werbellinsee, Brandenburg*
„Landwirtschaft und Ernährung" bildet einen der vier Themenstränge und
widmet sich zwei Schwerpunkten: Bodenpolitik sowie Tierindustrie. In der
Vorbereitungsgruppe sind unter anderem Aktive der jungen AbL und des
Bündnisses Gemeinsam gegen die Tierindustrie. Auf der Konferenz wollen
wir unter anderem folgende Fragen diskutieren:
*
/Warum beschäftigen sich einige linke Kämpfe heute mit Fragen von
Vergesellschaftung und ist es auch ein wichtiges Thema in
Landwirtschaft und Ernährung?/
*
/Wie sind die Eigentumsverhältnisse speziell beim Ackerboden und in
der Tierindustrie? Wer sind die zentralen Akteur*innen und Strukturen?/
*
/Ohne Konversion ist alles nichts! (Wie) kann Vergesellschaftung an
Konversion (etwa der Tierindustrie) geknüpft werden?/
*
/Welche Rolle kommt Bäuer*innen, Arbeiter*innen, Konsument*innen und
den Tieren bei der Demokratisierung des Ernährungssystems zu?/
*
/Wie könnten Vergesellschaftungs-Kampagnen im Agrar- und
Ernährungssystem aussehen und welche Voraussetzungen müssten dafür
geschaffen werden?/
Einige Plätze sind für Aktive aus den Agrar- und
Ernährungswendebewegungen reserviert, daher seid herzlich eingeladen
euch anzumelden. Anmeldefrist ist 15. Januar:
https://vergesellschaftungskonferenz.de/anmeldung/
Impuls Akademie
*So., 7. – Sa., 13. April 2024, Jugendgästehauses St. Gilgen, Mondsee
Str. 7, 5340 St. Gilgen, Österreich*
Möglichkeit zur Weiterbildung für politisch aktive Menschen in
Österreich. Eine Woche intensiver Kurse mit erfahrenen Trainer:innen für
alle, die ihre Skills und Methoden vertiefen wollen.Die Impuls Akademie
vermittelt fundierte Kenntnisse und Kompetenzen in zentralen Feldern
emanzipatorischer politischer Arbeit. Ihr erweitert euer persönliches
Repertoire und werdet dabei unterstützt, das neu erlangte Wissen in
euren Organisationen einzusetzen.
Anmeldung und Infos: www.impuls-akademie.org
<http://www.impuls-akademie.org/>
Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
*Mi., 17. April 2024, weltweit*
Save the date; https://viacampesina.org
Agrarwendedemo Münster
*Sa., 27. April 2024, Münster*
Save the date, www.wir-haben-es-satt-muenster.de
<http://www.wir-haben-es-satt-muenster.de/>
*Berichte, Aufrufe und weitere Infos*
Nyéléni-Österreich-Treffen in
Vorarlberg<https://click.mlsend.com/link/c/YT0yMzc0MjgxODMyNTE5NzAyMTExJmM9dTBrMSZlPTg5NjAxMDg3JmI9MTI2MDAwODUxMSZkPXcyYzFwMWw=.mluEnVWuvHefaqZ9MhbHgdNKBFsdpZlLKDE1BvdNRdk>
*Von 8.-10.12. fand das Nyéléni-Treffen unter dem Motto "Kleinbäuerliche
Landwirtschaft statt Krisen ohne Ende!" in Dornbirn und Hohenems
statt.****Das Treffen war ein voller Erfolg! In Kürze werden
**_hier_**Berichte und Informationen über die vielen spannenden
Diskussionen und Vernetzungen zu finden sein.*
*
*
**
Regio Challenge 2023 im Rückblick // Regio Challenge im Wandel
Seit 2016 stellen sich bundesweit im September Menschen der
Herausforderung, eine Woche zu essen und zu trinken, was in
Fahrradentfernung gewachsen und entstanden ist, um sich für
Ernährungssouveränität vor ihrer Haustür einzusetzen.
Regionale Gruppen haben sich gegründet und um die Aktionswochen ein
buntes Veranstaltungsprogramm organisiert: Von agrarpolitischen
Filmabenden und bunten Infoständen mit Siebdruck und Gemüsetausch über
Radtouren zu Erzeuger*innen, Hofführungen und Diskussionen über unser
Agrarsystem und Wege zu Ernährungssouveränität bis hin zu gemeinsamen
Kochaktionen auf Marktplätzen oder bei Schnippeldiskos. Es sind
Bildungsmaterialen entstanden, kleine Filme, mehrere Websites und viele
Kontakte vor Ort.
Regionale Gruppen haben die Regio Challenge „Spielregeln“ verändert, für
ihre Region angepasst und weitgehend etwas Eigenständiges draus gemacht.
Es sind Ökomodellregionen aufgesprungen, Städte und Ernährungsräte sowie
die Kleinbauern-Vereinigung der Schweiz. Und manche Gruppen haben sich
wieder aufgelöst oder nach anderen Aktionenformen gesucht. Wir als
Initiator*innen denken immer wieder „Wow, was hat sich da alles entwickelt!“
Immer wieder stellt sich uns die Frage – angesichts der Multiple Krisen
und großen globalen Herausforderungen – ob Menschen sich auf so eine
spielerische Herausforderung einlassen können und wollen? Wie die Regio
Challenge für unterschiedliche Menschen zugänglich und aktiver Teil der
Bewegung für Ernährungssouveränität sein kann? Ob, auch wenn Gruppen
unabhängig von uns Regio Challenges organisieren, diese sich klar von
rechts und „Grünen Braunen“ abgrenzen und für gerechte Agrarsysteme im
Sinne der Ernährungssouveränität einstehen? Wie sich bestehende Gruppen
vernetzen und sich mit ihren Erfahrungen bereichern können?
Wir sind gespannt, was die Regio Challenge 2024 mit sich bringen wird.
Wenn ihr Lust habt dabei zu sein, meldet euch gerne oder schaut auf der
Website vorbei.
*Kontakt und mehr Infos: www.regio-challenge.de
<http://www.regio-challenge.de/>*
**
**Trendwende für Agrarökologie? **Zwischenbilanz zur Halbzeit der
Ampelregierung
Anlässlich der Halbzeit der Ampel-Koalition ziehen wir Bilanz. Gemeinsam
mit 43 Organisationen und Verbänden blicken wir auf die Arbeit der
Regierung in puncto globale Landwirtschaft und Agrarökologie, wie hat
die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag gesetzten Weichen bisher
genutzt? Das Bilanzpapier hat neben über 40 anderen Organisationen auch
Nyéléni.de mit unterzeichnet.
*www.inkota.de/news/trendwende-fuer-agraroekologie
<https://www.inkota.de/news/trendwende-fuer-agraroekologie>
*
*
*
**
*Neues Publikationspaket erklärt Agrarökologie und nimmt EU-Politik
in die Pflicht*
Die CIR hat ein neues Publikationspaket zu Agrarökologie veröffentlicht,
darunter ein Bericht über das zugrundeliegende Konzept sowie ein darauf
basierendes Positionspapier mit einem Forderungskatalog an die
Ernährungs- und Agrarpolitik der EU für eine zukunftsfähige Agrar- und
Ernährungswende. Das Positionspapier wurde neben 40 anderen
Organisationen auch von Nyéléni.de mitgezeichnet.
*www.ci-romero.de/agroecology-for-future
<https://www.ci-romero.de/agroecology-for-future/>
*
*
*
*Initative Grüne Gewerke in der FAU: Solidarität mit
Bäuer:innenprotesten und GdL-Streik!*
*Als Initiative Grüne Gewerke innerhalb der Basisgewerkschaftsföderation
FAU¹ erklären wir, Arbeiter:innen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst
und Umweltberufen, unsere entschiedene Solidarität mit den Protesten
gegen die Beschlüsse zur Streichung von Agrardieselrückvergütung und
Kfz-Steuerbefreiung. Es ist ein Unding – wenn auch leider nicht
verwunderlich – dass die Regierung den Rotstift bei dieser
lebenswichtigen und seit Jahrzehnten von Existenzängsten, Überarbeitung
und Prekarisierung geprägten Branche ansetzt, während beispielsweise
schädliche Sektoren wie die Aufrüstung unangetastet bleiben – ebenso wie
die Vermögen der Reichen. Die aktuelle politische Auseinandersetzung ist
dabei keine um das Thema Klimaschutz. Die Streichung dieser
landwirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen wird die Landwirtschaft
nicht ökologischer gestalten, weil sie keinerlei Spielraum für eine
Umstellung der Produktion hin zu weniger Treibstoffeinsatz schafft, ihn
eher noch nimmt. Ökologische Weichen versuchten verschiedene
landwirtschaftliche Akteur:innen in den letzten Jahren selbst zu
stellen, bspw. mit der Arbeit der Borchert-Komission und der
Zukunft-Komission Landwirtschaft. All diese Vorschläge wurden von
verschiedenen Regierungen ignoriert. Die aktuelle politische
Auseinandersetzung ist für uns daher vorallem ein Versuch, Krisenkosten
auf die Landwirtschaftsbranche abzuwälzen. Wir fordern eine klare
Rücknahme der Streichungen! Leider versuchen nun verschiedene
Akteuer:innen den Protest der Bäuer:innen in einen rechten Aufstand zum
Sturz der Ampelregierung zu verwandeln. Davon haben wir in der
Landwirtschaft nichts gutes zu erwarten: Ein Blick ins Parteiprogramm
mancher dieser Schreihälse, macht schon deutlich, dass uns mit einem
evtl. Wahlsieg nicht weniger sondern mehr Existenznot ins Haus stünde².
Andere versuchen von den Milliarden Steuergeldern abzulenken, die den
Rüstungskonzernen oder Milliardären vom Format eines Elon Musk³
zugeschustert werden, indem sie versuchen uns landwirtschaftliche
Beschäftigte gegen Erwerbslose oder Geflüchtete (oft selber aus der
Landwirtschaft) aufzuhetzen⁴. ...**«*
weiter hier: https://gruene-gewerke.fau.org/?p=133
außerdem: bei Übertage. Der anarchistische Pottcast: Folge 113: über
deutsche Bauern:
https://podtail.com/de/podcast/ubertage/folge-113-uber-deutsche-bauern/
Überdeutlich: zu den (kommenden) Bauernprotesten:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=U-W3RVgw2M4
<https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=U-W3RVgw2M4>
Aktuelle Landwirtschaftsproteste Interview mit Doro von der jungen AbL:
https://jugendinfo.blog/2024/01/05/aktuelle-landwirtschaftsproteste-interview-mit-doro-von-der-jungen-abl/
Verbände-Plattform übergibt Ziele, Forderungen und Vorschläge für
die GAP nach 2027 an BMEL und BMUV und benennt notwendige Schritte
des Übergangs
<https://www.abl-ev.de/apendix/news/details/verbaende-plattform-uebergibt-ziele-forderungen-und-vorschlaege-fuer-die-gap-nach-2027-an-bmel-und-bmuv-und-benennt-notwendige-schritte-des-uebergangs>
*Für eine krisenfeste, ökologischere und gerechte Agrarpolitik*
Wie kann eine zukunftssichernde Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik
(GAP) der Europäischen Union im Jahr 2027 aussehen? Die
Verbände-Plattform zur GAP, eine Gemeinschaft von Organisationen aus
Landwirtschaft, Umwelt-, Natur-, Klima-, Verbraucher- und Tierschutz
sowie der Entwicklungszusammenarbeit hat heute Ziele, Forderungen und
Vorschläge sowie notwendige Schritte des Überganges vorgestellt. Die
dazugehörige Broschüre mit dem Titel „Zukunft Gestalten“ wurde an die
beiden Parlamentarischen Staatssekretärinnen Claudia Müller
(Bundeslandwirtschaftsministerium) und Dr. Bettina Hoffmann
(Bundesumweltministerium) übergeben. In ihrer Stellungnahme sprechen
sich die Verbände dafür aus, ab 2027 alle Fördermittel der GAP für eine
einkommenswirksame Honorierung klar definierter Leistungen der
Bäuerinnen und Bauern in den Bereichen Umwelt-, Natur-, Klima-, und
Tierschutz einzusetzen und hierbei stets agrarstrukturelle Aspekte zu
berücksichtigen. Zur Entbürokratisierung der GAP wird vorgeschlagen, die
bisherigen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) sowie die
Öko-Regelungen, mindestens auf Antragsebene, zusammenzuführen und
kohärent aufeinander abzustimmen. Die Förderung von Junglandwirt:innen
soll auf Basis einer konzeptbasierten, nicht flächengebundenen
Existenzgründungsprämie erfolgen. Die Verbände halten es für notwendig,
dass Betriebe, die GAP-Förderung erhalten, auch weiterhin bestimmte
Basisvorgaben einhalten müssen. Eine hohe Bedeutung misst die Plattform
der Organisation der Agrarmärkte (GMO) bei. Mit einem Bündel an
Maßnahmen sollen Bäuerinnen und Bauern in die Lage versetzt werden, die
Agrarmärkte im Gleichgewicht zu halten und dadurch gewinnbringende
Preise zu erzielen. Um den Politikwechsel in der GAP für die
landwirtschaftlichen Betriebe in planbaren, verbindlichen und sozial
gerechten Schritten zu vollziehen, fordern die Verbände die
Bundesregierung auf, bereits in der laufenden Förderperiode die
Instrumente zur Honorierung von Gemeinwohlleistungen auszubauen sowie
deren Prämienhöhen aufzustocken und die Fördermittel zudem gerechter zu
verteilen.
*
*Die gesamte Stellungnahme* finden Sie > *hier
<https://www.verbaende-plattform.de/fileadmin/Dokumente_u._Grafiken/Stellungnahmen/ZUKUNFT_GESTALTEN_Die_Verb%C3%A4nde-Plattform_zur_GAP_nach_27_Doppelseite.pdf>*
*
*Weitere Informationen* zur Verbände-Plattform finden Sie > *hier
<https://www.verbaende-plattform.de/start>*
**
*Skillshare zum Bürger:innen-Rat **Ernährung*
Hier *Materialien zum Nachlesen*– *NEU die Zusammenfassung aller
veröffentlichten Vorträge *des Bürgerrat Ernährung!
Skill Share #2
<https://cloud.klima-mitbestimmung.jetzt/index.php/s/a2FjTRsSyFZ27qe>;
Skill Share #1
<https://cloud.klima-mitbestimmung.jetzt/index.php/s/LcqzmW66WNDpgdd>
Save the date: Die *4. SkillShare Session wird am 25.1.2024 ab 17.00 Uhr
*stattfinden:
https://www.eventbrite.de/e/burgerrat-ernahrung-skillshare-3-tickets-757242531797
<https://www.eventbrite.de/e/burgerrat-ernahrung-skillshare-3-tickets-757242531797>
*Website Bürgerrat*:
https://www.bundestag.de/parlament/buergerraete/buergerrat_th1
<https://www.bundestag.de/parlament/buergerraete/buergerrat_th1>
*
Zusammenfassung aller Vorträge
<https://klimamitbestimmung.de/zusammenfassung-bisheriger-skill-share-inhalte/>des
Bürgerrats
*
*Empfehlungen*Bürgerrat:
https://www.bundestag.de/resource/blob/986140/fd980a8f962b16c2f40505638288c438/empfehlungen_buergerrat_ernaehrung.pdf
<https://www.bundestag.de/resource/blob/986140/fd980a8f962b16c2f40505638288c438/empfehlungen_buergerrat_ernaehrung.pdf>
*P**odcast: A journey through feminist agroecology*
Throughout the podcast mini-series, activists, researchers and
practitioners who dedicate their lives to feminism and agroecology share
how women (and others) are invisibly sustaining the food system, what it
means to place ‘life’, rather than profit, in the centre of the food
system, and what food systems would look like if they were based on
feminist values.
We explore how the oppression of women forms part of systemic oppression
against anyone who falls out of the white, heterosexual, cis-male box,
what decolonial and indigenous feminisms offer to the agroecology
movement, and how to strengthen that movement from a feminist perspective.
https://shows.acast.com/a-journey-through-feminist-agroecology/episodes
Podcast
Eine Gesellschaft jenseits von Staat, Macht und Gewalt? Wie können
Lösungen aussehen, um den aktuellen Krisen zu begegnen?
In einer Staffel von 4 Folgen diskutieren wir diese und weitere Fragen
und stellen die 3 Grundsäulen des Demokratischen Konföderalismus vor:
Geschlechterbefreiung, Ökologie und Radikale Demokratie.
www.i-dk.org/podcast <https://www.i-dk.org/podcast/>
Aktion Agrar- Aktionsheft
Das Heft ist wie immer voll mit spannenden Infos, mit Ideen zum eigenen
Handeln und mit reizvollen Stickern im Cover. Wir bringen die
Perspektiven von Bäuer:innen und Verbraucher:innen zusammen und machen
Mut für die Veränderung, denn nur gemeinsam gelingt uns die Agrarwende.
Im Aktionsheft steht diesmal der Konflikt um Futtermittelimporte im
Mittelpunkt. Wusstest Du, dass das allermeiste Soja, das in hiesigen
Futtertrögen landet, an dem relativ kleinen Binnenhafen in Brake bei
Bremen „an Land geht"? Dass dafür weiterhin Regenwälder brennen und
Menschen vertrieben werden? Im Heft gibt es Infos über den Hafen und die
größten Tierfutterhersteller. Lies nach, wie die großen Supermärkte mit
ihren Angeboten, ihrer Werbung und Preispolitik die Agrar- und
Ernährungswende im Land beeinflussen.
Du findest außerdem Stimmen aus der Landwirtschaft und jede Menge Infos
über Soja, Ackerbohne, Linse und Co. Diese Eiweißpflanzen sind
Zukunftsheldinnen, denn sie können dem Boden gut tun, passen prima in
unseren Speiseplan und eignen sich auch für die Fütterung von (weniger)
Tieren in der Landwirtschaft.
Kostenlos bestellen:www.aktion-agrar.de/aktionsheft
<http://www.aktion-agrar.de/aktionsheft>
AK Solawi Zeitung
Unser Wunsch ist es, die Solawista – also Menschen aus der
Landwirtschaft, Gärtnernde, Solawi-Ernteteilende und Netzwerkmitglieder
– durch ein Magazin sichtbar zu machen und näher zusammenzubringen. Das
Magazin erscheint vier mal im Jahr, quartalsweise zu den Sonnenwenden
und Tag- und Nachtgleichen. Darin zeigen wir solidarische
Gesellschaftsformen auf, sowohl in der Landwirtschaft als auch darüber
hinaus (von CSA zu CSX).
www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/arbeitskreise/zeitung
<https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/arbeitskreise/zeitung>
URGENCI Village
International E- LEarning platform ofthe LSPA*-Community with documents
in different languages.
https://hub.urgenci.net/
*Local and Solidarity-Based Partnerships for Agroecology (LSPA)
Positionspapier: Agroforst jetzt!
Jetzt ist es Zeit für mehr Agroforst in Deutschland! Ein breites Bündnis
vonAgrarexpert:innen und Berater:innen hat das Positionspapier
„Agroforst Jetzt!“ erstellt, in dem die Notwendigkeit und Dringlichkeit
der Implementierung von Agroforstsystemen inDeutschland betont wird. Für
eine Transformation des Agrarsektors müssen wir alle Akteure zusammen
ins Handeln bringen. Agroforstsysteme haben das Potenzial, politische
und ideologische Gräben zu überwinden und einen erheblichen Beitrag zur
Klimaanpassung zu leisten. Die Regierenden werden nicht müde zu
bekunden, dass sie eine produktive und zugleich klimaschonende,
klimaangepasste und biodiverse Landwirtschaft anstreben. Wenn dies nicht
nur Lippenbekenntnisse bleiben sollen, müssen die Bauern jetzt bei der
Anlage und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen unterstützt werden!
Darum appellieren wir in einem breiten Bündnis an
Entscheidungsträger:innen, Agroforst als Schlüsselelement in der Agrar-
und Umweltpolitik zu etablieren und damit den Weg für eine
ressourcenschonendere und resilientere Zukunft zu ebnen.
Mehr Infos und Dokument zum Download: https://agroforst.jetzt/
<https://agroforst.jetzt/>
Das Handbuch "Mit Degrowth zur Ernährungswende" ist da!
Handbuch zur durchführung eines selbstorganisierten Workshops. Ein
Workshop für alle, die kapitalistische Lebensmittelsysteme kritisch
analysieren und Strategien für gerechtere, autonomere, vielfältigere und
ökologischere Lebensmittelsysteme entwickeln wollen. Im Rahmen des
Forschungsprojekts UNMAKING <https://unmaking.sites.uu.nl/>wurde ein
Handbuch zur Durchführungs eines selbstorganisierten Workshops
<https://unmaking.sites.uu.nl/wp-content/uploads/sites/446/2023/08/Mit_Degrowth_Zur_Agrarwende.zip>entwickelt,
der darauf abzielt, dass sich die Teilnehmenden mit dem Zusammenhang
zwischen Ernährungssystemen und wachstumsbasierter Wirtschaft
beschäftigen. Es werden die Gemeinsamkeiten zwischen dem Kampf für
gerechtere und ökologisch tragbare Ernährungssysteme und den Kernideen
von Postwachstum/Degrowth erläutert. Die Prozesse des gesellschaftlichen
Wandels werden verständlich gemacht, um gemeinsam Taktiken, Strategien
und Ideen zur Bewältigung der aktuellen Krisen zu entwickeln.
Kostenloser
Download:https://unmaking.sites.uu.nl/wp-content/uploads/sites/446/2023/08/Mit_Degrowth_Zur_Agrarwende.zip
<https://unmaking.sites.uu.nl/wp-content/uploads/sites/446/2023/08/Mit_Degrowth_Zur_Agrarwende.zip>
Dossier Gerechte Bodenpolitik
Konzeptwerk Neue Ökonomie hat das Dossier „Gerechte Bodenpolitik" als
letzten Teil des Projekts „Bausteine für
Klimagerechtigkeit"veröffentlicht. Dort wird eine gerechte Bodenpolitik
als zentrale politische Maßnahme vorgestellt, durch die der
landwirtschaftliche Bodenmarkt demokratisiert und
Verteilungsgerechtigkeit hergestellt werden kann. Landwirtschaftliche
Böden in Deutschland sind sehr ungleich verteilt,
außerlandwirtschaftliche Investoren und Großbetriebe nutzen Boden
zunehmend als Spekulationsobjekt. Das lässt die Bodenpreise steigen und
führt zur Konzentration von viel Fläche in den Händen weniger,
profitorientierter Akteure. Kleine Betriebe und Bäuer*innen können sich
Agrarflächen kaum noch leisten. Für eine klimagerechte und
gemeinwohlorientierte Landwirtschaft muss Boden kleinteiliger,
schonender und vielfältiger bewirtschaftet werden. Hierzu kann eine
gerechte Bodenpolitik maßgeblich beitragen. Diese hat zum Ziel, die
Bodenvergabe nach sozialen und ökologischen Kriterien zu fördern und
Verteilungsgerechtigkeit auf dem Bodenmarkt herzustellen. Eine gerechte
Bodenpolitik bedeutet, volle Transparenz über Bodeneigentum in
Deutschland zu schaffen, die Rechte kapitalstarker Akteure auf dem
Bodenmarkt zu begrenzen und die Nutzungsrechte von Bäuer*innen und
gemeinwohlorientierten Betrieben zu stärken, ebenso wie die
Gemeinwohlverpachtung öffentlicher und privater Flächen voranzutreiben.
Wie der Weg hinein in eine sozial und ökologisch gerechte Bodenpolitik
konkret aussehen kann und welche Anknüpfungspunkte zur
zivilgesellschaftlichen Bündnisbildung sich daraus ergeben, präsentieren
wir in unserem Dossier, das Sie ab heute auf unserer Website finden.
Unterstützt wird das Dossier von der jungen Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche Landwirtschaft (jAbL), der Aktion Agrar, der
Heinrich-Böll-Stiftung und der Finc Foundation. Entstanden ist es im
Zuge intensiver Diskussion mit Expert*innen aus der Agrarbewegung sowie
Bäuer*innen und landwirtschaftlichen Berater*innen.
https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/bausteine-fuer-klimagerechtigkeit/gerechte-bodenpolitik/
<https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/bausteine-fuer-klimagerechtigkeit/gerechte-bodenpolitik/>
Doku: Frutos de Resistencia
Die Dokumentarserie Frutos de Resistencia portraitiert fünf ergreifende
Geschichten der Hoffnung und des Widerstands aus dem Plastikmeer in
Almeria, dem Schwerpunkt der industriellen Landwirtschaft in Europa.
Durch die Augen von Frauen, Migrant*innen und Gewerkschafter*innen
werden alltägliche Erfahrungen der Ausgrenzung und Ausbeutung durch die
spanische Gesellschaft sichtbar gemacht. Frutos de Resistencia zeigt
kraftvolle Perspektiven der gemeinsamen Organisierung von Menschen auf,
die für ihre grundlegenden Rechte in der industriellen Landwirtschaft
kämpfen. Die Dokuserie ist im Zuge unserer langjährigen Kooperation mit
Arbeiter*innen und der Gewerkschaft SOC-SAT in Andalusien entstanden.
Wenn ihr die Premiere verpasst habt, dann ladet uns doch gerne ein. Wir
haben ein kleines Screening Kit und kommen gerne ins Gespräch mit euch!
www.interbrigadas.org/frutos-de-resistencia
<http://www.interbrigadas.org/frutos-de-resistencia>
Wenn Arbeiter*innen sich auflehnen und organisieren –
Betriebsratswahlen bei Bio Sol im Plastikmeer Almería
In der autonomen Region Andalusien, genauer in Almería wird gewählt. Ein
Betriebsrat in dem Unternehmen Bio Sol Portocarrero. Eigentlich ist das
nichts besonderes, hier in der Region Almería allerdings schon.
Unionbusting, prekäre Arbeitsbedingungen und Willkür von
Arbeitgeber*innen sind hier fest in den Alltag integriert. Bei Bio Sol
wird am 21. September 2023 ein neuer Betriebsrat gewählt und auch hier
läuft nicht alles wie es eigentlich sollte. Bio Sol ist ein wichtiges
Unternehmen mit breit aufgestellter Produktion von Obst und Gemüse, da
es eine umfassende Vernetzung entlang der europäischen Lieferkette
aufweist. Das Unternehmen selbst versteht sich als “ethisch und sozial
engagiertes Unternehmen” das seit 1999 biologisch-ökologische
Landwirtschaft betreibt. (http://biosolportocarrero.com/de/home-de/).
Während das Unternehmen selbst auf eine eigene “Philosophie” der “Welt
der Bio-Produkte” (http://biosolportocarrero.com/de/philosophie/)
verweist, führen rechtswidrige Arbeitsbedingen zu einer Missachtung des
Arbeitsschutzes der Belegschaft.
Aufgrund des Exports des Unternehmens in 98% der EU-Länder (2011), ist
von Bio Sol produziertes Obst und Gemüse in vielen großen europäischen
Supermarktketten zu finden: unter anderem bei EDEKA (Deutschland),
Migros (Schweiz) und REWE (Deutschland). Neben einer trügerischen
Außendarstellung des Unternehmens, herrschen intern Repressionen und
Ausbeutung seitens der Betriebsleitung. Diese ist vor allem durch
übermäßige Arbeitszeiten, niedrige, unzuverlässige und schleierhafte
Lohnzahlungen, Diskriminierung, Rassismus, Nichteinhaltung von
Transport- und Sicherheitsvorschriften sowie Urlaubstagen, Arbeiten
außerhalb der vereinbarten Arbeitsverhältnisse (z.B. Putzen,
Überstunden) geprägt. Oft werden diese Missstände aus Angst vor einer
Entlassung oder weiteren Diskriminierungen geheim gehalten.
(...)
Wir fordern eine freie und faire Betriebsratswahl bei Bio Sol! Wir
fordern eine Respektierung aller Arbeiter*innen und deren Rechte! Die
Wahl ist ein weiterer Schritt im Kampf für eine gerechte Arbeitswelt und
gleichzeitig wissen wir, dass der Kampf hiermit nicht beendet ist. Die
SOC-SAT sagt: La clase obrera es una sola! La lucha sigue!
Mehr lesen:
www.interbrigadas.org/wenn-arbeiterinnen-sich-auflehnen-und-organisieren-betriebsratswahlen-bei-bio-sol-im-plastikmeer-almeria
<http://www.interbrigadas.org/wenn-arbeiterinnen-sich-auflehnen-und-organisieren-betriebsratswahlen-bei-bio-sol-im-plastikmeer-almeria>
Datenschutz, Aus- und Eintragen
Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost
Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen
gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun
unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de
<https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de>oder per Mail an
info at nyeleni.de <mailto:info at nyeleni.de>schreiben. Über beide Wege könnt
ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt z.B.über
Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.
--
www.nyeleni.de
"Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!"
-------------- nächster Teil --------------
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-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
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URL : <https://listen.jpberlin.de/pipermail/nyeleni_d/attachments/20240122/bafb4ba9/attachment.png>
Mehr Informationen über die Mailingliste nyeleni_d