<html>
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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<p><font color="#417d27"><span lang="zxx"><span
style="text-decoration: none"><font color="#000000"><font
face="Liberation Sans, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">Liebe Nyéléni.de
Interessierten,</span></font></font></font></span></span></font></p>
<p><font color="#417d27"><span lang="zxx"><span
style="text-decoration: none"><font color="#000000"><font
face="Liberation Sans, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">da die nächste
Nyéléni.de Infopost erst in den nächsten Tagen
fertig wird und an euch rausgeschickt werden kann
(schickt gern noch schnell eure Termine und Berichte
an <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:info@nyeleni.de">info@nyeleni.de</a>), uns aber dieser Aufruf zur
Solidarität heute mit dem Einsatz der indischen
Bäuerinnen und Bauern für Ernährungssouveränität so
wichtig ist, schicken wir ausnahmsweise diese Mail
vorab seperat.</span></font></font></font></span></span></font></p>
<p><font color="#417d27"><span lang="zxx"><span
style="text-decoration: none"><font color="#000000"><font
face="Liberation Sans, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">Solidarische Grüße,<br>
Eure Nyko<br>
(Nyéléni.de Koordination)<br>
</span></font></font></font></span></span></font></p>
<p><b><font size="2"><font face="Liberation Sans, sans-serif">Kerzen
der Solidarität für Indiens Bäuer*innen</font></font></b><br>
<font color="#417d27"><span lang="zxx"><span
style="text-decoration: none"><font color="#000000"><font
face="Liberation Sans, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">Seit
mehr als 2 Monaten</span></font></font></font></span></span></font><font
color="#417d27"><span lang="zxx"><span style="text-decoration:
none"><font color="#000000"><font face="Liberation Sans,
sans-serif"><font style="font-size: 11pt" size="2"><span
lang="de-DE"><span style="font-weight: normal">
protestieren Indiens Bäuer*innen und
Arbeiter*innen massiv in der
Landeshauptstadt Neu-Delhi. Sie agitieren
weiterhin an mehreren
zwischenstaatlichen Grenzen und Bezirkszentren und
fordern ihre
nationale Regierung auf, drei umstrittene Gesetze
zurückzurufen, die
die indische Agrarlandschaft für Konzerne öffnen
sollen.</span></span></font></font></font></span></span></font><font
color="#417d27"><span lang="zxx"><span style="text-decoration:
none"><font color="#000000"><font face="Liberation Sans,
sans-serif"><font style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">
</span></font></font></font></span></span></font>
</p>
<font color="#417d27"><span lang="zxx"><span style="text-decoration:
none"><font color="#000000"><font face="Liberation Sans,
sans-serif"><font style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">Aufgrund
bissiger Kälte und anhaltender Regenfälle ließen
bereits über 70
Protestierende ihr Leben. Heute, am 26. Januar feiert
Indien seinen Tag der
Republik. Die Demonstrierenden wollen diesen Tag
nutzen, um mit einer
riesigen Trecker-Demo den Druck zu erhöhen. Jede*r ist
aufgerufen,
an dem Tag eine Kerze der Solidarität für den Protest
zu enzünden,
der stellvertretend für viele Kämpfe für
Ernährungssouveränität
geführt wird. Veröffentlicht euer Bild und eine
Nachricht unter
</span></font></font></font></span></span></font><font
color="#417d27"><span lang="zxx"><span style="text-decoration:
none"><font color="#000000"><font face="Liberation Sans,
sans-serif"><font style="font-size: 11pt" size="2"><b>#ShineOnIndiaFarmers</b></font></font></font></span></span></font><font
color="#417d27"><span lang="zxx"><span style="text-decoration:
none"><font color="#000000"><font face="Liberation Sans,
sans-serif"><font style="font-size: 11pt" size="2"><span
style="font-weight: normal">
in den sozialen Medien.</span></font></font></font></span></span></font><br>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%;
page-break-before: always"><b><img
src="cid:part1.B6BFAE95.614E58C0@nyeleni.de" alt=""
width="336" height="551"></b></p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%;
page-break-before: always"><b><br>
</b></p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%;
page-break-before: always"><b>Hintergrund zu den Bauernprotesten
in Indien</b></p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%">Es ist einer der
größten Proteste von Bäuerinnen und Bauern, die Indien bisher
erlebt hat. Seit nun bereits zwei Monaten kampieren zehntausende
Landwirte an den Stadträndern der indischen Hauptstadt, um gegen
drei neue Gesetzesreformen der Regierung zu demonstrieren, durch
die
sie ihre Existenz bedroht sehen. Im Kampf gegen die Reformen haben
sich mehrere große Bauernverbände zusammengeschlossen. Zeitweise
blockierten sie fünf große Einfallstraßen ganz oder teilweise. </p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%">Durch die
Reformen, so befürchten die Bauernverbände, würde der Agrarsektor
für Privatinvestoren geöffnet. Bisher können Landwirte einige
ihrer Erzeugnisse, vor allem Getreide, an staatliche Kooperativen
verkaufen, die ihnen Mindestpreise garantieren. Eines der neuen
Gesetze würden Verkauf auf dem freien Markt ermöglichen- auch an
Supermarktketten. Im Gegensatz zur Regierung sehen die Landwirte
darin jedoch keine Aussicht auf bessere Lebensumstände, sondern
die
Gefahr eines Verfalls der Preise. Das zweite Gesetze würde
Vertragslandwirtschaft ermöglichen und das dritte die Spekulation
mit Lebensmitteln für private Unternehmen vereinfachen. Die
Bäuerinnen- und Bauern, die vor allem aus dem nordindischen
Bundesstaaten Punjab und Haryana, der Kornkammer Indiens, kommen,
sehen ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Art wie sie Landwirtschaft
praktizieren daher einer großen Bedrohung ausgesetzt. Sie fordern
von der Regierung Premierminister Narendra Modi eine Zurücknahme
der
Gesetzesvorschläge und eine Ausweitung der Mindestpreise auf alle
landwirtschaftlichen Erzeugnisse.</p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%">Nach mehreren
gescheiterten Verhandlungsrunden mit der Regierung, hat das
Oberstes
Gericht die drei Agrarreformen zunächst gestoppt und ernannte ein
Komitee aus Experten, welches im Dialog mit den Konfliktparteien
nach
einer Lösung des festgefahrenen Streits suchen soll. Jedoch lehnen
die Bauernverbände eine Zusammenarbeit mit dem Komitee bisher ab.
Denn die Neutralität des Komitees ist fragwürdig. So sitzen dort
unter anderem drei Personen, die Fürsprecher der Reformen waren
und
großen Agrarkonzernen nahestehen. </p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%">Am 26. Januar,
anlässlich des Nationalfeiertages, haben die Bauernorganisationen
zu
einer erneuten großen Demonstration in Neu Dehli aufgerufen. La
Via
Campesina International ruft an diesem Tag zu weltweiten
Solidaritätsbekundungen auf. Entzündet eine Kerze, macht ein Foto
von ihr und teilt sie unter dem Hashtag <b>#ShineOnIndiaFarmers</b>
auf
Social Media.</p>
<p style="margin-bottom: 0.28cm; line-height: 107%">Für mehr
Informationen empfehlen wir: </p>
<ul>
<li><a class="moz-txt-link-freetext" href="https://viacampesina.org/en/peasants-of-the-world-unite-this-26th-of-january-light-a-candle-of-solidarity-for-indias-farmers/">https://viacampesina.org/en/peasants-of-the-world-unite-this-26th-of-january-light-a-candle-of-solidarity-for-indias-farmers/</a></li>
<li><a class="moz-txt-link-freetext" href="https://thewire.in/agriculture/indias-farmers-protests-guide-issues-at-stake-reforms-laws-msp">https://thewire.in/agriculture/indias-farmers-protests-guide-issues-at-stake-reforms-laws-msp</a></li>
<li><font color="#0563c1"><u><a
href="https://www.dw.com/de/oberstes-gericht-stoppt-drei-agrargesetze-in-indien/a-56201811"
target="_top">https://www.dw.com/de/oberstes-gericht-stoppt-drei-agrargesetze-in-indien/a-56201811</a></u></font></li>
<li>Und diesen
Podcast:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://earthlife.simplecast.com/episodes/indra-shekhar-singh">https://earthlife.simplecast.com/episodes/indra-shekhar-singh</a></li>
</ul>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.nyeleni.de">www.nyeleni.de</a>
"Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!"
</pre>
</body>
</html>