[St-pauli-selber-machen] StPauliSelberMachen-Express vom 30.04.15
SOS St. Pauli
info at sos-stpauli.de
Do Apr 30 21:49:41 CEST 2015
+++ StPauliSelberMachen-Express vom 30.04.15+++
Inhalt:
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1) Das Esso-Häuser Gelände für die Menschen auf St. Pauli!
Erklärung von St. Pauli selber machen
2) St. Pauli selber machen – Die Zeitung
3) St. Pauli selber machen! Jeden 1. Montag im Monat: Mo, 04.05., 19.30h
4) Save the date – nächste Stadtteilversammlung am 14.6.2015
5) Demonstration: Recht auf Stadt – never mind the papers, 1.05, 14 h
6) Vorführtermine von „buy buy st. pauli“ im Mai
7) Flohmarkt auf dem Hein-Köllisch-Platz, 16.5.
8) St. Pauli Roar – Solidaritätsespresso von Fans und Stadtteilinitiativen
9) St. Pauli Bad soll sonntags geschlossen werden.
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1) Das Esso-Häuser Gelände für die Menschen auf St. Pauli!
Erklärung von St. Pauli selber machen
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Erklärung von St. Pauli selber machen
DAS ESSO-HÄUSER-GELÄNDE FÜR DIE MENSCHEN AUF ST. PAULI!
+ PlanBude hat Wegweisendes geleistet + PlanBude muss nun BauBude werden
+ Bewohner*innenbeteiligung muss weiter gehen
Auf der Stadtteilversammlung "St. Pauli selber machen" im Februar 2014
haben wir klargestellt, dass wir nicht bereit sind, die Neubebauung vom
Esso-Häuser-Areal Eigentümerin und Politik zu überlassen. In der dort
verabschiedeten Ballsaal-Resolution forderten wir "einen von unten
organisierten, demokratischen Planungsprozess".
Hervorgegangen aus einer Arbeitsgruppe von St. Pauli selber machen hat
PlanBude diesen Anspruch wegweisend eingelöst: Vier Monate hat das Team
konkrete Wünsche und Forderungen der St. Paulianer*innen für die
Neubebauung des Geländes zusammengetragen. Die Ergebnisse wurden auf
zwei Stadtteilkonferenzen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Für uns ist dabei am Wichtigsten:
* Die Neubebauung darf nicht zur Verdrängung von Bewohner*innen und
Gewerbetreibenden auf St. Pauli beitragen.
* Es muss 100 % sozialer Wohnraum auf dem Gelände entstehen: günstig und
langfristig.
* Der "St. Pauli Code" muss in den künftigen Nutzungen gestärkt werden:
Die Widersprüchlichkeit, Unterschiedlichkeit und Kleinteiligkeit des
Stadtteils muss sich abbilden. Wir brauchen eine aneignungsfähige
Architektur und Orte zum Selber-Machen.
Für St. Pauli selber machen ist mit der Vorstellung der Ergebnisse und
der nun begonnenen Verhandlungen über die Auslobungsinhalte die Arbeit
der PlanBude jedoch nicht abgeschlossen. Und auch die Beteiligung der
Anwohner*innen ist noch nicht zu Ende.
St. Pauli selber machen fordert:
* Alle Ergebnisse und Empfehlungen der PlanBude werden für die
Öffentlichkeit am Bauzaun dokumentiert.
* Der weitere Planungs- und Bauprozess muss vollkommen transparent
gemacht werden und eine weitgehende Beteiligung der Bewohner*innen
einschließen, etwa in Form einer Kommission aus Bewohner*innen, die über
die Nutzung der künftigen Gebäude mitentscheidet.
* Die Auslobung für den städtebaulichen Wettbewerb muss von einer
öffentlich auf St. Pauli tagenden Bezirksversammlung verabschiedet werden.
* An der Wettbewerbsjury für den Neubau des Geländes müssen
Anwohner*innen und ehemalige Esso-Häuser-Mieter*innen maßgeblich
beteiligt sein.
* Die PlanBude muss bis zur Fertigstellung des Neubaus als BauBude eine
Informationszentrale für den Stadtteil und eine begleitende Bauaufsicht
aus der Perspektive der Bewohner*innen sein. Dafür müssen weiterhin
Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Für eine selbstbestimmte Stadtteilentwicklung von unten haben
Wunschproduktion und PlanBude Modellcharakter! Nicht nur für St. Pauli,
sondern auch für zukünftige Projekte in Hamburg und überall!
St. Pauli selber machen möchte darüber hinaus allen Mitgliedern der
Initiative Esso-Häuser sowie der PlanBude zurufen: Danke für euren
Einsatz! Ihr seid großartig! Weiter so - wir unterstützen euch.
St. Pauli, 27. April 2015
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2) St. Pauli selber machen – Die Zeitung
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Die erste Ausgabe der neuen Stadtteilzeitung von St. Pauli selber machen
ist erschienen und liegt vielfältig im Stadtteil aus.
Hier ein Artikel über die Zeitung:
http://st.pauli-news.de/st-paulianer-wollen-zeitung-selber-machen/
Demnächst gibt es die Zeitung als pdf auf der Homepage:
www.st-pauli-selber-machen.de
Das erste offene Redaktionstreffen für die zweite Ausgabe der
Stadtteilzeitung findet am 06.05.2015 um 19.30 Uhr statt. Ihr findet uns
im Büro, Am Brunnenhof 38 (klingeln bei Pastor Morche).
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3) St. Pauli selber machen! Jeden 1. Montag im Monat: Mo, 04.05., 19.30h
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Jedem 1. Montag im Monat findet nun der offene Stadtteiltreff „St. Pauli
selber machen“ statt.
Nächster Termin:
04.05.2015, 19:00 Uhr, Centro Sociale
http://www.centrosociale.de/hinfinden
Ladet Eure NachbarInnen ein, bringt FreundInnen mit!
Kommt alle.
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4) Save the date – nächste Stadtteilversammlung am 14.6.2015
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Die nächste Stadtteilversammlung kommt bestimmt … und zwar am 14.6.
Weitere Infos dazu folgen demnächst. Aber den Termin könnt ihr schon mal
im Kalender blocken.
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5) Demonstration: Recht auf Stadt – never mind the papers, 1.05, 14 h
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Demonstration: Recht auf Stadt – never mind the papers!
Samstag, 31.1.2015
13 Uhr | Landungsbrücken
Kommt zur Demo! Und bringt eure Freund*innen mit!
+++ hinkommen! weitersagen! +++
Nur noch wenige Tage bis zur großen “Recht auf Stadt – Never mind the
papers”-Demo! Sagt noch einmal allen euren Freund*innen Bescheid und
bringt sie mit!
Wir sehen uns Samstag um 13.00 Uhr an den Landungsbrücken!
Recht auf Stadt – never mind the papers!
Aus dem Demo-Aufruf:
Am 1. Mai sehen wir uns alle wieder auf der Straße. Auch der neue
rot-grüne Senat wird weiter abschieben, die Ankündigung einer
dezentralen Unterbringung von Geflüchteten bleibt extrem vage und
minderjährige Geflüchtete sollen künftig in einer eigenen „geschlossenen
Einrichtung“ eingesperrt werden können. Die Gruppe Lampedusa in Hamburg
wird im Koalitionsvertrag nicht mal erwähnt. Wie schon vor eineinhalb
Jahren schlägt der Senat erneut eine Einzelfallprüfung vor und würde das
am liebsten auch noch als politische Lösung verkaufen. Die Grünen haben
ihre Wahlversprechen gebrochen. Spätestens jetzt muten ihre
flüchtlingspolitischen Forderungen wie billiger Stimmenfang an. Für
unsere Vision einer Stadt für alle vertrauen wir letztendlich allein auf
die Kraft unserer Solidarität. Auch das wollen wir an diesem Tag
deutlich machen und auf die Straße bringen.
[…]
Den kompletten Aufruf und viele weitere Infos finden sich unter:
http://nevermindthepapers.noblogs.org/
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Und hier noch ein Demo-Aufruf des „Grauen Blocks“:
TROTZDEM RAUSGEHEN!
Der erste Mai ist ein Datum mit einem Problem. Die ureigenen Adressaten
werden nämlich immer weniger. War es historisch
immer/meistens/oft/überschaubar/wenig/immer-schon-null eine
Angelegenheit für diejenigen, deren starker Arm die Räder zum Stillstand
bringt – so sind es inzwischen eigentlich nur die Lokführer und
ausgerechnet die Piloten, die noch old school agieren können. Ein nicht
unwesentlicher Rest sind Freiberufler mit 60 Stunden Wochen, sog.
Langzeitarbeitslose, Kreative am Rande des Existenzminimums,
Zeitarbeiter und die, die wissen, dass wenn sie aufmucken, es hunderte
gibt, die ihren Job ohne aufzumucken machen. Wozu also noch auf den
ersten Mai gehen?
Mal versuchen das ohne Pathos zu beantworten:
Weil sich die Bedingungen verschärft haben, perfider wurden und auch
eine ganze Menge zeitgenössischer neuer Gründe dazu gekommen sind.
Ansonsten aber alles so ist, wie es immer war. Kapitalismus mit allen
ekelhaften Auswüchsen die er so mit sich bringt.
Deshalb ruft der Graue Block auch in diesem Jahr dazu auf, morgen den
Popo nach draußen zu bewegen. Es gibt drei Möglichkeiten das zu tun. Von
einer der einen raten wir dringend ab, an zweien werden wir uns beteiligen:
Der Never mind the Papers- Manifestaction ab 14:00 Uhr Millerntorplatz, und
der Revolutionäre Demo ab 18:00 Uhr Feldstraße
Meeting Point ist wie üblich, graue Fahne, schwarzer Stern.
See y’all!
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6) Vorführtermine von „buy buy st. pauli“ im Mai
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Der Dokumentarfilm über die Esso-Häuser läuft weitere Male im Mai
05.05.15 | 20 Uhr | ABATON Kino
07.05.15 | 22:00 Uhr | B-Movie
16.05.15 | 18:00 Uhr | B-Movie
Weitere Termine unter:
http://www.buybuy-stpauli.de/termine/
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7) Flohmarkt auf dem Hein-Köllisch-Platz, 16.5.
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Sa. 16. Mai 10:00-16:00
Flohmarkt auf dem Hein-Köllisch-Platz
Aufbau ab 9:00 | Abbau bis 17:00
Alle, die einen Stand aufbauen möchten, können sich ab sofort in der GWA
anmelden (Tel: 410988739, info at gwa-stpauli.de).
Standgebühr: 5,- EUR oder ein selbst gebackener Kuchen
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8) St. Pauli Roar – Solidaritätsespresso von Fans und Stadtteilinitiativen
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Seit 2012 gibt es nun schon diesen Solidaritätsespresso. Das Projekt von
Cafe Libertad Kollektiv wird in Zusammenarbeit mit Fans und
Stadtteilinitiativen organisiert um antirassistische Fanprojekte,
politische Stadtteilarbeit auf St. Pauli und die Frage um das Recht auf
Stadt zu fördern.
Der Kaffee wird pestizidfrei angebaut und solidarisch gehandelt.
Oppositionelle Gruppen in den Produktionsländern werden mit 40 Cent pro
kg unterstützt, darüber dienen weitere 2 Euro pro kg der Förderung
antirassistischer Fanprojekte, politischer Stadtteilarbeit und der
Auseinandersetzung um Recht auf Stadt..
Weitere Infos zum Solidaritätsespresso gibt es hier:
http://stpauliroar.blogsport.de/
Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/SanktPauliRoar
Beziehen könnt ihr den Kaffe z.B. in der GWA St. Pauli oder an folgenden
Verkaufsstellen:
http://stpauliroar.blogsport.de/verkaufsstellen/
oder online unter:
http://www.cafe-libertad.de/shop/kaffee/espresso/1910-st-pauli-roar.html
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9) St. Pauli Bad soll sonntags geschlossen werden.
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St. Pauli Bad soll sonntags geschlossen werden.
Nutzer protestieren gegen neueste Bäderland-Sparmaßnahme.
Protest von Nutzern des St. Pauli Schwimmbads: Das Bad an der Budapester
Straße soll ab dem 10. Mai sonntags für die Öffentlichkeit geschlossen
bleiben. Gegen diese Entscheidung der Bäderland Hamburg GmbH ziehen die
Schwimmer jetzt zu Felde, sammeln Unterschriften für den Erhalt der
Sonntagsöffnungszeiten.
[…]
Nach Auskunft des Schwimmbad-Personals seien sonntags regelmäßig 200 bis
200 Menschen im Bad. Gerhard fürchtet: „Das Bad schreibt schwarze
Zahlen. Wenn jetzt die Sonntagsschwimmer abgezogen werden, könnte das
Bad wieder in die roten Zahlen rutschen. Damit werden die
Voraussetzungen für eine endgültige Schließung geschaffen.“
Eines ärgert die beiden Schwimmerinnen Elisabeth Richow und Barbara
Gerhard besonders. Richnow: „Das passiert im Jahr der Olympia-Bewerbung!
Da krieg ich einen ganz dicken Hals!“
http://www.elbe-wochenblatt.de/altona/lokales/warum-laesst-man-uns-nicht-mehr-sonntags-schwimmen-d35048.html
Mehr Informationen über die Mailingliste St-pauli-selber-machen