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<div class="moz-forward-container" align="center"><img
src="cid:part1.bXW2kNBV.ogycMJog@planbude.de"
width="186" height="50" class=""><b><font
color="#727eca"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font color="#727eca"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font color="#727eca"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font color="#727eca">+
+ + Planbude beendet Zusammenarbeit mit Bayerischer
Hausbau und Stadt Hamburg + + + <br>
</font></b></div>
<br>
<div class="moz-forward-container"><b><font size="6"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font size="6">Der
Zweite Abriss der Essohäuser</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font size="6"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
<b>Die Argumente sind ausgetauscht: Zehn Jahre nach dem
aufwendigsten und gründlichsten<br>
Beteiligungsverfahren auf dem Planeten, nach „Knack’ den
St. Pauli Code“, Planbude,<br>
Wunschproduktion, Verhandlung, Eckpunktepapier,
Architekturwettbewerb, Städtebaulichem Vertrag,<br>
millionenschweren Subventionszusagen der Stadt und
gültigem Bebauungs-Plan - tritt die Bayerische<br>
Hausbau all das in die Tonne.</b></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Der Grund: Erbe Florian
Schörghuber übernimmt das Ruder im Konzern und schrumpft
bei eingetrübter<br>
Baukonjunktur die Abteilung für Projektentwicklung auf ein
Achtel. Längst hat die Bayerische Hausbau das<br>
Fachpersonal entlassen. Seien wir ehrlich: Der Konzern hat
gar nicht mehr die Fähigkeit, die selbst geplanten<br>
Essohäuser zu bauen.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Zu wenig Geld hat
Schörghuber mit einem Vermögen über 2 Milliarden nicht.
Statt zu bauen wird damit<br>
jetzt Personal finanziert, das Narrative im Interesse des
Unternehmens verbreitet: Nicht die veränderte<br>
Konzernpolitik sei schuld an der Investorenbrache, sondern
die „vielen Bürgerwünsche“. Enttäuschend:<br>
Sowohl die Stadtentwicklungssenatorin wie der Erste
Bürgermeister übernehmen die neue Erzählung der<br>
Bayern.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Unisono redet man
schlecht, was man selbst beauftragt, verhandelt und mit
entwickelt hat: Einen<br>
passgenauen städtebaulichen Baustein, dessen extrem hohe
Dichte den Gewinninteressen der Eigentümerin<br>
29.500 qm Fläche gibt, die nötigen Freiräume schlau auf
einige Dächer verlegt, zum Ausgleich 25 Jahre<br>
soziales Wohnen und für die langfristige kulturelle
Interessantheit 2.500 qm für Sankt-Pauli-spezifische
Clubs,<br>
Läden und Gemeinnützigkeit reserviert. Und den ganzen
funktionalen Reichtum als aufregendes Gefüge aus<br>
unterschiedlichen Häusern verpackt, in dem sich St. Pauli
weiter entwickeln kann. Planbude-Prozess und<br>
Entwurf sind noch zehn Jahre auf Welttournee des Instituts
für Auslandsbeziehungen. Ein Stück Hamburg-St.<br>
Pauli. Ein Vorzeigeprojekt, das zeigt wie es geht.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Unbelastet von zuviel
Wissen um die Qualitäten des Projekts ist man auf
Senatsebene in Verhandlung. Das<br>
Gegenüber, die bayerische Hausbau, spielt versiert das
Opfer und spekuliert in Wahrheit auf die städtische<br>
Zwangslage: Denn in Hamburg besetzen Investorenbrachen und
Betonruinen viele Schlüsselgrundstücke, wie<br>
unübersehbare Wegmarken des Scheiterns - am Gänsemarkt, am
Bahnhof, an den Elbbrücken. Schlecht für<br>
Hamburgs Image. Gut für bayerischen Preisaufschlag.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Wenigstens an der
Reeperbahn möchte man den Anschein der Handlungsfähigkeit
bewahren. Und ist bereit,<br>
die eigenen Verträge über Bord zu werfen, einfach damit
irgendwas passiert.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Diesen Weg vom
Pionier-Modell einer kooperativen Stadtentwicklung zum
gewöhnlichen Spekulationsobjekt<br>
werden wir nicht mitgehen. </div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Wir sind raus!</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b><font size="6"><br>
</font></b></div>
<div class="moz-forward-container"><b><font size="6">Die
Planbude steigt aus.</font></b><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
<br>
Margit Czenki, </div>
<div class="moz-forward-container">Prof. Christoph Schäfer, </div>
<div class="moz-forward-container">Univ.-Prof. Dr.-Ing.
Renée Tribble, </div>
<div class="moz-forward-container">M.F.A. Lisa Marie Zander<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><a
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.planbude.de" moz-do-not-send="true">www.planbude.de</a><br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:office@planbude.de" moz-do-not-send="true">office@planbude.de</a><br>
<br>
<br>
<br>
</div>
<div class="moz-forward-container">Wir danken allen, die
mitgeplant, gedacht, gestritten,<br>
entwickelt und entworfen haben:</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Den Mieter*innen der
Essohäuser: </b>Könnten seit 2020 zurück<br>
sein im Neubau am Spielbudenplatz. Ohne euren Kampfgeist<br>
wär nichts passiert! Stellvertretend für alle (und bis
heute am<br>
Ball) big love to Aksana, Julia, Nabila und Moni.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Allen 2.300 Personen</b>
aus deren Beiträgen der Entwurf<br>
entwickelt wurde.</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Allen Kolleg*innen der
Planbude.</b></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Die Architekturbüros</b>,
die die konzeptuellen Ideen aus dem<br>
Stadtteil mit programmatischem Schliff zu einer
Architektur<br>
entwickelt haben, in der sich die Logik des Stadtteils in
die<br>
Zukunft fortsetzen ließe:</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>BeL mit Prof. Jörg
Leeser</b> aus Köln<br>
und die Mies-van-der-Rohe-Awardees<br>
<b>NL- Architects mit Kamiel Klaasse</b> aus Amsterdam.<br>
<b>Lacaton + Vassal</b>, aus Paris,<br>
ausgezeichnet mit dem Pritzker Price 2021<br>
<b>Feld72 mit Anne Catherine Fleith und Peter Zoderer</b>
Wien<br>
<b>IFAU, Prof. Christoph Schmidt, Prof. Christoph
Heinemann<br>
und Prof. Jesko Fezer</b> aus Berlin<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Den Vereinen und
Einzelpersonen</b>, die seit Jahren bereit sind,<br>
verhandeln, Kreditwürdigkeit nachweisen, etc. um das neue<br>
Viertel ans Leben zu bringen, u.a.:<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>St. Pauli Bats</b> für
das Basketballdach<br>
<b>Skateboard e.V.</b> für das Skateboarddach<br>
<b>Fablab St. Pauli </b>für das Fablab St. Pauli<br>
<b>Rock ‚n‘ Roll Hotel Kogge</b><br>
<b>Planet Pauli</b> bis heute ohne Rückkehrgarantie<br>
<b>Asmara’s World Refugee Cantine</b><br>
<b>Molotow</b> (viel Glück im Top Ten!)<br>
<b>Fuck Yeah!</b> Sexshopkollektiv<br>
<b>Sperrgebiet St. Pauli</b> Beratung für
Sexarbeiter*innen<br>
<b>Echohäuser</b> Baugruppe / Wohnprojekt a.O<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Den politischen
Initiativen</b>, Künstler*innen und Menschen<br>
des Stadtteils, allen voran:<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Initiative Essohäuser
– Wir sind kein Objekt:</b> Organisiert seit<br>
2010 Mieter*innen, Widerstand gegen den Abriss, Protest
und<br>
Teilhabe.<br>
<b>buy buy St. Pauli Filmteam:</b> I<b>rene Bude, Olaf
Sobczak,</b><br>
<b>Steffen Jörg</b> – so geht aktivistisches Filmemachen!<br>
<b>GWA-St. Pauli: </b>Hat vorbildliches
Community-Organizing<br>
umgesetzt, als allen Mieter*innen der Rausschmiss drohte.
Mit<br>
Erfolg und Hilfe von:<br>
<b>Mieter helfen Mietern:</b> Ihr seid die Besten!<br>
<b>Rechtsanwältin Christiane Hollander:</b> Danke für
schnelle<br>
Reaktion und den immer richtigen Ton mit allen
Mieter*innen.<br>
Mehr konnte niemand aushandeln!<br>
<b>Stadtteilschule am Hafen</b> Standort St. Pauli für die<br>
fantastische Zusammenarbeit, Urbanismuskurse und als<br>
Austragungsort für Stadtteilkonferenzen.<br>
<b>Ganztagsschule St. Pauli </b>Vier gründliche
Urbanismuskurse<br>
<b>FC St. Pauli: </b>War Schauplatz der ersten großen<br>
Stadtteilversammlung, des Architektur-Wettbewerbs,<br>
durchgängig solidarisch und immer Plattform der
Vernetzung!<br>
<b>Oke Göttlich:</b> War Gastgeber, Supporter,
Jurymitglied im<br>
Architekturwettbewerb und bester FC-Präsident ever!<br>
<b>Megafonchor: </b>Hat das Banner der Wunschproduktion
vom<br>
Park Fiction zu den Essohäusern getragen. Critical Care
mit<br>
Power Amplification!<br>
<b>Rote Flora: </b>War da in der Nacht der Evakuierung.
War<br>
Startpunkt der größten Demo 2013. Wurde von der Strasse<br>
geprügelt. Ist wieder aufgestanden. War durchgängig
solidarisch.<br>
<b>Recht-auf-Stadt-Bewegung:</b> War Resonanzraum,
Verstärker,<br>
fluid und unberechenbar. Wird wieder kommen.<br>
<b>Knarf Rellöm, DJ Patex, Ted Gaier, Booty Carrell, Frau<br>
Kraushaar, Helena Rathka, Hans Stützer, Lisa Hagmeister,<br>
Schorsch Kamerun, Andreas Moll, Jörg Pohl, Frank Egel,<br>
Paul Pötsch, Olli Gemballa, Prof. Dr. Volker Kirchberg,<br>
Robin Kuchar, Matthias T.J. Grimme, Ropecat, Günther<br>
Zint, Dr. Kathrin Wildner, Ale Dumbsky, Charlotte Knothe<br>
u.v.m.</b></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
<b>Dem Gestaltungsbeirat Palomaviertel mit<br>
Prof. Michael Koch<br>
Martin Murphy</b></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Dem Projektrat
Esso-Häuser</b> mit Vertreter*innen des Stadtteils<br>
und Vertreter*innen aller im Bezirksparlament vertretenen<br>
demokratischen Parteien.<br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Dr. Hajo Faerber</b>
vom Panoptikum, der immer mit Augenmaß<br>
für die Sache das Potential des Projekts im Blick hatte.<br>
<b>Bezirkspolitiker*innen und Verwaltung</b>,
stellvertretend:<br>
<b>Bode Hafke: </b>Hat als Baudezernent wesentlich dazu
beigetragen,<br>
dass hier ein innovatives Beispiel für den Städtebau
entsteht.<br>
<b>Andy Grote:</b> Als Bezirksamtsleiter kenntnisreich,
vorrantreibend<br>
und entschlossen für den Stadtteil. Nach der Metamorphose<br>
zum Innensenator<i> l'exact contraire.</i><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><b>Den internationalen
Kooperationspartner*innen</b><br>
<b>dérive | Zeitschrift für Stadtforschung<br>
arch+<br>
Goethe Institut<br>
IfA – Institut für Auslandsbeziehungen<br>
Volkswagen Museum Wolfsburg<br>
Wiener Secession<br>
Württembergischer Kunstverein Stuttgart</b><br>
<font color="#727eca"><b><br>
</b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><font color="#727eca"><b><br>
</b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><font color="#727eca"><b><br>
</b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><font color="#727eca"><b>-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- - - -</b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><font color="#727eca"><b>Der
Megafonchor zurück auf dem<br>
Platz der leeren Versprechungen<br>
ESSOHÄUSER: BEGRENZTE GESÄNGE<br>
4. und 5. Oktober 18 UHR Spielbudenplatz / Reeperbahn
Hamburg-St. Pauli</b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><font color="#727eca"><b><br>
</b></font>
<div class="moz-forward-container"><img
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</div>
</div>
</div>
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