Home Directories for Virtual Users und Sieve-Filter im Linux-Homedir?
toml at thlu.de
toml at thlu.de
Mi Jul 12 23:33:40 CEST 2017
Hallo
Weil ich in meinem "Project" mit procmail bisher offensichtlich ein
Programm verwende, bei dem sogar der Entwickler empfiehlt, besser nach
einer Alternative zu suchen, wie ich jetzt im anderen Thread erfahren
habe, will ich das zur Sicherheit auch tun.
Zuerst hatte ich noch mal über Maildrop nachgedacht, aber mich dann
gefragt, warum nicht gleich die Features von Dovecot nutzen. Besser wird
man es eh nicht machen können. Also sammele ich jetzt bereits seit
Stunden Infos über „Sieve“. Allerdings hänge ich jetzt in ner Sackgasse
ohne Wendemöglichkeit fest. Ich kriege ein Problem nicht aufgelöst. Und
zwar fehlt mir gleich an mehreren Stellen die notwendige Verbindung vom
virtuellen User aus der Userdb zum Linux-Homedir des Users… in dem ja
bisher jeweils seine .procmailrc gespeichert war. Ich hoffe, dass ich
jetzt auch den Sieve-Filter dort ablegen kann, der eine von Getmail
abgeholte Mails dieses Users in das entsprechende Postfach verschiebt.
Nur weiss ich nicht, wie ich das zum User gehörenden Homedir finde, wo
ja der Filter liegt.
Mein jetziges Problem ist der User-Parameter, den ich bisher in der
getmail.conf an den external MDA procmail übergeben habe, und zwar für
alle meine Postfächer einfach den Linux-User „thomas“. Procmail hat
meine .procmailrc in meinem Linux-Homedir geöffnet und die Mail einfach
in die passenden Postfächer verschoben.
Aber wenn ich jetzt neu den dovcot-LDA verwende, kann das ja irgendwie
nicht gehen… der kennt ja nur die virtuellen User aus der Userdb, der
könnte mit dem Getmail-ExtMDA-Parameter „thomas“ also gar nix anfangen.
Darüber hinaus definiert die Userdb ja für mich in meinem
Mail-Verzeichnis (/media/SSD/Mail/thomas) gleich mehrere
Postfach-Unterverzeichnisse.
Wie teile ich also dem dovecot-LDA mit, dass er für verschiedene
Postfächer mit unterschiedlichen FQDN, die aber alle mir gehören, immer
den gleichen Sieve-Filter in meinem Linux-Homedir nutzen soll? Diese
Varianten mit %u, %d/ oder %n können eigentlich nicht funktionieren, da
sie sich immer auf den Recipient beziehen…. aber Recipient zum
Linux-User 'thomas' match'ed sich natürlich nicht.
Wie definiere ich diesen Pfad?
mail_home = /media/SSD/Mail/thomas
oder
mail_home = /home/thomas
....natürlich flexibel für alle User, damit Sieve den Filter finden kann?
Die nächste Frage ist mir auch unklar …. auf was zeigt '~', wenn
virtuelle User über die UserDB verwendet werden? Eigentlich müsste das
ja mein Linux-Homedir sein, aber woher kennt Sieve das? Aus der
eingehenden Mail geht das nicht draus hervor. In der Userdb stehts auch
nicht drin. Woher weiss Sieve, in welchen Linux-Homedir der Filter für
die Mail liegt, die Getmail via seiner getmail.conf jetzt für mich
abgeholt hat.
plugin {
sieve = ~/.dovecot.sieve
}
Mit procmail wars einfach, es wurde direkt von getmail angesprochen und
hat einfach direkt -an der userdb vorbei- die Postfächer geschrieben,
nicht bezogen auf die Empfänger-Adresse, sondern auf den User "thomas",
mit passenden Pfadangaben. Aber ein analoger Weg mit Sieve ist mir
völlig unklar. Jetzt hoffe ich, Ihr helft mir ein wenig, beim
Rausschieben aus der Sackgasse ;-)
vg, Thomas
ps
Sorry, wenn das jetzt hier ein wenig zu lang ist und viellicht auch
chaotisch erscheint... ich tue mich schon einigermaßen schwer damit,
das Problem zu beschreiben......
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