[MD Presse] Grüne wollen Wahlrechtsreform notfalls ohne CSU durchsetzen
Presseschau
presseschau at mehr-demokratie.de
Mo Jan 10 12:51:23 CET 2022
*+++ BUNDESPRESSESCHAU VON MEHR DEMOKRATIE, 1**0. JANUAR 2022**+++*
*Bürgerbeteiligung: Ein Zeichen gegen diejenigen, die Demokratie aus
blinder Wut ablehnen*
Ob Impflicht- oder Schulschließungs-Debatte – das Bedürfnis nach einem
Bürgerdialog ist in der Coronapandemie sichtbarer geworden, kommentiert
Christoph Schäfer. Zwar ersetzten Bürgerräte keine Fachgremien, sie
könnten jedoch neue Gedanken in bundespolitische Debatten einspeisen und
langfristig das Verständnis für Demokratie stärken.
Weiter unter:
https://www.deutschlandfunk.de/expertenrat-und-buergerrat-100.html
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*Grüne wollen Wahlrechtsreform notfalls ohne CSU durchsetzen*
Der Bundestag wächst seit Jahren, auch wegen der vielen Direktmandate
der CSU. Die Grünenfraktionschefin Haßelmann pocht nun auf eine rasche
Änderung des Wahlrechts – im Zweifel ohne die bayerische Regionalpartei.
Weiter unter:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlrechtsreform-gruene-wollen-gesetzesaenderung-notfalls-ohne-csu-durchsetzen-a-e3335725-a531-4ae2-84a1-9184d89db8bd
bzw.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-wollen-wahlrechtsreform-notfalls-ohne-csu-umsetzen-17723992.html
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*Lobbyregister: Einflussnahme in der Politik soll jetzt transparenter
werden*
Seit Jahresanfang ist eine Webseite beim Bundestag online, auf der sich
Interessenvertreter registrieren lassen müssen. Die erste Panne gab es
bereits.
Weiter unter:
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/einflussnahme-in-der-politik-soll-jetzt-transparenter-werden-li.204691
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*"Das Lobbyregister ist nur ein erster Schritt"*
Seit dem 1. Januar gelten im Bundestag strengere Regeln für
Lobbyverbände. Erstmals wurde in Deutschland ein verbindliches Gesetz
zur Nachvollziehbarkeit des Einflusses von Lobbyisten und Lobbyistinnen
verabschiedet. Hartmut Bäumer, der Vorsitzende von Transparency
International, äußert sich im Interview positiv zu diesem ersten
Schritt, aber hat auch Kritik an der Umsetzung.
Weiter unter:
https://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_schoene_woche/_/lobbyregister-geht-an-den-start.html
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*Bürgerrat Bildung und Lernen: „Respekt muss auch erlernt werden“*
Paderborner Bernd Becker ist Teil des 500-Personen-starken Bürgerrates
Bildung und Lernen. Er sprach mit Kerstin Eigendorf über das Schulfach
Lebenskompetenz, seine Erwartungen an die Politik und darüber, warum
Estland ein Vorbild ist.
Weiter unter:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-paderborn/paderborn/respekt-muss-auch-erlernt-werden-2513743?pid=true
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*Professor versucht Neubelebung der Debatte über Volksentscheide*
Der Staatsrechtler Hermann Heußner greift ausgerechnet das Thema
Cannabis-Legalisierung auf, um die Diskussion über Volksentscheide auf
Bundesebene neu anzufachen. Darüber, ob das straffreie Kiffen der
richtige Aufhänger für eine Grundsatzdebatte über die direkte Demokratie
ist, lässt sich streiten. Aber Heußner hat auf manchen Punkt verwiesen,
der Zündstoff birgt. Ein Kommentar von Martin Köhm.
Weiter unter:
https://www.boyens-medien.de/artikel/kommentare/professor-versucht-neubelebung-der-debatte-ueber-volksentscheide-angebrachte-kritik-ohne-aussicht-au.html
bzw. https://www.presseportal.de/pm/58964/5113825
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*Soziokratie - eine zukunftsträchtige Regierungsform? *
Betrachtet man die verbreiteten Regierungsformen, so muss man
feststellen, dass im Grunde der Einfluss des Volkes eigentlich nur auf
den Wahltag beschränkt bleibt. Unter dem Namen Soziokratie entsteht eine
neue Regierungsform, es wird zumindest darüber diskutiert, ob diese als
eine bessere Regierungsform möglich scheint. Es sollte eine
grundsätzlich andere Beziehung zwischen Staat und Volk geben. Dabei
sollten die Regierung und die Bürger zu einer Einheit heranwachsen.
Parteien sind dabei abgeschafft.
Weiter unter:
https://www.pressenza.com/de/2022/01/eine-zukunftstraechtige-regierungsform-soziokratie/
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*Wird Klimaschutz oberstes Völkerrecht? *
Nicht nur das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sieht durch den
Klimawandel die Freiheitsrechte künftiger Generationen gefährdet,
sondern auch Gerichte in Australien, den Niederlanden, in den USA sowie
der Europäische Gerichtshof. Auch der per Los ausgewählte "Bürgerrat
Klima" hat im Sommer 2021 in Deutschland mehrheitlich gefordert: Dass
sich alle Beschlüsse des Bundestags und der Bundesregierung künftig am
1.5 Grad-Ziel von Paris orientieren sollen.
Weiter unter:
https://www.heise.de/tp/features/Wird-Klimaschutz-oberstes-Voelkerrecht-6321085.html
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*Berlin: Bezirksamt schweigt über Ausgaben für Straßenbau*
Was hat das gekostet? Das ist eine Standardfrage von Abgeordneten in
Bund und Ländern. Sie wachen über öffentliche Ausgaben. Gegenüber dem
Berliner Abgeordneten Stefan Förster (FDP) weigerte sich das Bezirksamt
Treptow-Köpenick jedoch, zu sagen, wie viel Steuergeld es für eine
Straßenbaumaßnahme ausgegeben hat. Die Baufirma habe das nicht gewollt.
Weiter unter:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/bezirksamt-schweigt-ueber-ausgaben-fuer-strassenbau-weil-die-baufirma-das-nicht-will-li.204576
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*Nordrhein-Westfalen (Siegen): Bürgerrat beschlossen*
Der Rat der Stadt Siegen beschließt die Einrichtung eines Bürgerrats.
Mindestens einmal im Jahr sollen nach repräsentativen Kriterien
ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ein vorgegebenes Thema diskutieren
und dazu Ideen und Empfehlungen formulieren, die dann veröffentlicht
werden und für den Rat „Baustein für Entscheidungsprozesse“ darstellen.
Weiter unter:
https://www.wp.de/staedte/siegerland/buergerrat-die-siegener-sollen-in-zukunft-mehr-mitreden-id234270461.html
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*Luxemburg: Klima-Bürger-Rat soll Ende Januar die Arbeit aufnehmen*
Premierminister Xavier Bettel (DP) hatte die Schaffung eines
Bürgerpanels zur Klimapolitik in seiner Rede zur Lage der Nation
angekündigt. Der „KlimaBiergerRot“ soll Ende Januar seine Arbeit
aufnehmen und bis zu den Sommerferien Resultate liefern.
Weiter unter:
https://www.reporter.lu/luxemburg-klima-buerger-rat-soll-ende-januar-die-arbeit-aufnehmen/
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*Ungarn: Oberstes Gericht lehnt Anträge gegen Referendum zum ungarischen
Kinderschutzgesetz ab*
In einem Urteil, das am Donnerstag auf seiner Website veröffentlicht
wurde, hat das ungarische Verfassungsgericht alle Klagen gegen ein
geplantes Referendum über das ungarische Kinderschutzgesetz abgewiesen
und entschieden, dass die parlamentarische Genehmigung des Referendums
mit der Verfassung in Einklang steht. Das ungarische Parlament hat im
vergangenen Juni Änderungen am Kinderschutzgesetz verabschiedet, um
Kinder vor „LGBTQ-Propaganda“ zu schützen. Die Maßnahme wurde von der
Venedig-Kommission als unvereinbar mit internationalen
Menschenrechtsnormen verurteilt.
Weiter unter:
https://www.balaton-zeitung.info/33702/oberstes-gericht-lehnt-antraege-gegen-referendum-zum-ungarischen-kinderschutzgesetz-ab/
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