[medoc] Erfahrungen mit Schimmelbefall auf AV-Materialien

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Do Jul 5 14:12:48 CEST 2012


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Beat Meier
 
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: medoc-bounces at mailman.rrz.uni-hamburg.de [mailto:medoc-bounces at mailman.rrz.uni-hamburg.de] Im Auftrag von Delin, Peter
Gesendet: Donnerstag, 5. Juli 2012 13:28
An: elke.murlasits at museum-joanneum.at; medoc at vfm-online.de
Betreff: Re: [medoc] Erfahrungen mit Schimmelbefall auf AV-Materialien

Sehr geehrte Frau Murlasits,

was die Behandlung der Ton- und Videobänder betrifft, empfehle ich Ihnen als Ratgeber das Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften http://www.phonogrammarchiv.at/wwwnew/mitarb_d.htm

Dort gibt es international anerkannte Experten in der Bestandserhaltung solcher Materialien, u. a. Frau Mag. Nadja Wallaszkovits, die ich selbst einmal in diesem Zusammenhang kennengelernt habe.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Delin

Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Videolektorat
Blücherplatz 1
10961 Berlin
Germany

Tel.: +4930/90226198
Fax.: +4930/90226290
Email: delin at zlb.de
http://www.zlb.de/wissensgebiete/kunst_buehne_medien/videos
http://dvdbiblog.wordpress.com/ (privat)

elke.murlasits at museum-joanneum.at schrieb:
> 
> 
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
> 
> Wir, die Multimedialen Sammlungen (vormals Bild- und Tonarchiv) am 
> Universalmuseum Joanneum, würden dringenden kollegialen Rat bzw.
> Erfahrungsbericht benötigen. Im Zuge der Übersiedelung unserer über 
> 2,5 Mio Objekte aus dem altehrwürdigen Palais Attems - eine zur 
> Lagerung audiovisueller Objekte mehr als inadäquate Räumlichkeit – in 
> unser neu gebautes Klimadepot sind wir leider auf einen beinahe 
> durchgängigen Schimmelbefall gestoßen. Betroffen sind Foto- und 
> Diapositive, Glaspatten, Videomedien aller Technik, Tonbänder und MCs. 
> Tests zufolge scheinen auch unsere Metallregale befallen zu sein.
> 
> Wir sind nun auf der dringenden Suche nach adäquaten Mitteln zur 
> Beseitigung dieses Schimmelbefalls. Da aber unsere Objekte a) sehr 
> unterschiedlich in der Materialität sind und b) in einer sehr hohen 
> Quantität vorhanden sind, scheinen die meisten üblichen Methoden 
> entweder nur für einen kleinen Bereich einsetzbar oder aber viel zu 
> aufwändig zu sein, um sie auf unseren Bestand anzuwenden. So würde z.B.
> Gammabestrahlung die Bänder löschen, Wasserstoffbestrahlung die 
> Positive bleichen. All unsere Anfragen an bislang kontaktierte 
> österreichische Firmen aus diesem Bereich brachten uns bislang 
> abschlägige Antworten bzw. meinten, sie hätten noch keine Erfahrungen 
> und die würden es nicht wagen, unseren Objektbestand zu behandeln.
> 
> Deshalb unsere dringliche Bitte an die Kolleg/innenschaft: wer von 
> Ihnen hat bereits Erfahrung mit der Bekämpfung von Schimmel auf derart 
> komplexen Objektbeständen und von welchen Vor- bzw. Nachteilen können 
> Sie uns erzählen? Hätten Sie vielleicht sogar Firmen, mit denen Sie 
> bereits gearbeitet haben und die Sie uns weiterempfehlen könnten?
> 
> Das Team der Multimedialen Sammlungen wäre sehr dankbar, wenn Sie uns 
> beim Erhalt dieser umfassenden Sammlungen unterstützen könnten!
> 
> Mit freundlichen Grüßen aus Graz,
> 
> Elke Murlasits
> 
> ____________________________
> 
> *Elke Murlasits*
> Leiterin Abteilung Alltagskultur
> (Multimediale Sammlungen / Volkskundemuseum) 
> elke.murlasits at museum-joanneum.at 
> <mailto:elke.murlasits at museum-joanneum.at>
> Telefon +43-316/8017-9413, Fax -9422*
> Universalmuseum Joanneum*
> Alltagskultur
> Joanneumsviertel 1, 8010 Graz, Austria www.museum-joanneum.at 
> <http://www.museum-joanneum.at/>
> 
> 
> 
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