[medoc] Noch 17 Tage bis Köln: "H wie Home Office"

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Fr Apr 11 00:47:07 CEST 2014


*H wie Home Office*
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/Die Arbeit von zu Hause erledigen -- das klingt verlockend, birgt 
allerdings auch Risiken für Arbeit­nehmer und Arbeitgeber. Einige 
Be­rufe eignen sich besonders dafür, Projekte oder Jobs mit nach Hause 
zu nehmen. Dazu gehören zum Beispiel Programmie­rer, Screendesigner oder 
Social-Media-Experten. Außer­dem machen der Ausbau der Internetleitungen 
und die Entwicklung des Mobile Web das Arbeiten von zu Hause attraktiver 
als noch vor ein paar Jah­ren. Von einem echten Boom ist jedoch wenig zu 
spüren. Das Interesse der Arbeitnehmer am Arbeiten von zu Hause sinkt 
sogar tendenziell. Das kann verschiedene Gründe haben. Beispielsweise 
sind Ar­beits­atmosphäre und soziales Umfeld für viele Arbeitnehmer 
wichtig, um effektiv zu arbeiten.
Aus Sicht von Arbeitgebern lassen sich Kosten einsparen, in dem man 
Büroflächen verringert sowie Strom-, Telefon- und Internetkosten auf die 
Mitarbei­ter abwälzt. Eine aktuelle Diskussion in den USA zeigt jedoch, 
dass das Arbeiten von zu Hause nicht nur Vorteile für Unternehmen mit 
sich bringt. Es kann auch Teamarbeit gefährden und sich somit negativ 
auf das gesamte Unternehmen auswirken. Nicht nur die Kommunikation, 
sondern auch die Kreativität leide unter der Abwesenheit der 
Mitar­beiter, wird von den Kritikern ins Feld geführt. Gute Ideen oder 
Lösungen für ein Problem entstünden oft in Meetings, bei denen man 
zusammensitze und sich gemeinsam Gedanken mache. So hat sich zum 
Bei­spiel Yahoo! dazu entschlossen, alle Mitarbeiter, die vom 
"work-from-home arrangement" Gebrauch machen, wieder in die Büros 
einzugliedern.
Der Konkurrent Google ist in dieser Hinsicht möglicherweise schon einen 
Schritt weiter und zeigt anderen Un­ter­nehmen, wie man Mitarbeiter dazu 
bringt, gerne zur Arbeit zu kommen. Wer schon einmal in einem der 
Google-"Headquarter" war, käme gar nicht auf den Gedanken, von zu Hause 
aus zu arbeiten. Google ist bekannt für seine gute Arbeitsatmosphäre und 
investiert viel, um dieses Image aufrecht zu erhalten.
Der sogenannte Home Office Day, eine Non-Profit-Initiative, thematisiert 
die mögliche Ressour­cen­scho­­nung. "Untersuchungen haben gezeigt, dass 
Mit­­arbeiter, die aus dem Home Office arbeiten, im Schnitt 1,5 Stunden 
pro Tag an Fahrtzeiten vermeiden können, bei ca. 50 Kilometer 
Fahrtstrecke. Das entspricht bei 200.000 Personen -- also einem Pro­zent 
der potentiellen Nutzer von Home Offices in Deutsch­land -- 1.705 Tonnen 
CO2-Reduktion oder 10,7 Millio­nen Kilometer Laufleistung eines 
Mit­telklasse-PKW oder 266 Erdumrundungen pro Tag", erklärt Heiko 
Pobbig, Partner bei der IndiTango AG, die den Home Office Day initiiert 
hat.
/David Kniel//

/Weitere Informationen zum Tagungskalender, dem gesamten Projekt und den 
bisherigen Buchstaben:
http://www.vfm-online.de/tagungen/2014/digitale_zukunft und zur
vfm-Frühjahrstagung in Köln vom 28. - 30.4.2014 u.a. mit dem Programm, 
den Abstracts und der Anmeldung:
http://www.vfm-online.de/tagungen

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