[Nyeleni Infopost] Nyéléni.de Infopost Mai 2021

Nyeleni Info info at nyeleni.de
Mo Mai 3 18:22:02 CEST 2021


*/Als pdf zum Herunterladen (mit Bildern und Layout):
http://nyeleni.de/wp-content/uploads/2021/05/Nyeleni.de-Infopost-Mai-2021.pdf/*








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*Nyéléni.de Infopost Mai 2021*


Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,

zunächst zwei Neuigkeiten aus dem Nyéléni.de- Netzwerk: Ab Mai möchten
wir ein neues Austausch-Format ausprobieren, einen
*Nyéléni.**de**-Stammtisch.*Dazu mehr Infos in diesemNewsletter.

Außerdem haben wir eineDokumentation des Nyéléni.de Vernetzungstreffens
<http://nyeleni.de/dokumentation-des-nyeleni-de-vernetzungstreffens-2021/>erstellt,<http://nyeleni.de/dokumentation-des-nyeleni-de-vernetzungstreffens-2021/>welches
<http://nyeleni.de/dokumentation-des-nyeleni-de-vernetzungstreffens-2021/>imJanuar
virtuell stattgefunden hat. Wir hoffen, dass daraus einige Ideen für
Vernetzung und Aktionen in der nächsten Zeit entstehen können.
Sicherlich ist die Dokumentation auch eine interessante Lektüre für
alle, die nicht live mit dabei sein konnten.

Dieser Newsletter kommt später als angekündigt. Weil wir momentan nur
sehr wenige Menschen aktiv bei Nyeleni.de engagiert sind, schaffen wir
es schon seit Längerem nicht mehr den Newsletter in regelmäßigen
Abständen rauszubringen. *Daher unsere Einladung an Euch: werdet doch
Teil unseres Newsletter-Teams oder unterstützt Nyeleni.de bei anderen
Aufgaben!*Wir freuen uns auf alle Menschen, die Lust haben sich
irgendwie einzubringen, damit das Netzwerk für Ernährungssouveränität im
deutschsprachigen Raum weiterhin besteht.

Meldet euch, wenn ihr Eure Perspektive und Euren Kontext im Rahmen
unserer Bewegung sichtbar machen wollt. Wenn ihr eine Ankündigung oder
einen Bericht für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr
diese *bis zum **11. Juni 2021**gerne wieder an **info at nyeleni.de*
<mailto:info at nyeleni.de>*schicken.*

Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht Euch

/*Eure Nyko*
(Nyeleni.de Koordination)/


*Termine und Veranstaltungen*

  * SFY Kochkurse: Politik scharf anbraten 3
    <#__RefHeading___Toc1679_2859734596>
  * Frühjahrstreffen der österreichischen Bewegung für
    Ernährungssouveränität 4 <#__RefHeading___Toc1754_2859734596>
  * Erster Nyéléni.de-Stammtisch: Lehren aus den bäuerlichen Protesten
    in Indien 5 <#__RefHeading___Toc1756_2859734596>
  * Kongress-Festival ‹Soziale Zukunft 2021› 6
    <#__RefHeading___Toc2455_41063065461>
  * Sommerschule „Future of Food – Zukunftsfähige Ernährungssysteme" 6
    <#__RefHeading___Toc2247_1220773659>
  * Aktionscamp und Massenaktion gegen die Tierindustrie (PHW /
    Wiesenhof) 7 <#__RefHeading___Toc4229_1220773659>
  * Regio-Challenge 7 <#__RefHeading___Toc9439_1765947019>
  * GoodFoodGoodFarming Aktionsmonat 7 <#__RefHeading___Toc9441_1765947019>
  * Konferenz Emissionen, Eigentum, Ernährung: Debatten zur
    klimagerechten Landwirtschaft 7 <#__RefHeading___Toc9443_1765947019>


*Aufrufe, Berichte und sonstige Infos*

  * Zahlreiche Aktionen rund um den Tag des (klein-)bäuerlichen
    Widerstands am 17.April 8 <#__RefHeading___Toc5599_1765947019>
  * Offener Brief für den internationalen Tag der Bauernkämpfe – 17.
    April 2021 – Europa braucht mehr Bäuerinnen und Bauern 10
    <#__RefHeading___Toc2249_1220773659>
  * Der Acker bleibt! Herzlichen Glückwunsch! 11
    <#__RefHeading___Toc1716_2859734596>
  * Positionspapier: Gentechnik muss auch in Zukunft strikt reguliert
    werden 11 <#__RefHeading___Toc4231_1220773659>
  * Für eine bessere Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland! 12
    <#__RefHeading___Toc4233_1220773659>
  * POWER TO THE BAUER! Crowdfunding-Aktion für eine Geschäftsführung
    der AbL Mitteldeutschland 12 <#__RefHeading___Toc5603_1765947019>
  * Neues Format: Das Gen-ethische Netzwerk macht einen Podcast! 13
    <#__RefHeading___Toc2251_1220773659>
  * Podcast Tipp 2: Gespräche über den Ausstieg aus der Tierindustrie 13
    <#__RefHeading___Toc2245_1220773659>
  * Crowdfunding KondiTOURei - Mobile Produktveredlung auf Bio-Höfen 13
    <#__RefHeading___Toc1691_2859734596>
  * Das ungewöhnliche Bündnis von Landwirt*innen und Erwerbslosen 14
    <#__RefHeading___Toc1693_2859734596>
  * Kampagne #Climate of Change 14 <#__RefHeading___Toc1286_1571113418>
  * Abschlusserklärung vom Food System Change Kongress 14
    <#__RefHeading___Toc4243_1220773659>
  * Methodenbuffet der foodsharing Akademie 15
    <#__RefHeading___Toc4245_1220773659>
  * Datenschutz, Aus- und Eintragen 15 <#__RefHeading___Toc2260_12207736591>


  Termine und Veranstaltungen


  SFY Kochkurse: Politik scharf anbraten

*Di. 04. **Mai **2021 **um **17:30 - **o**nline*

 
<https://news.slowfood.de/i/Tu_SkTDbcLn7daTfuQH9YTUULfQmvOdp_o1vO5nHTMM>Slow
Food Youth und Slow Food Deutschland starten in einen politischen
Sommer. Im Vorfeld der Bundestagswahl initiieren wir gemeinsam die
Kampagne „Zukunft würzen: Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt!".
Einen Artikel zum Start der Kampagne findet ihr >> hier
<https://news.slowfood.de/i/CiQ0vtaAic4lqBrFgXTPeHrtW49TlDT0K0edMcFMkHg>.
Im Rahmen der Kampagne organisiert Slow Food Youth vier Kochkurse, die
thematisch Forderungen der Kampagne aufgreifen.

Den Auftakt bildet der Kurs: „Wir essen, was wir säen!" am Dienstag,
04.05.2021, bei dem das Thema Saatgut im Mittelpunkt stehen wird.
Saatgut ist im Angesicht der großen gesellschaftlichen, ökologischen und
politischen Herausforderungen eines der zentralen Themen unserer Zeit,
denn mit Saatgut fängt Essen an. Aktuell beherrschen allerdings drei
Konzerne 60 Prozent des globalen Saatgutmarktes und entscheiden dadurch
letztendlich, was angebaut wird.
Warum ist das ein Problem und was bedeutet es für das Essen, das auf
unseren Tellern ankommt? Kleine Saaten, große Fragen. Zusammen mit Nelia
Häuser von Slow Food Youth Deutschland suchen wir Antworten. Wir
tauschen uns dafür mit Johanna Eckhardt von No Patents on Seeds
<https://news.slowfood.de/i/NBPYsVgsiYMbkWjVywAvHXMw4At0QZqSuyhXIHQssLw>
aus und schwingen den Kochlöffel mit Chef-Alliance-Köchin Katharina
Becker vom Restaurant Beet Root
<https://news.slowfood.de/i/kBDG8a5ga_ugf7s3lVGrH3URLkILOw2mx8afByC7v38>
aus Frankfurt. *Bis zum 29.04. könnt ihr euch >> hier
<https://news.slowfood.de/i/Tu_SkTDbcLn7daTfuQH9YTUULfQmvOdp_o1vO5nHTMM>
für die Veranstaltung anmelden und bekommt die Einkaufsliste und die
Zugangsdaten für die Veranstaltung zugeschickt. Am 04.05. um 17:30
schaltet ihr euch dann in unser Zoom-Meeting ein und gemeinsam lassen
wir Kopf und Kochtopf dampfen!*

*Die weiteren Kochabende:*

18.05. – Make Hum(m)us not climate change
<https://www.slowfood.de/termine/termine_ueberregional/sfy-kochkurs-make-hum-m-us-not-climate-change>

Wir reden über den Klimawandel und die kleinen Wunder der Hülsenfrüchte,
wir schmieden Pläne für die Zukunft, stellen Forderungen an die Politik
und probieren verschiedene Kidney Bohnen (Phaseolus Vulgaris)
Variationen aus.

01.06. – hätte, hätte, faire Kette
<https://www.slowfood.de/termine/termine_ueberregional/sfy-kochkurs-haette-haette-faire-kette>

Unterbezahlte und oft migrantische Arbeitskräfte auf Spargelfeldern,
gefährliche Arbeitsbedingungen für Arbeiter*innen in Schlachthöfen,
Bäuer*innen, die kaum von Ihrer Arbeit leben können, Gender-Pay-Gap,
moderne Sklaverei: unfaire Lebensmittel haben viele Gesichter.
Aber was können wir tun? Welche Lösungsansätze existieren? Wie lässt
sich überhaupt ein fair produziertes Lebensmittel erkennen und welche
Rolle soll die Politik dabei spielen?

15.06. – Wir essen auf fürs Klima
<https://www.slowfood.de/termine/termine_ueberregional/sfy-kochkurs-wir-essen-auf-fuers-klima>

Lebensmittelverschwendung ist auch Verschwendung wertvoller Ressourcen.
Boden, Wasser, Energie, Rohstoffe: ca. 40% der natürlichen Ressourcen,
die für die Lebensmittelproduktion genutzt werden, werden umsonst
verbraucht. Weggeworfene Nahrung ist deshalb höchst klimarelevant.


 


  Frühjahrstreffen der österreichischen Bewegung für Ernährungssouveränität

*Do. 06. Mai 2021 und Sa., 08. Mai 2021 - online*

*1  <http://www.viacampesina.at/termine> . Teil am Do., 6. Mai, von
**19-21h: Podiumsdiskussion zum Thema "Gute Arbeit für alle in
Krisenzeiten" mit anschließender Austauschmöglichkei**t*

Als ersten Teil des Frühjahrstreffens der Bewegung für
Ernährungssouveränität gibt es am Donnerstag Abend eine
Podiumsdiskussion mit anschließender Möglichkeit zum Austausch. Durch
die Coronakrise ist deutlich geworden, dass unumgängliche
Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft und Pflege völlig unterbezahlt sind
und die Arbeit vielfach von Migrant*innen geleistet wird. Doch wie steht
es in Krisenzeiten um Rechte und Arbeitsbedingungen in Landwirtschaft
und Pflege? Wie können Rechte von Kleinbäuer*innen durchgesetzt werden?
Wie haben sich Grenzen in Europa durch die Coronakrise verschoben und wo
bleibt der europäische Solidaritätsgedanke?

*Podiumsdiskussion mit:*

  * » Cordula Fötsch von Sezonieri – Kampagne für die Rechte für
    Erntearbeiter*innen
  * » Flavia Matei von Drept – Gerechtigkeit für die 24h-Personenbetreuung
  * » Attila Szocs von EcoRuralis (Rumänien)
  * » Maria Vogt von ÖBV Via Campesina

Anmeldung und weitere Infos unter www.viacampesina.at/termine

Anmeldeschluss: 2. Mai 2021. Der Link zur Veranstaltung wird dann
zugesendet.

Veranstaltung von Nyéléni Austria in Kooperation mit ÖVB Via Campesina
und FIAN Austria gefördert durch die österreichische
Entwicklungszusammenarbeit und die österreichische Gesellschaft für
Politische Bildung (ÖGPB).

*2. Teil am Sa., 8. Mai, um 10Uhr: Nyéléni in Aktion - Frühlingserwachen
der Bewegung für Ernährungssouveränität*

Als zweiten Teil des Frühjahrserwachens der Bewegung für
Ernährungssouveränität stellen sich am Samstag verschiedene Initiativen
mit ihren aktuellen Projekten vor. Wir diskutieren den Umgang mit der
Krise, Herausforderungen, Chancen und Potentiale. Es gibt viel Raum fürs
Kennenlernen, Austausch und zum gemeinsam Pläneschmieden. Schon gesehen?
Zwei Tage davor findet bereits eine spannende Podiumsdiskussion statt
zum Thema "Gute Arbeit für Alle in Krisenzeiten".

*Unser spannendes Workshop-Programm:*

/Workshop-Session 1 (ca. 10.50 - 11.50 Uhr)/

  * *echt.im.biss - Initiative ZUKUNFT ESSEN (Anna Strohbach)
  * *Ernährungsrat Wien (Michael Kubiena & Isabella Gusenbauer)
  * *Verein Bodenfreiheit (Kerstin Riedmann)

/Workshop-Session 2 (ca. 13.55 - 14.45 Uhr)/

  * *FIAN Österreich (Tina Wirnsberger & Elli Jost)
  * *Perspektive Landwirtschaft - Lebenswerke übergeben und neu beginnen
    (Margit Fischer & Florian Jungreithmeier)
  * *Sezonieri (Sónia Melo)

/Workshop-Session 3 (ca. 14.55 - 15.45 Uhr)/

  * *Attac / Anders Handeln (Alexandra Strickner & Theresa Kofler)
  * *Global 2000 - Neue Gentechnik (Brigitte Reisenberger)
  * *MILA – Mitmach Supermarkt (David Jelinek)

Anmeldung und weitere Infos unter www.viacampesina.at/termine
<http://www.viacampesina.at/termine?fbclid=IwAR3H4rwjVSlUy4UrOivNh343NmHDIZM8dnfyk6HA2S5GqxsKLOUvi9Re_AI>
Anmeldeschluss: 2. Mai 2021. Der Link zur Veranstaltung wird dann
zugesendet.


   <http://www.nyeleni.de/> Erster Nyéléni.de-Stammtisch: L*ehren aus
  den**bäuerlichen Protesten*in Indien

*Di. 11. Mai um 19:30 **Uhr – **21:00Uhr**- Online*

Das Nyéléni.de-Netzwerk startet ein neues Austausch-Format für die
Bewegung für Ernährungssouveränität: einen Nyéléni.de-"Stammtisch". Alle
zwei Monate laden wir Euch ein, mit uns gemeinsam zu einem aktuellen
Thema ins Gespräch zu kommen.

Der Auftakt findet am Dienstag den 11.05. um 19:30 Uhr statt. Als Thema
für den Abend schlagen wir vor: *"Was können wir (in Deutschland /
Europa) von den protestierenden Bäuer*innen in Indien lernen?*". In
Indien wird seit vielen Monaten gegen die geplante Liberalisierung des
dortigen Agrarsektors demonstriert. Wir glauben, dass eine
Auseinandersetzung mit dem historischen/politischen Hintergrund sowie
den Forderungen der Bäuer*innen in Indien, viel lehrreiches für die
Situation in Deutschland/Europa gezogen werden kann. Zu Beginn wird es
eine kleine Einführung in die aktuellen Entwicklungen geben. Wenn ihr
euch vorab einlesen möchtet:

  *

    Neues Deutschland, 10. März 2021: „Rebellion, bis Modi stürzt“,
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1149345.bauernproteste-in-indien-rebellion-bis-modi-stuerzt.html
    <https://www.neues-deutschland.de/artikel/1149345.bauernproteste-in-indien-rebellion-bis-modi-stuerzt.html>

  *

    SchwarzerPfeil, 18. Februar 2021: „Ökologische Vielfalt gegen
    kapitalistische Hegemonie in Indien“,
    https://schwarzerpfeil.de/2021/02/18/oekologische-vielfalt-gegen-kapitalistische-hegemonie-in-indien/
    <https://schwarzerpfeil.de/2021/02/18/oekologische-vielfalt-gegen-kapitalistische-hegemonie-in-indien/>

  *

    Analyse & Kritik, 15. Dezember 2020: „Massen gegen Marktmacht“,
    https://www.akweb.de/bewegung/indien-massenbewegung-gegen-liberalisierung/

Am Ende des Stammtischs gibt es die Möglichkeit, mehr über Nyéléni.de
und aktuelle Projekte zu erfahren. Meldet Euch auch bei
Themenvorschlägen für die nächsten Stammtische. Im besten Fall habt ihr
selber Lust, einen Input (in welcher Form auch immer) vorzubereiten. :)

Liebe Grüße und vielleicht bis in zwei Wochen! Jolene und Fredi

Teilnahme-Link: http://conference.sixtopia.net/b/htk-76i-lyn

Anmeldung: via jolene.mestmacher at posteo.de (optional, hilft bei der
Vorbereitung)


   <http://www.sozialezukunft.de/> Kongress-Festival ‹Soziale Zukunft 2021›

*Do. 17. – So. 20. Juni 20**21 – Bochum*

Die aktuelle Kernaufgabe unserer Gesellschaft ist die Schaffung
sinnstiftender und nachhaltiger Lebensbedingungen. In drastischer Weise
zeigen die ökologischen und sozialen Probleme der letzten Jahrzehnte:
Wir müssen unser Handeln und Denken verändern. Doch wie geht das? In
welcher Gesellschaft wollen wir wirklich leben? *Weitere Infos:
*www.sozialezukunft.de <http://www.sozialezukunft.de/>


  *Sommerschule „Future of Food – Zukunftsfähige Ernährungssysteme"*

*Fr. 28. August – Sa. 04. September 2021 in der Akademie Schloss Kirchberg*

  <http://www.schloss-kirchberg-jagst.de/sommerschule>Die Sommerschule
richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, engagierte Bäuerinnen
und Bauern (konventionell und ökologisch), Lebensmittel-Handwerker:innen
wie Metzger, Köche und Bäcker sowie Lebensmitteltechnolog:innen,
Auszubildende und Berufseinsteiger:innen – an alle junge Menschen mit
Interesse an nachhaltiger Landwirtschaft und guten Lebensmitteln, die
unsere Ernährung in Zukunft mitgestalten wollen. Wir folgen den
Lebensmitteln vom eigenen Teller bis zur landwirtschaftlichen Erzeugung.
An jedem Tag der Sommerschule beschäftigen wir uns mit einer Stufe der
Wertschöpfungskette und lernen durch Vorträge, vielseitige Exkursionen
und intensive Diskussionen kennen, wie Lebensmittel heute erzeugt
werden, was das für Probleme verursachen kann und welche alternativen
Wege es gibt.

Was wollen aufgeklärte Verbraucher:innen heute? Was sind aktuelle
Ernährungstrends? Wie sehen bestehende und zukünftige Handels- und
Vermarktungskonzepte aus? Welche Rolle spielt das Lebensmittel-Handwerk
für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung? Tierwohl und
Fleischkonsum - Wie stellen wir uns eine ökologisch und ethisch
tragfähige Landwirtschaft vor?Diese und weitere Fragen wollen wir
gemeinsam diskutieren und innovative Lösungsansätze für zukunftsfähige
Systeme der Lebensmittelerzeugung und nachhaltigen Konsum erleben. Wir
freuen uns auf eure Bewerbungen bis zum 02. Juli 2021. Das
Bewerbungsformular und weitere Infos findet ihr auf unserer Website
www.schloss-kirchberg-jagst.de/sommerschule
<http://www.schloss-kirchberg-jagst.de/sommerschule>

Wir gehen aktuell fest davon aus, die Sommerschule gemäß den offiziell
verbindlichen Vorgaben für Hygieneschutzkonzepte und spezifisch
angepasst an die Situation im August/ September als Präsenzveranstaltung
durchführen zu können. Änderungen vorbehalten. Erste Einblicke ins
Programm und die Themen gibt es auch auf Facebook und Instagram. Stellt
Fragen, schlagt Themen vor, teilt und liked uns! Für alle Fragen stehen
wir auch unter akademie at hdb-stifung.com
<mailto:akademie at hdb-stifung.com>und 07954 9211880 zur Verfügung. Viele
Grüße vom Team der Sommerschule!


  Aktionscamp und Massenaktion gegen die Tierindustrie (PHW / Wiesenhof)

*Sa. 10. bis So. 18. Juli in Rechterfeld/ Niedersachsen *

Liebe Menschen, wir, das Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie",
organisieren im Juli 2021 ein coronataugliches Aktionscamp mit einer
Massenaktion des zivilen Ungehorsams in Niedersachsen. Deshalb die Frage
an euch, ob in 
<https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aufruf2021/> eurer Stadt
eine Infoveranstaltung, bestenfalls gekoppelt an ein Aktionstraining,
möglich ist. Alles natürlich coronatauglich bzw. aufgrund der aktuellen
Situation wahrscheinlich am besten als online Mobi-Vortrag. Sehr gerne
steuern wir auch bei bereits bestehenden Onlineveranstaltungen einen
kurzen 15-minütigen Vortrag bei, in dem wir von unserer Aktion erzählen.
Während des Camps und der Aktionstage wollen wir auf die sozialen und
ökologischen Folgen und die politische Dimension der industrialisierten
Tierhaltung und der Fleischindustrie aufmerksam machen. Detaillierte
Informationen hierzu findet Ihr in unserem Aufruf, auf unserer Website
oder ihr sprecht uns direkt an.
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aufruf2021/
<https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aufruf2021/>

Solltet ihr euch vorstellen können, die Camporga zu unterstützen, seid
ihr natürlich herzlich eingeladen! Auch wenn ihr keine
Mobi-Veranstaltung bei euch veranstalten könnt oder wollt, freuen wir
uns, wenn ihr über eure Kanäle auf unsere Aktion aufmerksam macht!
Unsere Social Media Kanäle findet ihr am Ende dieser Mail. Solidarische
Grüße, die AG Mobilisierung von Gemeinsam gegen die Tierindustrie


  Regio-Challenge  <https://regio-challenge.de/>

*Mo. 13. bis So. 19. September*

https://regio-challenge.de/ <https://regio-challenge.de/>



   <http://www.goodfoodgoodfarming.eu/> GoodFoodGoodFarming Aktionsmonat

*Den ganzen Oktober*

Mehr Infos: www.goodfoodgoodfarming.eu <https://www.goodfoodgoodfarming.eu/>


  Konferenz Emissionen, Eigentum, Ernährung: Debatten zur klimagerechten
  Landwirtschaft

*Fr. 19. bis So. 21. November *

Klimagerechtigkeit erkämpfen, Biodiversität 
<https://animal-climate-action.org/de/> schützen, Ernährungssouveränität
herstellen, neokoloniale Strukturen überwinden! Aber wie? Unter welchen
Bedingungen sollen Lebensmittel produziert, verarbeitet und verteilt
werden? Wo können wir Treibhausgase einsparen? Wie werden die Böden der
Zukunft genutzt und wem sollen sie gehören? Diskussionen, Vorträge und
Workshops zu Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft. Die Veranstaltung
wird offline geplant und abhängig von der Corona-Situation evtl. digital
durchgeführt.

Infos: https://animal-climate-action.org/de/



*Berichte, Aufrufe und weitere Infos* <mailto:akademie at hdb-stifung.com>


  Z <mailto:akademie at hdb-stifung.com>ahlreiche Aktionen rund um den Tag
  des (klein-)bäuerlichen Widerstands am 17.April

*Am 17. April 2021 jährte sich zum 25. Mal der Internationale Tag des
bäuerlichen Widerstands. An diesem Tag gedenken wir an das brutale
Massaker an 21 landlosen Bauern und Bäuerinnen, die sich am 17.4.1996 in
Brasilien für eine solidarische und faire Agrarreform eingesetzt hatten.
**Es ist ein Tag, an dem weltweit Menschen gegen Konzerninteressen und
für agra**rökologischen Anbau, bäuerliche Rechte und
Ernährungssouveränität auf die Straße. **Wir haben ein paar Aktionen,
die in der Deutschland und in der Schweiz stattfanden, für Euch
zusammengetragen:*

*1. **Protest in Berlin am 16.4.: Solidarität mit den Bäuerinnen und
Bauern in Indien und weltweit*

 
<https://www.abl-ev.de/apendix/news/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3887&cHash=b186c563356e7846228aeffe94ad08a8>*In
Berlin hat ein B*ündnis aus den Bereichen Landwirtschaft,
Menschenrechte, Ernährung, Klima- und Umweltschutz vor dem Auswärtigen
Amt für den Schutz bäuerlicher Strukturen sowie weltweite
Ernährungssouveränität demonstriert. Einen Tag vor dem internationalen
Tag des bäuerlichen Widerstands am 17. April solidarisierten sich die
Protestieren mit den Bäuerinnen und Bauern in Indien, welche seit über
vier Monaten landesweit gegen eine geplante Liberalisierung des dortigen
Agrarsektors auf die Straße gehen. In Indien bestreiten rund 600
Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt aus der Landwirtschaft. Von den
angekündigten Gesetzen würden aus ihrer Sicht vor allem große Konzerne
profitieren, während bäuerliche Familien leiden. Die indischen
Bäuerinnen und Bauern wehren sich zudem gegen eine drohenden
Verschärfung der Ungleichheit innerhalb der in der Landwirtschaft
tätigen Bevölkerung und fordern rechtsverbindliche Mindestpreise ein –
innerhalb wie außerhalb der öffentlichen Märkte.

*Paula Gioia von der AbL fordert auf der Kundgebung vor dem Auswärtigen
Amt in Berlin konkret: */„Deutschland muss die Erklärung der Vereinten
Nationen über die Rechte von Kleinbauern und - bäuerinnen und anderen
Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten (A/73/589/Add.2) als
anerkanntes UN-Instrument umsetzen. Wir fordern deshalb heute die
Bundesregierung dazu auf, ihren extraterritorialen Verpflichtungen, wie
sie im Artikel 2.5 der Bauernrechteerklärung verankert sind,
nachzukommen und nicht zulassen, dass durch deutsche Konzerne die
Menschenrechte der indischen Bäuerinnen und Bauern außer Acht gelassen
und geschwächt werden. Wir fordern die Bundesregierung außerdem dazu
auf, bei der indischen Regierung zu intervenieren. Diese muss die drei
Agrargesetze endgültig zurückzuziehen, da sie im direkten Gegensatz zum
Schutz von Bauernfamilien stehen.“/

*Berlin for India: */„Wir stehen an der Seite aller Bauern und
Landarbeiter aller Gemeinschaften in Indien, die gegen eine Regierung
kämpfen, die darauf aus ist, die Interessen ihrer Wählerschaft an das
Großkapital zu verkaufen. In ihrem Kampf gegen die Welle der
Neoliberalisierung stehen wir fest an der Seite ihrer Forderungen nach
Sicherung ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Würde. Nahrung als
Grundbedürfnis sollte gegenüber jedem anderen Bedürfnis nach privatem
Gewinn privilegiert werden.“/

*Die gesamte Pressemitteilung findet ihr hier:
*https://www.abl-ev.de/apendix/news/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3887&cHash=b186c563356e7846228aeffe94ad08a8


*2. **Aktion gegen Pestiziddoppelstandards von BAYER Crop Science*

 Am Freitag, 16.04.2021in der Früh gelang es mehreren Aktivist*innen der
Kampagne „Block BAYER“, zwei Verladestationen des Chemieparks Dormagen
zu besetzen. Die Salzverladestationen am Rhein gehören zu einer
Chlorgasgewinnungsanlage, die auch die Pestizidproduktion von BAYER Crop
Science versorgt. Mit ihrer erfolgreichen Aktion machen sie auf die
Doppelstandards des Konzerns aufmerksam, der weiter hochgefährliche
Pestizide produziert und verkauft, die in der EU nicht zugelassen sind.
In Solidarität mit gefährdeten Bäuerinnen und Bauern findet die Aktion
zum Internationalen Tag des bäuerlichen Widerstands (17.04.) statt. Eine
an der Aktion beteiligte Aktivistin erklärt: /„Es ist ein Skandal, dass
ein deutscher Konzern im globalen Süden hochgefährlich Pestizide
verkauft, die hier verboten sind. Die Ausnutzung schwächerer
Menschenrechts- und Umweltstandards ist Umweltrassismus. Das wollen wir
hier deutlich machen und fordern, dass BAYER die Produktion
hochtoxischer Pestizide stoppt.“/

Mit der Aktion richten sich die Aktivist*innen auch an die Politik, denn
es liegt in der Macht der Bundesregierung, eine Verordnung zu erlassen,
die den Export von Pestizidwirkstoffen verbietet, die in der EU nicht
genehmigt sind. Hochtoxische Pestizide gefährden die Gesundheit von
Bäuer*innen und Arbeiter*innen auf dem Land. Sie sind nur notwendig für
ein agrarindustrielles System, welches das Insektensterben befeuert und
die Biodiversität weltweit bedroht. Wie in Frankreich und der Schweiz,
müssen auch in Deutschland die Exporte hochgefährlicher Pestizide
verboten werden, insbesondere, wenn sie hier nicht zulassungsfähig sind.
In Dormagen ist der weltweit größte und wichtigste Produktionsstandort
von BAYER Crop Science. Hier wird unter anderem das Neonikotinoid
Imidacloprid hergestellt, welches hochgiftig für Honigbienen und viele
wildlebende Insekten und seit 01.12.2020 in der EU nicht mehr zugelassen
ist. Ein weiteres Beispiel für Doppelstandards ist das Fungizid
Propineb, welches als hochgiftiges Pestizid klassifiziert ist, in
Deutschland über keine Zulassung verfügt und u.a. nach Indien und
Brasilien exportiert wird.

*Vollständige PM: https://blockbayer.org/news/post/pressemitteilung*

Mehr Infos: https://blockbayer.org <https://blockbayer.org/> und
https://twitter.com/blockbayer <https://twitter.com/blockbayer>


*3. **«March against Bayer & Syngenta» Basel am 17. April*

Am Samstag wurde in Basel zum siebten Mal der «March against Bayer &
Syngenta» durchgeführt. Die Veranstaltung fand in Form einer
Schnitzeljagd statt. Der "March" findet in diesem Jahr in Form einer
Schnitzeljagd statt, um Ansammlungen von Menschenmassen zu vermeiden. In
früheren Jahren zogen jeweils bis zu 2000 Menschen in einem
Demonstrationszug zum Syngenta-Konzernsitz beim Badischen Bahnhof. War
der Marsch 2020 Corona-bedingt fast vollständig ins Internet verlegt
worden, fand die von den Behörden bewilligte Veranstaltung am Samstag
nun in Form einer Schnitzeljagd mit verschiedenen Ständen statt. An
diesen Ständen galt es unter anderem, Syngenta symbolisch aus der Stadt
zu vertreiben. Basel sei mehr denn je eine Hauptstadt des globalen
Agrobusiness, wurde in einem Flugblatt kritisiert. Seit der Übernahme
des umstrittenen Gentech-Saatgutherstellers Monsanto hat auch die
Agrosparte des deutschen Chemiekonzerns Bayer ihren Europasitz in Basel.

*Kritik an Agroindustrie*

  <https://www.marchagainstsyngenta.ch/>Vor der Schnitzeljagd hatten
sich vor dem Syngenta-Sitz rund 70 Personen eingefunden. Wie sich vor
Ort zeigte, hielten sie sich an das von den Veranstaltern vorgegebene
Corona-Schutzkonzept und trugen fast ausnahmslos Gesichtsmasken. In
verschiedenen Reden vor dem Syngenta-Sitz und später auch an der
Schlusskundgebung auf dem Theaterplatz wurde die Agroindustrie scharf
kritisiert. Für sie komme der Profit vor der Gesundheit der Menschen,
dem Schutz der Umwelt und des Klimas. Syngenta und Bayer würden
weiterhin in Europa verbotene hochgiftige Pestizide in Länder des Süden
exportieren, hiess es unter anderem. Bekräftigt wurde auch die Forderung
nach einem weltweiten Verbot für das Syngenta-Pestizid Paraquat, das in
der Schweiz längst nicht mehr zugelassen ist.

*Vollständiger Artikel:
*https://telebasel.ch/2021/04/17/2000-menschen-demonstrieren-in-aussergewoehnlicher-form-gegen-syngenta/?channel=105100&fbclid=IwAR0I4yGzFyhFQnhX9sTXwBbGpdUJzK18P0c-yOBybwpOye_oVpkhjl8F3cY
<https://telebasel.ch/2021/04/17/2000-menschen-demonstrieren-in-aussergewoehnlicher-form-gegen-syngenta/?channel=105100&fbclid=IwAR0I4yGzFyhFQnhX9sTXwBbGpdUJzK18P0c-yOBybwpOye_oVpkhjl8F3cY>

*Mehr zum Hintergrund*: www.marchagainstsyngenta.ch/
<https://www.marchagainstsyngenta.ch/>


  *O**ffener Brief für den internationalen Tag der Bauernkämpfe – 17.
  April 2021 – Europa braucht mehr Bäuerinnen und Bauern*

 /Auszüge aus dem Brief:/

Wir betonen heute in diesem von *bäuerlichen Organisationen,
Bündnispartner*innen und Wissenschafter*innen*unterzeichneten Brief die
Schlüsselrolle von Klein- und Mittelbetrieben für die Lösung der
gegenwärtigen sozialen, ökologischen und lebensmittelbedingten Krisen
auf verschiedenen Ebenen. (…)

*Derzeit sind die drei wichtigsten EU-Institutionen dabei, die
GAP-Reform für die Zeit nach 2020 abzuschließen. Es gibt keine Ausreden
und keine Entschuldigung mehr, die soziale Konditionalität nicht
erstmals in die GAP zu integrieren und eine gerechtere Verteilung der
Subventionen umzusetzen*. (...)

*Agrarökologie und mehr Bauern und Bäuerinnen auf dem Land sind
Antworten auf die große Herausforderung des Klimawandels.*(...)

*Angesichts der Allgegenwart von Digitalisierung und neuen Technologien
in der Landwirtschaft in aktuellen politischen Debatten muss klar sein:
Technologie darf nicht zu menschenleeren ländlichen Räumen führen*. (...)

*Die laufenden Debatten über die Regulierung neuer und alter
gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) sind ebenfalls
alarmierend.*In den letzten Jahren hat die Biotech-Industrie eine
massive Kampagne in der Öffentlichkeit forciert, um die Regulierung und
vorgeschriebene Kennzeichnung neuer GVOs zu beseitigen. (…)

/Vollständiger
Brief:/www.aktion-agrar.de/wp-content/uploads/2021/04/DE_17_April_OffenerBrief-EK_layout.pdf
<http://www.aktion-agrar.de/wp-content/uploads/2021/04/DE_17_April_OffenerBrief-EK_layout.pdf>


  Der Acker bleibt! Herzlichen Glückwunsch!

Aus einem Artikel von der HNA: Das Sondergebiet Logistik in
Neu-Eichenberg ist nun auch offiziell abgewählt. Während ihrer 
konstituierenden Sitzung am Montag stimmte die neue Mehrheit aus
Miteinander für Neu-Eichenberg (MfNEB), Grünen und der Linken für einen
entsprechenden Antrag, der von den drei Fraktionen verfasst wurde.

Mit acht zu sieben Stimmen votierten die Gemeindevertreter dafür, dass
der Gemeindevorstand unmittelbar geeignete Schritte ergreift, die
Planungen für die Änderungen des Bebauungsplans zum Sondergebiet
Logistik zum Ruhen zu bringen. Zudem sollen neue oder die Fortsetzung
laufender Planungs- und Erschließungsaufträge nur mit Zustimmung der
Gemeindevertretung erfolgen. Weiterhin soll die Vermarktung des Areals
für Logistik beendet werden.
www.hna.de/lokales/witzenhausen/neu-eichenberg-ort81650/ausstieg-ist-jetzt-beschlossen-90468105.html
<https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/neu-eichenberg-ort81650/ausstieg-ist-jetzt-beschlossen-90468105.html>

Unser Glückwunsch an die Bürgerinitiative und die Ackerbesetzung, die
sich standhaft gegen den Bau des Logistikzentrums zur Wehr gesetzt haben.

Widerstand ist fruchtbar!


   
  <https://www.dnr.de/fileadmin/Positionen/2021-04-21-Positionspapier-Gentechnik.pdf>
  Positionspapier: *Gentechnik muss auch in Zukunft strikt reguliert werden*

“Insgesamt 94 Organisationen (darunter auch Nyéléni.de)aus den Bereichen
Umwelt-, Tier- und Naturschutz, Entwicklungspolitik, Kirchen,
Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Züchtung, Lebensmittelwirtschaft und
Imkerei sowie Jugendorganisationen fordern die Bundesregierung in einem
heute veröffentlichten Positionspapier auf, in Deutschland und auf
europäischer Ebene alle derzeitigen wie künftigen Gentechnikmethoden und
die daraus entstehenden gentechnisch veränderten Organismen (GVO)
weiterhin unter dem bestehenden EU-Gentechnikrecht zu regulieren und zu
kennzeichnen.

„Es steht viel auf dem Spiel. Wenn die neue Gentechnik nicht wie bisher
reguliert wird, ist die Freiheit bedroht, gentechnikfreie Lebensmittel
zu erzeugen und zu wählen. Der überfällige Umbau zu einer nachhaltigen,
bäuerlich-ökologischen Landwirtschaft würde damit massiv gefährdet“
kommentiert Florian Schöne, Geschäftsführer des Umweltdachverbands
Deutscher Naturschutzring (DNR). „Hinzu kommt: Neue Anwendungen wie
Gene-Drive-Organismen betreffen auch wildlebende Arten und könnten damit
negative Folgen für ganze Ökosysteme zur Folge haben“, ergänzt Schöne.

Die Organisationen fordern deshalb, dass auch für neue Gentechnik das
Vorsorgeprinzip weiterhin gilt und die Wahl- und Gentechnikfreiheit
durch Kennzeichnung und Transparenz, Zulassung und Rückverfolgbarkeit
gesichert bleibt.“

Das gemeinsame Positionspapier „Gentechnik auch in Zukunft strikt
regulieren“ finden Sie hier zum Download
<https://www.dnr.de/fileadmin/Positionen/2021-04-21-Positionspapier-Gentechnik.pdf>.


  Für eine bessere Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland!

Am 16. März wendete sich ein breites Bündnis aus Jugendverbänden aus dem
Umwelt- und Tierschutz, der Landwirtschaft und der weiterverarbeitenden
Industrie einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin, die
Bundesagrarministerin und die teilnehmenden Agrarminister*innen der
Länder der Sonder-Agrarministerkonferenz. Anlässlich des Treffens der
Kanzlerin mit der Zukunftskommission Landwirtschaft
<https://www.bundjugend.de/projekte/zukunftskommission-landwirtschaft/>
sowie der Sonder-Agrarministerkonferenz zur Gemeinsamen Agrarpolitik der
EU (kurz GAP) fordern sie einen Systemwechsel in der GAP hin zu einer
ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Landwirtschaft.

*Hier könnt ihr unsere Pressemitteilung
<https://www.bundjugend.de/wp-content/uploads/210316_BUNDjugend_Pressemitteilung.pdf>
finden. *Außerdem könnt ihr hier den offenen Brief nachlesen oder als
pdf-Datei herunterladen
<https://www.bundjugend.de/wp-content/uploads/OffenerBriefJugendverbaendeGAP.pdf>:

Mittlerweile hat das Bundeskabinett drei Gesetzentwürfe zur Umsetzung
der EU-Agrarreform <https://www.agrarheute.com/tag/eu-agrarreform> in
Deutschland beschlossen. Die Entwürfe werden nun zur weiteren Beratung
an Bundestag und Bundesrat gehen.
www.agrarheute.com/politik/kloeckner-schulze-gap-reform-einig-580067
<http://www.agrarheute.com/politik/kloeckner-schulze-gap-reform-einig-580067>


<mailto:akademie at hdb-stifung.com>


  POWER TO THE BAUER! Crowdfunding-Aktion für eine Geschäftsführung der
  AbL Mitteldeutschland

  <https://www.startnext.com/power-to-the-bauer>Liebe Freunde, Familie,
Kolleg*innen, Unterstützer*innen,

es ist höchste Zeit für eine gemeinwohlorientierte Agrarpolitik! Wir
Bäuer*innen, Gärtner*innen und Imker*innen von der AbL setzen uns seit
Jahren für mehr Tier-, Natur- und Klimaschutz ein, fordern soziale
Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und faire globale
Handelsbedingungen für Agrargüter.

In den letzten 10 Jahren haben wir als Landesverband in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen auf vielen Ebenen Türen geöffnet. Jetzt
kommen unsere ehrenamtlichen Kräfte an ihre Grenzen. Damit wir uns mit
unseren Forderungen und ganz konkreten Gesetzesvorschlägen in der
Politik Gehör verschaffen können, brauchen wir jetzt personelle Verstärkung.

Unterstütze unser Crowdfunding für eine Vollzeitstelle für Agrarpolitik
bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft!
www.startnext.com/power-to-the-bauer
<https://www.startnext.com/power-to-the-bauer>

Wichtigstes Ziel ist es, uns Zeit für die notwendige, politische Arbeit
im Sinne einer Agrarwende einzuräumen. Damit können wir professionelle
Strukturen auf- und ausbauen sowie die stetig zunehmende und
zeitintensive Gremienarbeit mit Expertise und voller Energie leisten.

  *

    /Für gemeinwohlorientierte Agrarpolitik!/

  *

    /Gerechte Bodenpolitik!/

  *

    /Keine Patente auf Saatgut!/

  *

    /Tier-, Natur-, Boden- und Klimaschutz jetzt!/

  *

    /Soziale Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft!/

  *

    /Keine Spekulationen mit Boden und Lebensmitteln!/

Vielen Dank fürs Weiterleiten und bäuerliche Grüße von den Höfen!

Jessica Haby


  Neues Format: Das Gen-ethische Netzwerk macht einen Podcast!

/*HINGEHÖRT & NACHGEFRAGT – Der Podcast für Informationen und Kritik zu
Fortpflanzungs- und Gentechnologie*/

Das Gen-ethische Netzwerk macht seit über 35 Jahren kritische 
Wissenschaftskommunikation zu Gen- und Reproduktionstechnologie –
zunächst als Fachmagazin, jetzt auch auf die Ohren! In Gesprächen mit
Expert*innen, Aktivist*innen und anderen Menschen, die Spannendes zu
erzählen haben, diskutieren wir im Podcast über Themen rund um Gen- und
Reproduktionstechnologien. Wir lehnen die Podcastfolgen an die aktuellen
Schwerpunktthemen unseres Fachmagazins „Gen-ethischer
Informationsdienst" an. Dabei greifen wir im Wechsel Themen aus unseren
Fachbereichen „Mensch und Medizin" und „Landwirtschaft und Lebensmittel"
auf: Wir starten mit zwei Folgen zum Thema „Klimawandel – Auf der Suche
nach Lösungen für die Landewirtschaft ", dann gibt es zwei Folgen zum
Thema „Schwangerschaft und Geschlecht – Reproduktion jenseits normativer
Vorstellungen" usw. Alle sechs Wochen erscheint eine neue Folge!

_*https://open.spotify.com/show/1rLnsp7zs0JInGgWO4mCvN*_


  Podcast Tipp 2: Gespräche über den Ausstieg aus der Tierindustrie

In diesem Podcast spricht Friederike Schmitz, Philosophin
und <https://friederikeschmitz.de/audio/> Tierrechtsaktivistin, mit
verschiedenen Menschen darüber, warum wir als Gesellschaft aus der
Tierindustrie aussteigen sollten und wie das umgesetzt werden kann.

https://friederikeschmitz.de/audio/ <https://friederikeschmitz.de/audio/>


  Crowdfunding KondiTOURei - Mobile Produktveredlung auf Bio-Höfen

/*Junge Konditormeisterin schließt Verarbeitungslücke in der heimischen
Landwirtschaft – Nanetta Ruf erfindet die KondiTOURei. */Mit Ihrer
nachhaltigen Idee einer mobilen Verarbeitungsstätte bietet Nanetta Ruf
eine Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe, ihre eigenen
Rohstoffe vor Ort zu veredeln, wenn die Betriebsstrukturen eine
Verarbeitungsstätte am Hof nicht ermöglichen. Die in der KondiTOURei
hergestellten Köstlichkeiten reichen von Gebäck, Kuchen im Glas, Tartes
und Törtchen, über süße und herzhafte Aufstriche, Eingekochtem und Sirup
bis hin zu Gewürzmischungen, Chutney und Pesto und können von den
landwirtschaftlichen Betrieben in der eigenen Vermarktung angeboten werden.

*Lebensmittelhandwerk und Landwirtschaft arbeiten Hand in Hand*

 
<http://www.konditourei.de/> Die Konditormeisterin Nanetta Ruf möchte
nicht nur süße Köstlichkeiten herstellen, sondern auch wissen, wo die
Rohstoffe gewachsen sind, die sie verarbeitet, das geht am besten vor
Ort auf den Höfen. „Ein Bezug zu Umwelt und Natur ist mir sehr wichtig“,
erklärt Nanetta, die ihre Ausbildung zur Konditorin auf dem Dottenfelder
Hof absolviert hat.. „Außerdem brauche ich einfach das Gefühl, mit
meinem Schaffen etwas zu bewirken“, fügt sie hinzu.

Schnell war ihr klar, dass sie ihren Beruf neu denken und eine eigene
Idee haben muss um ihre Wünsche umsetzen zu können. Ihr Konzept steht.
Mitte Februar ging sie mit ihrer „KondiTOURei“ online. Mit einer mobilen
Verarbeitungsräumlichkeit in einem Wechselcontainer will sie direkt auf
die Höfe von Bio-Landwirten mit Direktvermarktung fahren. Vor Ort
verarbeitet sie die auf den Höfen erzeugten Rohstoffe zu individuellen
Produkten, die im Hofladen verkauft werden. „Das ist saisonal, regional,
platz- und ressourcenschonend“, bringt Nanetta ihre Unternehmens-Idee
auf den Punkt.

*Kontakte, Kooperationen und Crowdfunding*

Jetzt geht es an die Umsetzung der Idee. Die erste Kooperation ist
vereinbart zur Entstehung kulinarischer Köstlichkeiten aus hofeigenen
Bio-Rosenblüten der Rosenschule Ruf. „Meine Website ist online und der
Container wird ausgebaut“, berichtet die kreative Konditormeisterin.
Jetzt hofft sie auf vielseitige Unterstützung. Zum einen finanziell
„oder auch ganz einfach durch das Weiterverbreiten meiner Projektidee
auf möglichst allen Kanälen“, schmunzelt Nanetta Ruf erwartungsvoll. Um
das „Herzstück“ der mobilen Konditorei, einen hochwertigen
Etagenbackofen, made in Germany, zu finanzieren, ist eine Crowdfunding
Kampagne auf *startnext.com/konditourei*gestartet.

Viele weitere Infos über das Konzept gibt es auf www.konditourei.de


  Das ungewöhnliche Bündnis von *Landwirt**innenund Erwerbslosen

In einem Interview berichten Ottmar Ilchmann
von <https://www.youtube.com/watch?v=wh5Bx1FI0D4&t=561s> d 
<https://www.youtube.com/watch?v=wh5Bx1FI0D4&t=561s> er
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und Guido Grüner von der
Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg vom Entstehen eines ungewöhnlichen und
erfolgreichen Bündnisses.

https://www.youtube.com/watch?v=wh5Bx1FI0D4&t=561s
<https://www.youtube.com/watch?v=wh5Bx1FI0D4&t=561s>


  Kampagne #Climate of Change

  In Deutschland hält die Mehrheit unser Wirtschaftssystem für ungerecht
und verlangt umfassende Reformen – das zeigt eine aktuelle Umfrage im
Auftrag von Oxfam. Doch ein Wandel ist möglich! Gemeinsam können wir
eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaft aufbauen und bestehende
Ungleichheiten überwinden. Doch machen wir uns nichts vor: Eine
Minderheit profitiert von den aktuellen Verhältnissen und wird ihre
Macht und Privilegien nicht freiwillig abgeben. Deshalb wollen wir
gemeinsam ein Gegengewicht aufbauen. Es braucht starke soziale
Bewegungen, die notwendige Reformen einklagen und vorantreiben. Aus
diesem Grund haben wir uns mit 15 weiteren Partnerorganisationen aus 13
verschiedenen Ländern Europas zur Kampagne #Climate of Change
<https://climateofchange.info/germany/> zusammengeschlossen. Als
europaweite Bewegung wollen wir ein Klima des Wandels erzeugen. Dafür
denken wir die verschiedenen Krisen unserer Zeit konsequent zusammen und
kämpfen für eine nachhaltige Zukunft mit einer sozial und ökologisch
gerechten Wirtschaft und einer menschenwürdigen Migrationspolitik.

www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/fuer-eine-soziale-oekologische-und-gerechte-wirtschaft
<https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/fuer-eine-soziale-oekologische-und-gerechte-wirtschaft>


<http://www.ernaehrungswandel.org/vernetzen/food-system-change-congress/about>



  Abschlusserklärung vom Food System Change Kongress

Die Nachhaltigkeit des europäischen Lebensmittel-systems ist für die
Verwirklichung aller 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung erforderlich
und muss ein vorrangiges Ziel der politischen Entscheidungsträger auf
EU-, nationaler und kommunaler Ebene sein. Die Abschlusserklärung des
Online-Kongresses zur Änderung des Lebensmittelsystems wurde von mehr
als 100 Experten aus der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und dem
privaten Sektor unterzeichnet, die sich auf dem Online-Kongress zur
Änderung des Lebensmittelsystems im März 2021 zusammengeschlossen haben.

www.ernaehrungswandel.org/vernetzen/food-system-change-congress/about
<http://www.ernaehrungswandel.org/vernetzen/food-system-change-congress/about>


  Methodenbuffet der foodsharing Akademie

/*Welche wirksamen Methoden zu Lebensmittelwertschätzung existieren
schon? Vorstellung des Methodenbuffets der foodsharing Akademie: */


Für alle die das Methodenbuffet noch nicht kennen: Zusammen mit der
Vorratskammer bildet es unsere Bildungsmaterialien für dein Engagement
als Multiplikator:in der foodsharing Bewegung. Im Methodenbuffet
servieren wir in fünf Gängen knackige Methoden rund ums Thema
Lebensmittelwertschätzung und stellen, aufgearbeitet in pfiffigen
Rezeptvorschlägen, Workshopabläufe für verschiedene Zielgruppen vor. Die
Neuauflage berücksichtigt zudem die Bildungsarbeit im digitalen Raum.

https://foodsharing-akademie.us4.list-manage.com/track/click?u=911b61bbd9e28c76ab02f614e&id=3a798c88d2&e=716a4012d8
<https://foodsharing-akademie.us4.list-manage.com/track/click?u=911b61bbd9e28c76ab02f614e&id=3a798c88d2&e=716a4012d8> 
<https://foodsharing-akademie.us4.list-manage.com/track/click?u=911b61bbd9e28c76ab02f614e&id=3a798c88d2&e=716a4012d8>

Übrigens wurde derSonntag, 2. Maivon foodsharing als der Tag der
Lebensmittel-verschwendung genutzt, um auf die Möglichkeit des "Rettens"
von Lebensmitteln auf verschiedenen Wegen aufmerksam zu machen. Hashtag
war#RetteLebensmittel und die Idee: mit Straßenkreide diesen Hashtag und
eine Botschaft auf die Straße und danach ins Internet bringen. Der 2.
Mai deswegen, weil rechnerisch alle Lebensmittel, die bis dahin in
Deutschland produziert wurden, im Müll landen.


  Datenschutz, Aus- und Eintragen
  <https://open.spotify.com/episode/1ivcEw5IwlI3GlSB02l04y>

Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost
Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen
gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun
unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de
<https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de>oder per Mail an
info at nyeleni.de <mailto:info at nyeleni.de>schreiben. Über beide Wege könnt
ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde
erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.


-- 
www.nyeleni.de

"Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!"

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