[Presseverteiler] Einladung zur Pressekonferenz am 6. April in Mannheim: Polizei kündigt Verbot von Solidaritätsdemonstration mit kurdischen und türkischen Linken an.

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Mo Apr 3 23:36:37 CEST 2017


Sehr geehrte Damen und Herren,

im Folgenden senden wir eine Pressemitteilung der Antifaschistischen 
Initiative Heidelberg
zu Ihrer Information.

Mit freundlichen Grüßen,

Heiko Lange
Bundesvorstand Rote Hilfe e.V.

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Polizei kündigt Verbot von Solidaritätsdemonstration mit kurdischen und
türkischen Linken an.

Einladung zur Pressekonferenz

Die Polizei hat angekündigt, eine Demonstration gegen den
Staatsterrorismus in der Türkei, die von verschiedenen politischen
Gruppen getragen wurde, verbieten zu lassen.
Grund sei – so die Polizei bei ihrer Ankündigung - neben den aktuellen
„schwierigen politischen Beziehungen zur Türkei“ vor allem die Gefahr,
dass bei der Demonstration Straftaten begangen werden könnten. Gemeint
ist hier das Zeigen kurdischer Symbole, die erst vor zwei Wochen vom
Innenministerium verboten wurden, darunter die der gegen den IS in
Syrien kämpfenden Verbände in Syrien (YPG / YPJ) und zahlreicher Frauen-
und Jugendgruppen.
Selbst das Zeigen von Fotos des seit zwanzig Jahren inhaftierten
ehemaligen PKK-Vorsitzenden Öcalan müsse in jedem Fall verhindert 
werden.
Schließlich sei die Polizei auch nicht in der Lage, die Demonstration
vor den Übergriffen durch Erdogan-Anhänger zu schützen.
Das Ordnungsamt Mannheim schloss sich den Ausführungen der Polizei
vollumfänglich an.

Die InitiatorInnen der Demonstration laden anlässlich des Verbots zu
einer Pressekonferenz ein:

Donnerstag, 6. April
12 Uhr
Büro der Partei „Die Linke“ T 6/37
Mannheim

TeilnehmerInnen: Gökay Akbulut (Stadträtin Die Linke, Mannheim), Silke
Makowski (Antifaschistische Initiative Heidelberg) sowie ein Verteter
des kurdischen Kulturvereins

Wir lassen uns nicht kriminalisieren. Wir werden auch weiterhin unseren
Widerstand gegen den autoritären Terrorstaat in der Türkei, für die
Solidarität mit unseren türkischen und kurdischen GenossInnen und gegen
die Kumpanei Berlins mit Ankara in vielfältiger Weise auf die Straße 
tragen.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Für das Demonstrationsbündnis
Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD)


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