[Nyeleni Infopost] Nyéléni.de Infopost April 2023
Nyeleni Info
info at nyeleni.de
Sa Apr 15 20:37:57 CEST 2023
Als pdf mit Layout und Bildern im Anhang (und in Kürze auf der
nyeleni.de website)
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*Nyéléni.de Infopost **April****202**3*
Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,
am 17. April finden weltweit Aktionen anlässlich des von La Via
Campesina ausgerufenen Tags des kleinbäuerlichen Widerstands statt. Auch
im deutschsprachigen Raum wird es rund um diesen Tag vielfältige
Veranstaltungen und Aktionen geben, die alle das Ziel eint,
Ernährungssouveränität ein Stück mehr Realität werden zu lassen.
Die dringend notwendige Transformation entsteht nur durch die Summe der
vielen kleinen Initiativen und Projekte, die zeigen, wie ein ökologisch
und soziales Ernährungssystem funktionieren kann und den manchmal etwas
sperrigen Begriff Ernährungssouveränität mit Leben füllen.
Dafür ist immer auch die Initiative von Einzelpersonen erforderlich und
sowohl ehrenamtlich Aktive als auch Bewerber*innen für die Neubesetzung
von Stellen in der Bewegung werden immer wieder gesucht.
Netzwerke, die sich um verschiedene Aspekte der Ernährungssouveränität
kümmern, gibt es glücklicherweise auch viele, wie das kürzlich
gegründete Netzwerk der Ernährungsräte. Im aktuellen globalen Nyéléni -
Prozess, der 2025 in einem neuen internationalen Forum in Indien gipfeln
soll, besteht die Möglichkeit, die Arbeit und Ideen dieser Netzwerke
zusammenzuführen, um eine kritische Masse für mehr
Ernährungssouveränität bei uns und weltweit entstehen zu lassen.
Die neue Ausgabe der Nyéléni Infopost soll Euch als individuelle
Personen, als Initiativen, Organisationen und Netzwerken, eine Plattform
zum Andocken, Austauschen und Ankündigen geben.
Wenn ihr selbst auch eine Ankündigung oder einen Bericht für den
nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr diese *bis zum **04**.
**Juni****202**3**gerne wieder an **info at nyeleni.de*
<mailto:info at nyeleni.de>*schicken.*
Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht euch
/Eure Nyko (Nyéléni.de Koordination)/
*Termine und Veranstaltungen*
* Aktionswoche für Ernährungssouveränität
<#__RefHeading___Toc2038_2515993841>
* Digitale Veranstaltung: Weltweiter Aktionstag „La Via Campesina“
<#__RefHeading___Toc2078_2515993841>
* Aufruf 17.4.: Tag des kleinbäuerlichen Widerstands – Aktion
Kuhglockenläuten <#__RefHeading___Toc2040_2515993841>
* Klimakrise & Landwirtschaft: Herausforderungen in der beruflichen
Bildung <#__RefHeading___Toc2042_2515993841>
* BMEL-Nachhaltigkeitskonferenz: „Gemeinsam Wandel gestalten – Agrar-
und Ernährungssysteme jetzt transformieren“
<#__RefHeading___Toc9721_2437177463>
* FLINTA* Grundlagen Trecker-Schrauben Workshop
<#__RefHeading___Toc2044_2515993841>
* Online-Dialog: Transformation des Ernährungssystems mit
Agrarökologie <#__RefHeading___Toc2046_2515993841>
* Fortbildung - Grundlagen politischer Interessenvertretung
<#__RefHeading___Toc2048_2515993841>
* UNDROP-Workshop: Mit Menschenrechten zu Ernährungssouveränität?
<#__RefHeading___Toc2080_2515993841>
* „Wir haben es satt-Demo“ in Münster <#__RefHeading___Toc2050_2515993841>
* Nyéléni Frühjahrskonferenz für Ernährungssouveränität -
“Krisenresilienz & Versorgungssicherheit gemeinsam gestalten”
<#__RefHeading___Toc2082_2515993841>
* Terres et communs - Treffen ländlicher und kleinbäuerlicher Kämpfe
<#__RefHeading___Toc1680_869938657>
*Berichte, Aufrufe und weitere Infos* <mailto:akademie at hdb-stifung.com>
* IPES-Food Sonderbericht - Den Kreislauf von nicht nachhaltigen
Ernährungssystemen, Hunger und Schulden durchbrechen
<#__RefHeading___Toc9725_2437177463>
* Internationaler Nyéléni-Newsletter Nr. 51 - Graswurzel-Lösungen für
die globale Nahrungsmittelkrise <#__RefHeading___Toc1684_8699386571>
* Fotoausstellung „Autonome Felder“ <#__RefHeading___Toc1684_869938657>
* Vorschläge für eine europäische Landreform
<#__RefHeading___Toc1686_869938657>
* Aktion #NoFutureForAgrobusiness <#__RefHeading___Toc1688_869938657>
* AE4EU - Mapping- the development of agroecology in Europe
<#__RefHeading___Toc1692_869938657>
* Das Netzwerk der Ernährungsräte ist gegründet!
<#__RefHeading___Toc2084_2515993841>
*S <mailto:akademie at hdb-stifung.com>tellenausschreibungen*
* Mit Leidenschaft für bäuerliche Interessen: AbL sucht
Bundesgeschäftsführung (Bewerbungsfrist: 18.4.2023)
<#__RefHeading___Toc9727_2437177463>
* Neue Mitbewohnis für den Ackerbau auf dem Karla*hof gesucht
-Gemeinschaft und nicht-kommerzielle Landwirtschaft im Norden
Brandenburgs <#__RefHeading___Toc2052_2515993841>
Datenschutz, Aus- und Eintragen <#__RefHeading___Toc2260_12207736591>
*Termine und Veranstaltungen*
*Aktionswoche für Ernährungssouveränität*
*Mo., 17. - Sa., 22. April 2023**, **Region Leipzig*
http://www.schmiede4.net/LaViaCampesina2023
<http://www.schmiede4.net/LaViaCampesina2023>
*Dienstag, 18.04.2023, 19 Uhr / 7 pm*, Leipzig: Food Sovereignty, Queer
Life and Agriculture – how does that match up? To find out we will watch
some short movies from different regions of the world and invite you to
share your experience or questions. The event will be held in English
and there will be snacks and drinks available. The movie night will take
place at a private location at the crossroad of Eisenbahnstraße/
Elisabethstraße (big windows). Welcome! !Important!: You will find the
latest information at short notice on
https://vegutopia.de/mitgliederbereich/kalender/
*Mittwoch, 19.4.2023, ab 18:30 Uhr*bei KoLa in Plösitz: Filmvorführung
"Ernte teilen" und Essen & Getränke
Ein Film über Solidarische Landwirtschaft (Solawi) als eine Form der
Landwirtschaft, die in einem selbstorganisierten und marktunabhängigen
Kreislauf nachhaltige Lebensmittel erzeugt. Und eine filmische Reise zu
den Pionieren der Agrarwende.
*Samstag, 22.4.2023, ab 10:30 Uhr in Brandis:*Kleinbäuerliches Arbeiten
zum Reinschnuppern und Mithelfen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, auf dem Acker der SoLaWi
Vegutopia beim Stecken der letzten Zwiebeln zu helfen! Bitte
wetterentsprechende Kleidung und Trinken nicht vergessen. Treffpunkt:
Brandis, Ecke Mathildenstr/Neubauernsiedlung West, ab hier einfach der
Beschilderung folgen.
*Samstag, 22.4.2023, 14-17:30 Uhr*: Frühlingsfest & Aktionstag "La Via
Campesina" in Sehlis, An der Schmiede 4
Dieses Jahr freuen wir uns bei unserem Frühlingsfest ganz besonders auf:
• "Schmetterlings-Workshop" mit dem Vielfaltergarten,
• "Jungpflanzen selber ziehen - gärtnerische Tipps und Tricks",
• Infostand zu den Solidarischen Landwirtschaften in Sachsen
• Acker- und Obstanbauführung der „Roten Beete“ und weiterer Sehliser
Solawis
• Jungpflanzentauschbörse
• Kinder-Aktion: Kräutersalz, Filzen, Mitmach-Tänze für Groß und Klein,
Holzspiele,, …
• Live-Musik u.a. mit dem Rote-Beete-Chor, Von Dinant & aus der Konserve
• Kaffee und Kuchen, Süßes und Salziges…
• u.a. m.
Warum der 17. April? -> siehe hier ein Interview mit Paula Gioia aus
2022 zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstands:
*https://radiocorax.de/tag-des-baeuerlichen-widerstands-am-17-april/*
https://viacampesina.org/en/resist-repression-faced-with-global-crises-we-build-food-sovereignty-to-ensure-a-future-for-humanity/
<https://viacampesina.org/en/resist-repression-faced-with-global-crises-we-build-food-sovereignty-to-ensure-a-future-for-humanity/>
Digitale Veranstaltung: Weltweiter Aktionstag „La Via Campesina“
*Was haben kleinbäuerliche Landwirtschaft, Biodiversität und globale
Gerechtigkeit miteinander zu tun?*
*Mi., 17. April 2023 von 18:00–18:45 Uhr, online*
Als internationale soziale Bewegung vereint La Via Campesina (spanisch:
„der bäuerliche Weg“) Millionen von Bäuer*innen, kleine und mittelgroße
Betriebe, Landlose, indigene Gesellschaften, Migrant*innen und
Landarbeiter*innen aus der ganzen Welt. Der jährlich am 17. April
stattfindende Aktionstag „La Via Campesina“ wird vom gleichnamigen
weltweiten Netzwerk getragen, um gemeinsam für einen freien Zugang und
nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Boden, Wasser und biologischer
Vielfalt zu kämpfen.
Wir wollen in dem digitalen Vortrag über Agro-Biodiversität und gesunde,
soziale Nahrungsmittel(produktion) und Naturschutz reden. Anja Hradetzky
vom *Demonstrationsbetrieb Ökologischer Landbau "Stolze Kuh"* wird ihren
Betrieb vorstellen sowie über solidarische Landwirtschaft und
Naturschutz reden …
Mehr Infos:
https://blumberger-muehle.nabu.de/veranstaltungen/veranstaltung.htm
Anmeldung:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZ0lde2spzwpGtx19B92COTgcD3II9SxQ1aA#/registration
<https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZ0lde2spzwpGtx19B92COTgcD3II9SxQ1aA#/registration>
Aufruf 17.4.: Tag des kleinbäuerlichen Widerstands – Aktion
Kuhglockenläuten
<https://click.mlsend.com/link/c/YT0yMTkxNTc2OTAyNDA4MzQ1MDU1JmM9bTBuNiZlPTEzNjkzMDY5JmI9MTExOTQ2MzI1NCZkPXkzbjF5N3I=.lBZVSQKqj8PFAiuTJEW7vAMWgVEbhALXVSQ4WZ8lCCI>
*Mo, 17. April 2023, 11:30 – 12:30, Wien, Parlament (Wien) und
**österreich**weit*
Am 17.4. werden wir heuer *für kleinbäuerliche Klimagerechtigkeit* laut!
Die Klimakrise betrifft den Kern der bäuerlichen Landwirtschaft
gleichzeitig von allen Seiten (Boden, Saatgut, Wasser, Einkommen,
Hofnachfolge, Klima und Biodiversität, …) und verändert die Bedingungen
für die Landwirtschaft für Bauern und Bäuerinnen heute und in Zukunft
massiv. Wir sind mitten in der Anpassung an neue Bedingungen und wollen
deshalb und zugleich mit und für zukünftige Generationen für eine
gerechte kleinbäuerliche Zukunft hier vor Ort und weltweit die Stimme
erheben. Gerade deshalb ist es unumgänglich, unseren kleinbäuerlichen
Widerstand auf die Straße zu tragen und für Gerechtigkeit einzutreten!
https://www.viacampesina.at/Veranstaltung/oebv_tag_des_kleinbaeuerlichen_widerstandes_2023/?instance_id=884
*Klimakrise & Landwirtschaft: Herausforderungen in der beruflichen
Bildung*
*Mo., 17. April 2023, Berlin*
1. Vortrag von Prof. Dr. Marcel Robischon vom Institut für Agrar- und
Gartenbau-wissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
2. Vorstellung von zwei aktuellen PECO-Institut-Projekten im Bereich
berufliche Bildung
· *Agripol - Agrarpolitik in der beruflichen Bildung* hat Lehr- und
Lerneinheiten für den Berufsschulunterricht erstellt, die frei
zugänglich sind und im Unterricht eingesetzt werden können.
https://www.idd.uni-hannover.de/fileadmin/idd/Projekte/Agripol/Flyer/20220520_Flyer_Din_Lang_Agripol_de_v3.pdf
<https://www.idd.uni-hannover.de/fileadmin/idd/Projekte/Agripol/Flyer/20220520_Flyer_Din_Lang_Agripol_de_v3.pdf>
· *Climate B - Nachhaltigkeit in der Berufsschule für die Bau- und
Agrarbranchen*. Hier werden Projekttage für Menschen in den
Gewerkschaften und Berufsschulen des Bau-, Forst-, und
Landwirtschaftssektors zum Thema “Klimawandelfolge-anpassung” erstellt,
erprobt und für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt
https://www.peco-ev.de/nachhaltigkeit-und-umwelt/climate-b/
BMEL-Nachhaltigkeitskonferenz: „Gemeinsam Wandel gestalten – Agrar-
und Ernährungssysteme jetzt transformieren“
*Do., **04. **Mai**2023, **Kirchberg a.d. Jagst / **online*
Wie können wir unsere Agrar- und Ernährungssysteme transformieren und
nachhaltiger gestalten? Darüber wollen wir auf unserer Konferenz am 4.
Mai 2023 mit Ihnen diskutieren. Die Themen reichen vom Wandel der
Ernährung über den Umbau der Tierhaltung bis hin zur Frage, wie die
Landwirtschaft nachhaltiger werden kann. Ziel ist es, Ideen für den
notwendigen Umbau auf nationaler und EU-Ebene auszutauschen,
Best-Practice-Beispiele vorzustellen und Wege zur Umsetzung konkreter
Maßnahmen aufzuzeigen. Wichtig dabei ist auch die Sichtweise der
jüngeren Generation: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir wird
zusammen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Frans
Timmermans und jungen Menschen aus Landwirtschaft und Umwelt in den
Austausch gehen.
https://ktmlandingpage.bmel.de/nachhaltigkeitskonferenz
<https://ktmlandingpage.bmel.de/nachhaltigkeitskonferenz>
FLINTA* Grundlagen Trecker-Schrauben Workshop
*Sa. **0**6**. - **So. 07. **Mai**2023, **Oberrieden (bei Witzenhausen)*
In diesem Workshop werden wir uns zwei Tage Zeit nehmen, um uns
gegenseitig wichtige Grundlagen zur Wartung, Reparatur und Pflege eines
Autos beizubringen. Schwerpunkt liegt auf Traktoren und Landmaschinen,
also technisch gesehen um Diesel-Fahrzeuge. Wir werden vor Ort sowohl
praktisch arbeiten und ggf. kleine Instandsetzungsarbeiten durchführen
(z.B. Filtertausch), als auch wichtige theoretische Fragen beantworten,
um mögliche Pannen zu vermeiden bzw. solche richtig einzuordnen und zu
beheben. Achtung, wir werden nicht Trecker fahren, sondern schrauben!
Hier kannst du dich zum Workshop anmelden:profi-workshop at riseup.net
Online-Dialog: Transformation des Ernährungssystems mit Agrarökologie
*Mo.,****0**8.****Mai**2023, **online*
Teil 1 unserer dreiteiligen Dialogreihe „Ernährung & Demokratie“.
Weitere Infos & Termine folgen.
Eine Kooperation von derAgrar Koordination
<http://www.agrarkoordination.de/start/>, FIAN Deutschland
<https://www.fian.de/>und INKOTA.
https://www.inkota.de/veranstaltungen/diskussion-gerecht-gesund-global
<https://www.inkota.de/veranstaltungen/diskussion-gerecht-gesund-global>
Fortbildung - Grundlagen politischer Interessenvertretung
*Di, **0**9. und Di, 23. **Mai **2**02**3 jeweils 17-19 Uhr, und zwei
Selbstlern-Sessions *
Diese kostenlose Online Fortbildung richtet sich *an alle interessierten
Personen aus Organisationen, die sich für Agrarökologie und kurze
Lebensmittelketten einsetzen*. Es handelt sich um eine Einführung in die
für politische Interessenvertretung drei wichtigen Felder:
Öffentlichkeitsarbeit, Bündnisse und Lobbying. Sie dient der Reflexion
hinsichtlich verfügbarer Kapazitäten, dem Aufdecken von Ausbaupotential
und finden von Möglichkeiten in der Interessenvertretung. Ein Austausch
mit anderen europäischen Organisationen in diesem Feld ist ein wichtiger
Bestandteil der Fortbildung, um von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Mit "Organisationen" sind auch Bündnisse und Netzwerke gemeint.
Hier weitere Infos:
www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/kurse
<https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/kurse>
*UNDROP-Workshop: Mit Menschenrechten zu Ernährungssouveränität?
<https://click.mlsend.com/link/c/YT0yMTkxNTc2OTAyNDA4MzQ1MDU1JmM9bTBuNiZlPTEzNjkzMDY5JmI9MTExOTQ2MzI1OSZkPXM0YjJjN2g=.Is6YtyWRlX06DXUbnsR8FdEvyA9Vek0eIj5NhZ2KhrE>*
*Mo, 15. Mai **2023**, 18:00 – 21:00, Wien und online via Zoom*
2018 wurde die UNDROP (UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer:innen
und Menschen, die in ländlichen Gebieten arbeiten) von der
UN-Generalversammlung beschlossen. Eines ist klar: *Die darin
festgehaltenen Rechte sind bahnbrechend und werden von Jahr zu Jahr
bedeutender für die Zukunft von Kleinbäuer:innen*. Das Spektrum reicht
vom Recht auf *Wasser*, *Land*, *Saatgut*bis zur *sozialen Absicherung
*und zu *demokratischen Rechten*. Die UNDROP bildet die vielen
kleinbäuerlichen Schlüsselfragen aus der ganzen Welt sehr klar ab. Doch
wie können wir weiter damit verfahren? Wie können wir diese Rechte und
die Erfahrungen aus diesen Prozessen nutzen? Der Workshop ist dazu da,
gemeinsam mit direkt Betroffenen diese Fragen zu diskutieren.
https://www.viacampesina.at/Veranstaltung/undrop-workshop-mit-menschenrechten-zu-ernaehrungssouveraenitaet/?instance_id=892
<https://www.viacampesina.at/Veranstaltung/undrop-workshop-mit-menschenrechten-zu-ernaehrungssouveraenitaet/?instance_id=892>
„Wir haben es satt-Demo“ in Münster
*Fr. **0**2**. **Juni**2023, **Münster*
Die Demo startet um 16 Uhr am Stubengassenplatz und wird gegen 18.45 Uhr
vor dem LWL-Museum in der Innenstadt enden. Um 19 Uhr werden im
LWL-Museum in der Innenstadt die Tage der Nachhaltigkeit eröffnet. Dort
können wir vor dem Museum picknicken und die Eröffnungsveranstaltung
über einen Videoscreen mitverfolgen.
Weitere Infos: kontakt at wir-haben-es-satt-muenster.de
<mailto:kontakt at wir-haben-es-satt-muenster.de>
*Nyéléni Frühjahrskonferenz für Ernährungssouveränität -
“Krisenresilienz & Versorgungssicherheit gemeinsam gestalten”*
*Fr., 02. - So. 04. Juni 2023, Graz*
Wir laden nach Graz ein, um uns über die Gegenwart und Zukunft des
Ernährungssystems, wie dieses sein soll und wie wir dort hinkommen,
auszutauschen und dafür gemeinsam aktiv zu werden.
https://cityofcollaboration.org/tdk4/nyeleni
*Terres et communs - Treffen ländlicher und kleinbäuerlicher Kämpfe*
*Sa. 26. August – So. 03. September 2023 in der Nähe von Bure (55) *
Im Spätsommer 2023 wird eine Begegnungs- und Widerstandsveranstaltung
zum Thema kleinbäuerlichem Widerstand hier und global stattfinden, mit
Austausch und Vernetzung rund um verschiedene Kämpfe der Täler, Berge
und Wälder, die sich der Verwüstung des Lebendigen entgegenstellen. In
einer Zeit, in der die Umwelt- und Sozialkatastrophe offen zutage tritt,
ist es höchste Zeit, der Resignation gegenüber dem neoliberalen und
kolonialen System entgegenzuwirken und kämpferische und kollektive
Praktiken der Autonomie in ländlichen Gebieten hier und anderswo
entstehen zu lassen. Wir laden alle ein, die sich für die Verteidigung
des Boden und den Aufbau von Gemeingütern interessieren, denn diese
Herausforderungen betreffen uns alle. Dieser Aufruf richtet sich
insbesondere an diejenigen, die das Lebendige verteidigen und/oder vom
Land leben und kämpfen und dabei rebellische Alternativen und Horizonte
entwerfen, die sich der Industrialisierung widersetzen, sei es in der
Landwirtschaft oder in anderen Bereichen.
https://de.indymedia.org/node/225173 <https://de.indymedia.org/node/225173>
*Berichte, Aufrufe und weitere Infos <mailto:akademie at hdb-stifung.com>*
*Zehnter Jahrestag der Globalen Kampagne zur Rückgewinnung der
Souveränität der Völker, zum Abbau der Macht der Konzerne und zum Stopp
der Straflosigkeit*
*Diese Broschüre ist nur eine von vielen Initiativen zum zehnten
Jahrestag der Globalen Kampagne zur Rückgewinnung der Souveränität der
Völker, zum Abbau der Konzernmacht und zur Beendigung der
Straflosigkeit. Um mehr zu erfahren, der Globalen Kampagne beizutreten
oder um über unsere Aktivitäten und kommenden Veröffentlichungen auf dem
Laufenden zu bleiben, besuchen Sie uns:*
*www.stopcorporateimpunity.org <https://www.stopcorporateimpunity.org/>***
IPES-Food Sonderbericht - Den Kreislauf von nicht nachhaltigen
Ernährungssystemen, Hunger und Schulden durchbrechen
ein neuer Bericht von IPES-Food über die Schuldenkrise, mit der
einkommensschwache Länder konfrontiert sind, und die Notwendigkeit einer
Umgestaltung des Lebensmittelsystems als Teil der Antwort.
*D**ie Lebensmittelpreiskrise tritt in eine gefährliche neue Phase ein -
eine Schuldenkrise, die Millionen von Menschen in den Hunger stürzt.
**Obwohl die Lebensmittelpreise seit dem Rekordhoch von 2022
zurückgegangen sind, werden die öffentlichen Finanzen in ie
Lebensmittelpreiskrise tritt in eine gefährliche neue Phase ein - eine
Schuldenkrise, die Millionen von Menschen in den Hunger stürzt.
einkommensschwachen Ländern durch himmelhohe Importkosten für
Lebensmittel, Düngemittel und Energie sowie durch schnell steigende
Zinsen belastet. 60 % der Länder mit niedrigem Einkommen und 30 % der
Länder mit mittlerem Einkommen gelten heute als hochgradig
schuldengefährdet oder befinden sich bereits in einer solchen Situation;
in 21 Ländern sind sowohl die Schuldenlast als auch die
Ernährungssicherheit nahezu katastrophal.*
In einem Sonderbericht von IPES-Food
<https://wp.twnnews.net/sendpress/eyJpZCI6IjU2MjU1IiwicmVwb3J0IjoiNTc5MSIsInZpZXciOiJ0cmFja2VyIiwidXJsIjoiaHR0cDpcL1wvd3d3LmlwZXMtZm9vZC5vcmdcL3BhZ2VzXC9kZWJ0Zm9vZGNyaXNpcyJ9/>,
der heute anlässlich des Treffens der Staats- und Regierungschefs der am
wenigsten entwickelten Länder der Welt ("LDC5", 5.-9. März)
veröffentlicht wurde, wird davor gewarnt, *dass unsere nicht
nachhaltigen und ungerechten globalen Lebensmittelsysteme eine der
Hauptursachen der Schuldenkrise sind*. Importabhängigkeiten, extraktive
Finanzströme, Boom-Bust-Zyklen bei Rohstoffen und klimaanfällige
Nahrungsmittelsysteme destabilisieren in Kombination die Finanzen der
ärmsten Länder der Welt. Eine nicht tragfähige Verschuldung wiederum
macht die Länder anfällig für Schocks und untergräbt ihre Fähigkeit, in
eine klimaresistente Nahrungsmittelproduktion und Ernährungssicherheit
zu investieren.
Um katastrophale Folgen für die ärmsten Länder der Welt abzuwenden, muss
der Kreislauf aus nicht nachhaltigen Ernährungssystemen, Hunger und
Schulden durchbrochen werden. Das Expertengremium fordert dringende
Maßnahmen:
*
*Schuldenerlass und Entwicklungsfinanzierung*in einer Größenordnung,
die den COVID-19-Aufschwung, Klimamaßnahmen, widerstandsfähige
Nahrungsmittelsysteme und die Ziele für nachhaltige Entwicklung
unterstützt.
*
*Beseitigung historischer Ungerechtigkeiten im Ernährungssystem*und
Rückgabe von Ressourcen an den globalen Süden.
*
*Demokratisierung der Finanz- und Ernährungssysteme*, um die
Interessen der ärmsten Länder der Welt und der marginalisierten
Bevölkerungsgruppen in den Vordergrund zu stellen.
Lesen Sie den Sonderbericht
Lesen Sie die 1-seitige Zusammenfassung
*
*Provide debt relief and development finance* on a scale for
COVID-19 recovery, climate action, resilient food systems, and the
Sustainable Development Goals.
*
*Repair historical food system injustices* and return resources to
the Global South.
*
*Democratize financial and food systems governance *to put the
interests of the world’s poorest countries and marginalized
populations first.
Lesen Sie den Sonderbericht
<https://wp.twnnews.net/sendpress/eyJpZCI6IjU2MjU1IiwicmVwb3J0IjoiNTc5MSIsInZpZXciOiJ0cmFja2VyIiwidXJsIjoiaHR0cHM6XC9cL3d3dy5pcGVzLWZvb2Qub3JnXC9faW1nXC91cGxvYWRcL2ZpbGVzXC9EZWJ0Rm9vZENyaXNpcy5wZGYifQ/>
Lesen Sie die 1-seitige Zusammenfassung
<https://wp.twnnews.net/sendpress/eyJpZCI6IjU2MjU1IiwicmVwb3J0IjoiNTc5MSIsInZpZXciOiJ0cmFja2VyIiwidXJsIjoiaHR0cHM6XC9cL3d3dy5pcGVzLWZvb2Qub3JnXC9faW1nXC91cGxvYWRcL2ZpbGVzXC9JUEVTLUZvb2QlMjAtJTIwZGVidCUyMHN1bW1hcnklMjBwb2xpY3ltYWtlcnMucGRmIn0/>
/(DE Übersetzung via deepl)/
Internationaler Nyéléni-Newsletter Nr. 51 - Graswurzel-Lösungen für
die globale Nahrungsmittelkrise
Im Jahr 2008 warnten zahlreiche Experten - von Bauern bis hin zu
politischen Entscheidungsträgern - vor einem "perfekten Sturm" von
Krisen im industriellen Lebensmittelsystem. Unsere Bewegungen hatten
bereits Alarm geschlagen wegen der zunehmenden Kontrolle durch Konzerne,
der Finanzialisierung von Lebensmitteln, der Ausbeutung von Ressourcen,
der wirtschaftlichen Ungerechtigkeit und der Zerstörung der Territorien
kleiner Lebensmittelproduzenten durch die groß angelegte
Rohstofflandwirtschaft, die stark von fossilen Brennstoffen und anderen
abgebauten Rohstoffen abhängig ist. Fünfzehn Jahre später sehen wir,
dass Krisen ein wiederkehrendes Phänomen im kapitalistischen
Lebensmittelsystem sind. Zunehmende Umweltbelastungen, Ressourcenkriege
und -konflikte, steigende Schulden, strukturelle Ungerechtigkeiten und
Ungleichheiten verschärfen die Auswirkungen auf unsere Völker.
Ernährungssouveränität bleibt unsere Antwort auf die Ernährungskrise.
Mehr denn je müssen sich unsere Gemeinschaften und Länder auf die
agrarökologische Nahrungsmittelproduktion konzentrieren. Wie diese
Ausgabe zeigt, gibt es eine Vielzahl praktischer und politischer
Lösungsvorschläge, aber wir müssen unsere Macht ausbauen, um die
extraktiven und profitorientierten Konzerne daran zu hindern, unser
Ernährungssystem zu übernehmen. Die Ernährungskrise ist nur ein Aspekt
der sich überschneidenden Krisen der Umweltzerstörung, des
wiedererstarkten Patriarchats und der zunehmenden Kriminalisierung von
Menschenrechtsverteidigern in Zusammenarbeit mit dem Kapital, die jeden
Aspekt unseres Lebens durchdringen, von der Ernährung bis hin zu unserem
sozialen Engagement und unseren Interaktionen mit der Natur.
Viele Bewegungen haben sich zusammengetan, um die Ursachen dieser
vielfältigen, miteinander verknüpften Krisen zu bekämpfen. Dazu gehören
Forderungen nach Klimagerechtigkeit, nach einem Ausstieg aus fossilen
Brennstoffen, wobei die Verantwortung zunächst bei den historisch
verschmutzenden Industrienationen und dann bei den Eliten der
Verbraucher überall liegt, nach dem Erlass unrechtmäßiger Schulden und
der Aufhebung ungerechter Handels-, Investitions- und Steuerregelungen.
Feministische Bewegungen zeigen uns den Weg zu einer Ökonomie des Lebens
und der Fürsorge, zu intersektioneller Gerechtigkeit und zum Aufbau
politischer Macht. Antirassistische, dekoloniale, Friedens- und
Antiunterdrückungsbewegungen zeigen uns neue Vorstellungen von
Gemeinschaft und erinnern uns an unsere alten Praktiken des Miteinanders
als Bauern, Frauen, indigene Völker, Viehzüchter, Fischer und Arbeiter
sowie an die Dringlichkeit der Solidarität mit Migranten, Flüchtlingen
und Asylsuchenden.
Wir sind uns bewusst, dass wir unsere Bewegungen von Grund auf aufbauen
und stärken und einen Zusammenhalt zwischen allen Regionen und Völkern
finden müssen, die mit Ungerechtigkeit konfrontiert sind. Deshalb rufen
wir den Nyéléni-Prozess 2021 - 2025 ins Leben, um Räume für ein
Zusammenkommen zu schaffen. Wir laden alle Bewegungen ein, sich uns
anzuschließen.
Ernährungssouveränität jetzt!
AFSA, Focus on the Global South und FoEI
https://nyeleni.org/en/category/newsletters-nyeleni-in-english/newsletter-no-51-grassroots-solutions-to-the-global-food-crisis/
<https://nyeleni.org/en/category/newsletters-nyeleni-in-english/newsletter-no-51-grassroots-solutions-to-the-global-food-crisis/>
/(DE Übersetzung via deepl)/
Fotoausstellung „Autonome Felder“
In ihrer Fotografie porträtiert Carla Ulrich Menschen und Betriebe, die
alternative Lösungsansätze für die Landwirtschaft verwirklichen. Während
die ökologischen und sozialen Grenzen des konventionellen Agrarsystems
immer spürbarer werden, weisen die Subjekte ihrer Fotografien einen
anderen Weg. Es sind einzelne Höfe, die durch Direktvermarktung,
solidarische Strukturen und Nachhaltigkeit einen Gegenentwurf zu
industriellen Großbetrieben darstellen.
Bis zum 14.05.2023 findet in der Domäne Dahlem in Berlin meine erste
Einzelausstellung statt. Die Ausstellung *"Autonome Felder*" gibt
Einblicke in die Arbeit von drei Höfen im Raum Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern: Hof Basta, Ziegenhof am Gut Ogrosen und Erdhof
Seewalde.
Die Ausstellung ist online zu finden unter:
www.domaene-dahlem.de/museum/ausstellungen
<http://www.domaene-dahlem.de/museum/ausstellungen>
Vorschläge für eine europäische Landreform
Die Europäische Koordination Via Campesina freut sich, einen Vorschlag
für eine europäische Gesetzgebung über landwirtschaftliche Flächen zu
veröffentlichen. Um die Landkonzentration und Landnahme zu bekämpfen und
den Zugang zu Land in Europa zu sichern, fordern wir die
EU-Institutionen auf, Maßnahmen zu ergreifen und Land wieder auf die
politische Tagesordnung zu setzen.
Bitte sehen Sie sich den Bericht hier an:
www.eurovia.org/press-releases/ecvc-proposes-european-directive-on-agricultural-land
<http://www.eurovia.org/press-releases/ecvc-proposes-european-directive-on-agricultural-land>
Wir freuen uns über Ihr Feedback und sind gerne bereit, mit Ihnen über
die Situation in Ihren Regionen zu sprechen.
*Aktion #NoFutureForAgrobusiness*
Activists from the collective "No future for agrobusiness" have been
protesting and carrying out disruptive actions against the Forum for the
Future of Agriculture <http://no-ffa.com/actions-2023/> (FFA).
As a reminder, the FFA is an annual event organised by agrochemical
giant Syngenta and ELO, the European landowners' lobby, in collaboration
with many other agribusiness multinationals such as Pepsico, Nestlé and
John Deere.
With this action, activists aim to expose the lobbying and greenwashing
behind the FFA.
If you also want to highlight the lobbying and greenwashing of
agribusiness, which prevent a real sustainable transition of our food
systems, help us to make some visibility around the action.
You will find different visuals and communication tools in a drive
<https://drive.google.com/drive/folders/1hTSZncUUANycIT4Tlu9WEIZF1vDKcpJ3>,
including :
*
A press release from the activists (in FR, EN, NL)
*
Examples of posts for social networks (EN, FR, NL)
*
Pictures of the action and different visual tools
*
A website with the main information about the action: http://no-ffa.com/
*
Use #NoFutureForAgrobusiness
<https://twitter.com/hashtag/NoFutureForAgribusiness?src=hashtag_click>
#NoFutureForAgrotoxics <#NoFutureForAgrotoxics>
Join us to express your solidarity : Several organisations from the
Belgian network ReSAP (Réseau de soutien à l'agriculture paysanne) have
decided to support them. Therefore we call for a solidarity rally during
lunchtime (let's meet at 12:45 at Mont des Arts, next to the Central
station). Join us if you can and don't hesitate to spread the word!
#NoFutureForAgrobusiness
#NoFutureForAgrotoxics
AE4EU - Mapping- the development of agroecology in Europe
I would like to share the first volume of the mapping book ofthe AE4EU
project, which ECVC is one of the partners. You can find it here:
https://zenodo.org/record/7774412and more information are available on
the project's website with the press release. It is only EN.
This first book volume involved a large number of organisations, as well
as more than 25 "mappers" who conducted the work in different European
countries. Among them were many members of the Agroecology Europe Youth
Network (AEEUYN).
Documenting the development of agroecology in 13 European countries
(Albania, Austria, Bosnia, Bulgaria, Croatia, Germany, Greece, Italy,
Kosovo, Malta, Montenegro, North Macedonia, and Romania), this volume
describes 112 initiatives, examples, cases, and programmes linked to
agroecology, and the development of agroecology in these European
countries as well as the diversity of use of the concept.
https://www.ae4eu.eu/ <https://www.ae4eu.eu/>
*
*
*PM z**ur Gewalteskalation aufgrund der Wasserpolitik der französischen
Regierung *
FIAN und die AbLsind schockiert über die Gewalteskalation während einer
Großdemonstration gegen riesige Wasserbecken am 25. März 2023 in
Sainte-Soline in Frankreich. Wir verurteilen jede Art von Gewalt, die
Menschen und Menschenrechte verletzt. FIAN und die Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche Landwirtschaft solidarisieren sich mit den
Umweltorganisationen Les Soulèvements de la Terre und Bassines Non Merci
sowie mit der Bauernorganisation Confédération Paysanne, die gemeinsam
zu der Demonstration gegen solche Riesenbecken aufgerufen hatten. Das
daraufhin angekündigte Verbot der Bewegung Les Soulèvements de la Terre
und die bisherige Bilanz der Repression, der die Demonstrant*innen
ausgesetzt waren, erschüttern uns sehr: Mehr als 3200 Polizisten wurden
eingesetzt, sowie Tränengasgranaten und LBD 40-Blitzkugeln, obwohl
letztere in den meisten europäischen Ländern verboten sind. Das Ergebnis
sind 200 Verletzte, davon 40 Schwerverletzte, und zwei Menschen, die
sich im Koma befinden. […] *Diese Pressemitteilung als .pdf*
<https://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Presse/Mitteilungen_als_pdf/2023-04-04_FIAN_und_AbL_zur_Gewalteskalation_aufgrund_der_Wasserpolitik_in_Frankreich.pdf>
Das Netzwerk der Ernährungsräte ist gegründet!
Soeben als bundesweite Vertretung gegründet, will das Netzwerk der
Ernährungsräte in Deutschland jetzt die öffentliche Debatte über unser
Ernährungssystem vorantreiben. Es war bereits das vierte Netzwerktreffen
von Ernährungsräten im deutschsprachigen Raum, das am vergangenen
Wochenende in Köln mit der Beteiligung zahlreicher lokaler Initiativen
stattfand. Und wie 2017 in Essen sowie danach in Frankfurt und Bonn
stand der Kongress auch diesmal im Zeichen der gemeinsamen Forderung:
„Ernährungsdemokratie jetzt!“. Ganz oben auf der Tagesordnung: die
vereinsrechtlich offizielle Gründung einer bundesweiten
Interessenvertretung für inzwischen mehr als 60 Ernährungsräte allein in
Deutschland.
https://ernaehrungsraete.org/2023/03/16/das-netzwerk-der-ernaehrungsraete-ist-gegruendet/
*S <mailto:akademie at hdb-stifung.com>tellenangebote*
Mit Leidenschaft für bäuerliche Interessen: AbL sucht
Bundesgeschäftsführung (Bewerbungsfrist: 18.4.2023)
Aus Sicht der AbL erleben wir sowohl in der landwirtschaftlichen Praxis
auf den Höfen als auch in der Agrarpolitik momentan sehr bewegte Zeiten.
Um die großen Herausforderungen als berufsständische Vertretung mutig
und entschlossen anpacken zu können, sucht die AbL eine
*Bundesgeschäftsführung (m/w/d).*/M//ögliche Modelle: Als
Geschäftsführungs-Duo mit zusammen max. 160 % oder Geschäftsführer:in
plus Assiste//nz. /
Wir suchen Ansprechpartner:innen, Ratgeber:innen und Brückenbauer:innen
für Politik und Gesellschaft sowie für Mitglieder und Interessierte, den
AbL-Bundesvorstand, die AbL-Landesvorstände, die junge AbL und die
hauptamtlichen Mitarbeiter:innen.
*Weitere Infos: *www.abl-ev.de/ueber-uns/stellenausschreibung
<https://www.abl-ev.de/ueber-uns/stellenausschreibung>
Neue Mitbewohnis für den Ackerbau auf dem Karla*hof gesucht
-Gemeinschaft und nicht-kommerzielle Landwirtschaft im Norden
Brandenburgs
wir suchen neue Mitbewohnis für den Ackerbau auf dem Karla*hof. Der
Karla*hof ist ein Gemeinschaftsprojekt in der Uckermark, auf dem wir
ökologische Landwirtschaft, kollektive Subsistenz und ein
freundschaftliches Zusammenleben verbinden. Derzeit leben bei uns auf
dem Hof fünfzehn Erwachsene in zwei Wohngruppen. Unsere Produkte teilen
wir abseits vom kommerziellen Markt tauschlogikfrei mit anderen
Projekten und Einzelpersonen.
Am Hof stehen 9 ha Ackerfläche bereit, die mit Ackerfrüchten und/oder
Agroforst ökologisch bewirtschaftet werden sollen. Es gibt aktuell am
Hof eine Ackerbau-erfahrene und eine Agroforst-erfahrene Person, die
Teil eines (oder zwei) neuen Teams werden wollen. Schön wäre ein Anbau
von z.B. Getreide, Lupinen, Kartoffeln, Ölsaaten und Kleegras. Die Ernte
würde am Hof oder im Netzwerk weiterverarbeitet werden. Du musst nicht
unbedingt eine Ausbildung oder Erfahrung im Ackerbau mitbringen, aber
großes Interesse haben, dich da mit uns zusammen hineinzuarbeiten.
Da wir unsere Arbeitszeit am Hof nicht bezahlen, sondern solidarisch
miteinander leben wollen, haben wir eine basale solidarische Ökonomie,
mit der auf jeden Fall alle Grundbedürfnisse gedeckt werden (Essen,
Wohnen, Krankenversicherung). Darüber hinaus haben wir unterschiedliche
Finanzierungsquellen, darunter einige Gemeinsame Ökonomien.
Der Hof ist als Mitmach-Hof organisiert, auf dem nicht alle dort aktiven
Menschen auch wohnen. Wir wünschen uns neue Mitbewohnis und haben
kurzfristig zwei Plätze frei, längerfristig auch mehr. Darüber hinaus
ist es aber auch möglich und erwünscht, durch eine regelmäßige Teilnahme
am Hof aktiv zu werden ohne komplett den Lebensmittelpunkt auf den Hof
zu verlegen. Alle Aktiven gestalten den Hof mit.
Es gibt neben dem Ackerland außerdem einen Gemüsegarten, eine
Streuobstwiese, ein Stückchen Wald, eine Brache, die als
Naturschutzfläche gepflegt wird, eine Schlosserei, eine Tischlerei, eine
Bäckerei, Bienen, eine Aufstrich- und Haltbarmachungs-Ini und viel Platz
für Gäste.
In unserem Zusammenleben wollen wir einen genderreflektierenden und
patriarchatskritischen Raum schaffen, was auch beinhaltet, daran zu
arbeiten das System der Zweigeschlechtlichkeit aufzubrechen. Wie auch
insgesamt am Hof soll deshalb der Anteil von FLINTA*-Personen in der
Ackerbau-Ini mindestens 60% betragen. Daneben besteht die
Karla*hof-Gruppe derzeit nur aus weißen Menschen. Wir versuchen dennoch
einen diskriminierungsarmen Raum für people of color zu ermöglichen.
Haben wir dein Interesse geweckt? Wir laden zu einem Kennenlerntag am
18.6.2023 ab 10 Uhr auf den Karla*hof ein. Komm gern auch schon am Abend
vorher, wenn du magst. Melde dich bitte unter karlahof at gegenseitig.de
mit dem Betreff Ackerbau an. Wenn du Interesse hast, aber an dem Termin
nicht kannst oder sonstige Fragen hast, schreibe auch gern an diese
Adresse. Du kannst diese Email gern an andere Ackerbau-Interessierte
Menschen weiterleiten.
https://www.karlahof.de/
Datenschutz, Aus- und Eintragen
<https://open.spotify.com/episode/1ivcEw5IwlI3GlSB02l04y>
Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost
Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen
gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun
unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de
<https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de>oder per Mail an
info at nyeleni.de <mailto:info at nyeleni.de>schreiben. Über beide Wege könnt
ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde
erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.
--
www.nyeleni.de
"Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!"
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