[Dovecot-de] Standortübergreifendes Setup
Christian Garling
christian.garling at cg-networks.de
Mo Mär 18 10:52:32 CET 2013
Hallo zusammen,
ich hatte dieses Thema schonmal in ähnlicher Form auf der Postfix Liste
gepostet und möchte es gerne nochmal aufgreifen.
Wir betreiben aktuell einen Mailserver an unserem Haupt-RZ Standort in
Düsseldorf. Hier laufen grundsätzlich alle Server die wir betreiben. Für
den Worst-Case haben wir ein Notfallsystem in einem RZ in Aachen stehen,
welches u.a. auch den Mailbetrieb übernehmen soll.
Des weiteren gibt es ebenfalls in Düsseldorf und Aachen aber von den
o.g. RZs örtlich getrennt unsere Büros, dies nur zur Vollständigkeit.
Die Frage ist nun, wie wir den Notfall-Server in Aachen aufsetzen
sollen, damit dieser im Ernstfall den vollen Mailbetrieb übernehmen
kann. Wir dachten anfangs an folgendes:
* Hauptserver als MX10, Backupserver als MX20
* Synchronisation der Mails auf Dateisystemebene mit einem ClusterFS
wie z.B. GFS2
* Zugriff der Nutzer wird über dienstbezogene Hostnamen
(imap.example.com / pop3.example.com / smtp.example.com) per DNS auf
das jeweils aktive System gelenkt, hier würden wir möglichst kurze
TTL Zeiten im DNS für einen schnellen Wechsel verwenden
Durch Diskussion auf der Postfix Liste wurde schon klar, das zumindest
die Wertigkeit der MX Einträge in der Praxis durch die einliefernden
Mailserver zum Teil ignoriert wird was unser Konzept an der Stelle über
den Haufen wirft. Hier geht es mir aber im wesentlich auch eher um die
Frage, wie man standortübergreifend die Mails synchron hält. Muss man im
Falle von Dovecot etwas besonderes beachten, wenn man z.B. o.g.
ClusterFS einsetzt? Ist das überhaupt eine gute Idee? Was ist hier
Best-Practice?
Viele Grüße, Christian Garling
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