[MD Presse] PM Ein Zeichen für die direkte Demokratie - Massenhochzeit am Stachus
Simon Strohmenger
simon.strohmenger at mehr-demokratie.de
So Sep 17 20:19:42 CEST 2017
Mehr Demokratie e.V.
Landesverband Bayern
Pressemitteilung 09/17
Direkte Demokratie: Was sagen die Politiker aus München? / Daumen hoch
für den bundesweiten Volksentscheid
+++Mehr Demokratie wirbt mit Massenhochzeit und Riesen-Spiegel für
bundesweite Volksentscheide+++
Der Politikverdrossenheit hielt die überparteiliche Initiative „Mehr
Demokratie“ am Freitag, den 15.09., in München den Spiegel vor und warb
mit einer Massenhochzeit für die Einführung bundesweiter
Volksentscheide. Dafür wurden sowohl Passanten als auch die
Direktkandidaten für den Bundestag vor einem 2,60m x 4m großen Spiegel
zum Gespräch über die Demokratie eingeladen. „Der Spiegel stellt die
Frage ‚Wer bestimmt im ganzen Land?‘. Die Antwort gibt das Spiegelbild“,
erklärt die Geschäftsführerin des Landesverbandes Mehr Demokratie Bayern
Susanne Socher die Aktion. „Wir wollen damit eine positive Aussage zur
Einführung bundesweiter Volksentscheide im Koalitionsvertrag der
nächsten Bundesregierung erreichen.“
Auch die Politiker Margarethe Bause (Bündnis90/die Grünen), Florian
Ritter (SPD), Ates Güpinar (Die Linke), Lukas Köhler (FDP), Thomas
Prudlo (ÖDP), Norbert Seidl (Bayernpartei), Michael Piazolo (Freie
Wähler), Maximilian Glasneck (Demokratie in Bewegung), Stephan Lessenich
(MUT) und Thomas Mayer (Piratenpartei) wollten sich das Gespräch im
Vorfeld der Bundestagswahlen nicht entgehen lassen.
Die anwesenden Vertreter der Parteien warben in der Diskussion für die
Einführung direkter Demokratie auf Bundesebene. Lediglich die FDP hat
den Ausbau der direkten Demokratie nur für die kommunale Ebene und
Landesebene im Wahlprogramm. Dennoch betonte Lukas Köhler (FDP), dass
die FDP sich schon früher für die Einführung eines bundesweiten
Volksentscheids stark gemacht hatte und dies auch in Zukunft tun werde.
Neben der FDP haben auch Bündis90/die Grünen, die Linkspartei und die
SPD in den letzten Jahren Gesetzentwürfe für die Einführung
direktdemokratischer Instrumente auf Bundesebene eingebracht.
Einzig die CDU blockiert bisher jeden Versuch eine 2/3 Mehrheit im
Bundestag für eine Grundgesetzänderung zu bekommen. Kürzlich hat sich
aber auch ihre Schwesterpartei, die CSU, der Forderung der anderen
Bundestagsparteien nach direkter Demokratie auf Bundesebene
angeschlossen und diese sowohl im Grundsatzprogramm als auch im
Wahlprogramm verankert. „Mit der Garantie der CSU, als auch der anderen
hier anwesenden Parteien, direkte Demokratie auf Bundesebene
vorantreiben und umsetzen zu wollen, haben wir eine starke Phalanx für
den bundesweiten Volksentscheid. Somit sind wir sehr zuversichtlich, wie
auch immer die Wahlen nächsten Sonntag ausgehen, dass das Thema in den
Koalitionsvertrag aufgenommen wird.“, so Socher
Im Anschluss an die Diskussion verheirateten sich die Vertreter/innen
der Parteien symbolisch mit anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, um so
ein Zeichen für die direkte Demokratie auf Bundesebene zu setzen. Dies
wurde mit Musik, Tanz und einer kleinen Zeremonie untermalt. Bilder dazu
finden Sie hier:
http://tomhauzenberger.jalbum.net/Direkte%20Demokratie%20-%20Stachus%2C%2015.9.17/#
Bei Rückfragen: Simon Strohmenger, Mehr Demokratie e.V., 0160-96202426
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Mit besten Grüßen
Simon Strohmenger
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