[Presseverteiler] PM Rote Hilfe e.V.: Razzien gegen Linke in Hamburg: Die Einschüchterungsversuche werden wieder ins Leere laufen

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Fr Jun 30 18:48:48 CEST 2017


Razzien gegen Linke in Hamburg: Die Einschüchterungsversuche werden 
wieder ins Leere laufen

Am Morgen des 29. Juni kam es in Hamburg zu mehreren Hausdurchsuchungen 
in den Wohnräumen linker Aktivist*innen. Betroffen waren ebenfalls die 
Räumlichkeiten des Vereins Klassenkultur e.V. Hierbei bedienten sich 
Beamt*innen des Sondereinsatzkommandos martialischer Ausrüstung. Nach 
Angaben des Bündnisses „G20 entern“ wurden in zwei Privatwohnungen 
sämtliche Türen eingetreten und die betroffenen Personen mit gezogenen 
Maschienpistolen aus dem Bett gerissen.
In den Vereinsräumlichkeiten wurden mit schwerem Gerät fünf Stahltüren 
aufgebrochen.
Den Genoss*innen wird vorgeworfen, der Tageszeitung (TAZ) im Dezember 
vergangenen Jahres ein Interview im Namen der Gruppe „Roter Aufbau 
Hamburg“ gegeben zu haben, dass sich inhaltlich mit den kommenden 
Protesten gegen den G20-Gipfel in der Hansestadt befasste.

„Die Rote Hilfe e.V. verurteilt die Polizeioperation gegen die 
betroffenen Genoss*innen und fordert die sofotige Einstellung der 
Ermittlungsverfahren. Es hat den Anschein, als solle kurz vor der 
Aktionswoche gegen den G20-Gipfel nochmal versucht werden, 
Aktivist*innen einzuschüchtern und von den Protestaktionen fernzuhalten. 
Diese Taktik ist bereits 2007 vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm 
gründlich schiefgegangen. Die zahlreichen Hausdurchsuchungen waren der 
Auslöser für viele Linke, sich nun erst recht an den Protesten zu 
beteiligen und hatten der Protestbewegung insgesamt deutlichen Aufwind 
beschert. Wir gehen davon aus, das dies auch in diesem Fall so sein 
wird“, erklärt Heiko Lange, Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe 
e.V.

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